Player FM - Internet Radio Done Right
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พอดคาสต์ที่ควรค่าแก่การฟัง
สปอนเซอร์
Squid Game is back, and so is Player 456. In the gripping Season 2 premiere, Player 456 returns with a vengeance, leading a covert manhunt for the Recruiter. Hosts Phil Yu and Kiera Please dive into Gi-hun’s transformation from victim to vigilante, the Recruiter’s twisted philosophy on fairness, and the dark experiments that continue to haunt the Squid Game. Plus, we touch on the new characters, the enduring trauma of old ones, and Phil and Kiera go head-to-head in a game of Ddakjji. Finally, our resident mortician, Lauren Bowser is back to drop more truth bombs on all things death. SPOILER ALERT! Make sure you watch Squid Game Season 2 Episode 1 before listening on. Let the new games begin! IG - @SquidGameNetflix X (f.k.a. Twitter) - @SquidGame Check out more from Phil Yu @angryasianman , Kiera Please @kieraplease and Lauren Bowser @thebitchinmortician on IG Listen to more from Netflix Podcasts . Squid Game: The Official Podcast is produced by Netflix and The Mash-Up Americans.…
Nerd, sei gut zu dir!
Manage episode 438011919 series 174467
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Das Klischee besagt, dass Nerds oft etwas verwahrlost an ihrem Bildschirm sitzen und manchmal auch einen eher unangenehme Körperausdünstung absondern. Der Computerfreak als solches hat nämlich nicht immer die Zeit für eine Dusche und auch nicht immer einen Waschlappen griffbereit. Oder ist das nur ein übles Klischee, das genauso unzutreffend ist wie die angebliche soziale Isolation, die Beziehungsunfähigkeit, der Entwicklungsrückstand und das trollhafte Wesen? Wir wagen einen ehrlichen Blick in den Spiegel und fragen uns: Haben wir ein Defizit bei der Selbstfürsorge? Schlafen wir genug und gehen wir vernünftig mit Stress um? Und kann uns die Technik vielleicht auch in diesem Bereich unterstützen?
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×Heute ist der Computer aus einem Auto nicht mehr wegzudenken. Es gab aber auch eine Zeit vorher. Wann fand eigentlich bei den Autos der Wechsel von Elektrik zu Elektronik statt? Und welche Vorteile hat denn ein analoges Auto? Und warum würde man das jetzt digitalisieren? Als Fortsetzung unserer grossen Gadgetshow zum Jahresende, bei Kevin kleine Displays für seine Autos vorgestellt hat, gehen wir dieser Sache in der heutigen Sendung vertieft nach. Und für Leute (wie Matthias), die nicht zum Lager der Automobilisten gehören, gibt es auch kleine Tipps für Info-Panels zu Hause.…
Ist es ein Kniefall vor dem neuen Herrscher – oder schützen die Tech-Moguln lediglich ihre Geschäftsinteressen, wenn sie sich mit dem US-Präsidenten gut stellen, der in einer Woche vereidigt werden wird? Irritierend ist es auf alle Fälle, wenn nicht nur Elon Musk – von dem wir aus dem Wahlkampf einiges gewohnt sind – sondern auch Jeff Bezos und Mark Zuckerberg Donald Trump die Treue schwören. Und auch Unternehmen, die ihre Loyalität nicht öffentlich zur Schau tragen, sind bereit, die Gunst der Republikaner zu erkaufen: Apple-Chef Tim Cook, OpenAI-Boss Sam Altman, Microsoft und Google, sie alle haben für die Feier zur Amtseinführung grosszügige Spenden geleistet. Was bedeutet das mittelfristig für die Tech-Branche und uns als Anwenderinnen und Konsumenten? Und wie können wir – falls wir mit dem aktuellen Lauf der Dinge nicht einverstanden sein sollten – dagegenhalten? Wenn wir heute dieses Thema diskutieren, kommen wir auch um Twitter (X) und die Frage nicht herum, ob Musk gestoppt werden kann bzw. gestoppt werden muss.…
Eine Bonusfolge des Nerdfunks mit zwei Interviews, die am 25. November in Zürich entstanden sind. Google hat damals zur Feier zum zwanzigsten Jubiläum des Forschungsstandorts Zürich geladen, mit einem kurzen Videogruss von Sundar Pichai, einem Auftritt von «Ur-Googler» Urs Hölzle und einem Panel über die Chancen, die sich mit der künstlichen Intelligenz bieten. An diesem Anlass hat Matthias zwei Interviews geführt, die es hier zu hören gibt. Als erstes gibt Martin Bäuml, Director of Software-Engineering, Auskunft zu Google Gemini und als zweites sagt Christine Antlanger-Winter, die Chefin von Google Schweiz, wie sie die Beziehung zur Schweiz einschätzt und wie sich die KI auf das Suchmaschinengeschäft auswirken wird.…
N
Nerdfunk von Radio Stadtfilter
Hier ist sie, die letzte Folge und das grosse Finale von unserem grossen Jahresrückblick, dem digitalen Realitätsabgleich 2024: Wir küren die Auf- und Absteiger des Jahres – sprechen aber auch noch über die Tops und Flops im Bereich der digitalen Inhalte. Und in dieser Jahres-Endrunde gehen die Wogen hoch und die Emotionen kochen über: Nicht, dass wir uns uneins wären – nicht so richtig. Doch der eigentliche Grund ist der Zustand der Welt, der sich dieses Jahr nicht zum Besseren gewandt hat und der uns ausreichend Grund für Pessimismus gibt. So ergibt sich eine riesige Achterbahn der Gefühle, an der meistens Kevin einen Anteil hat: Warum fahren nicht alle Elektroautos? Wohin führt das, wenn wir das mit der Klimakrise nicht in den Griff bekommen? Aber Kevin ist auch für den positiven Schlusspunkt zuständig, bei dem er festhält: Wir leben heute in der Welt, wie sie sich früher Science-Fiction-Autoren kaum auszumalen getraut haben. Wie immer danken wir euch in unserer (vermutlich) letzten Sendung für eure Treue, die Rückmeldungen und konstruktive Kritik. Wir wünschen euch, alles Gute, liebe Hörerinnen und Hörer: Geniesst die Feiertage, erholt euch gut, macht lieber friedliche Stimmung statt eine (Geschenke-)Schlacht und bleibt uns gewogen.…
Der erste steht mit dem Fuss im Gefängnis, der zweite ist legaler unterwegs, als die Polizei erlaubt und der dritte könnte als Staatsanwalt in einer Fernsehsendung auftreten: In der zweiten Folge unseres dreiteiligen Jahresrückblicks laufen wir zur Höchstform auf und entwickeln nicht nur alternative Karrierepfade für wesentliche Teile des Teams, sondern küren auch die Tops und Flops bei der Software und im Web. Und die sind so vielfältig wie unsere digitalen Realitäten: Von der Yoga-App über einen neuen Schweizer Kalender bis zur echten Online-Bruchlandung eines Flugsimulators ist alles dabei – sodass wir bestens gerüstet sind für das grosse Finale in einer Woche.…
Verschwundene Scheinwerfer, eine verblüffende Menge an Games aus fragwürdiger Quelle und ein weiteres Drucker-Mysterium: Aus dieser Sendung wäre um Haaresbreite ein Fall für die digitalen drei Fragezeichen geworden. Doch dann stellten wir erstens fest, dass manche von uns eine eher kriminelle, denn detektivische Ader haben. Zweitens ist unübersehbar – und eine Trübnis in dieser Sendung, von dem nur Digichris ausgenommen wird –, dass wir zu alt und zu grau für die Rolle der jugendlichen Ermittler sind. Und wir sitzen drittens nicht zu dritt, sondern zu viert an dem kniffligen Fall, welches denn die Highlights und die Tiefpunkte dieses Jahres waren. Ja, es ist nämlich wieder so weit: Wir rechnen in digitaler Hinsicht mit 2024 ab. Das nennt sich digitaler Realitätsabgleich, und wir fangen unsere grosse, dreiteilige Jahresendshow mit den Tops und Flops bei den Gadgets und den Softwareprogrammen an. Dieses Jahr gibt es einen alten Bekannten, einige neue Nominationen – und einige interessante Fragen: Etwa, ob ein 50’000 Franken teures Gerät noch als Gadget durchgeht.…
Unsere traditionsreiche Hörerinnenfragen-Rubrik steht auf dem Spiel: Im letzten Jahr ist der Zustrom an Fragen dünner geworden. Über die Gründe rätseln wir noch: Im Idealfall sind die Computer, Handys und das Internet inzwischen so einfach und pflegeleicht, dass keine Schwierigkeiten mehr auftreten, die unser Eingreifen erforderlich machen würden. Oder – und das ist die wahrscheinlichere Erklärung – gibt es weiterhin Abstürze, Pannen und unerklärliche technische Phänomene, doch die werden heute eher mittels ChatGPT, Youtube und den technisch versierten (?) Kindern gelöst. Für uns gibt es zwei Szenarien: Wir könnten «Kummerbox Live» erstens ganz einstellen. Oder zweitens die Rubrik nicht mehr regelmässig senden, sondern nach Bedarf, wenn genügend Fragen eingetroffen sind. Entschieden haben wir uns bisher nicht. Aber da frischer Wind dem Nerdfunk guttun würde, neigen wir eher dazu, uns ein neues, fixes Gefäss einfallen zu lassen. Vorschläge sind herzlich willkommen: Entweder via Kommentare oder aber über die anderen Kontaktmöglichkeiten. Doch wie der Zufall so spielt, haben uns für die heutige Sendung mehr als genügend Anliegen erreicht: Rafael möchte auf seinem iPad mehrere Benutzerkonten einrichten. Bettina fragt sich, was es mit der Meldung ihres Adobe-Programms auf sich hat, es wolle «Geräte in deinem lokalen Netzwerk finden». Vera ist es ein Anliegen, eine Datensicherung ihrer Tagebuch-App anzulegen. Und Nik kämpft mit dem alternativen Mailprogramm Mailspring.…
Digitale Geräte werden nicht nur durch Defekte bedroht. Auch die Abhängigkeit von der Cloud kann sie plötzlich in Elektroschrott verwandeln. Das passiert dann, wenn ein autarker Betrieb nicht vorgesehen ist und die Server abgeschaltet werden – sei es, weil der Hersteller keine Lust mehr darauf hat, ältere Modelle zu unterstützen oder der Betrieb aufgrund einer Insolvenz nicht mehr gewährleistet ist. Solche Fälle von ungeplanter Obsoleszenz gab es in der jüngeren Vergangenheit einige; betroffen waren smarte Lautsprecher, Spielkonsolen und Gadgets fürs Smarthome, aber auch ein E-Bike-Hersteller. Dieses Abhängigkeitsproblem stellt sich bei Webanwendungen, Dateiformaten, Apps aus zentralen App-Stores und bei den Online- und Multiplayerspielen. Diese stehen nur so lange zur Verfügung, wie der Hersteller den Betrieb für lukrativ erachtet. Doch da Games auch einen kulturellen Wert haben, ist das kollektive Gedächtnis dieser Kunstrichtung bedroht. Wäre es da nicht sinnvoll, wenn kommerziell nicht mehr genutzte Software möglichst schnell Open-Source werden würde? Wir diskutieren über das Problembewusstsein und darüber, wie die Hersteller dazu gebracht werden könnten, ihre Verantwortung für User, Umwelt und Gesellschaft wahrzunehmen.…
Eine erste, unmittelbare Auswirkung der Präsidentschaftswahl von letzter Woche ist eine weitere, massive Verschlechterung des Umgangstons in den sozialen Medien: Vor allem sexistische Angriffe auf Frauen haben messbar zugenommen. Der Chef von Twitter (X) hat seinen Kurznachrichtendienst zu einem politischen Instrument umfunktioniert und auch dank der vielseitigen Wahlkampfhilfe für die Republikaner könnte Elon Musk zu einem Berater der Trump-Regierung werden – und die Medien spekulieren schon wild, wie er diese zusätzliche Macht nutzen könnte. Eine strengere Beaufsichtigung oder Regulierung der sozialen Medien ist von den USA in den nächsten vier Jahren auf alle Fälle nicht zu erwarten. Das ist ein vorläufiger Tiefpunkt in einer bemerkenswerten Transformation. Ursprünglich waren die sozialen Medien ein basisdemokratisches Instrument, mit dem sich Minderheiten Gehör verschaffen konnten. Heute tragen sie zur Spaltung der Gesellschaft bei und sie sind weiterhin eine wichtige Quelle für Desinformation und Manipulation. Musk hat auf seiner Plattform selbst Falschinformationen verbreitet, und eine Nichtregierungsorganisation konnte nachweisen, dass Trump-Wahlwerbung durch den Algorithmus bevorzugt wurde. Wir nehmen eine Bestandsaufnahme vor: Ist jetzt ein Tiefpunkt erreicht oder läuft das aufs Ende eines verlässlichen Mediensystems zu? Und damit wir nicht bloss Trübsinn blasen, fragen wir uns auch: Liesse sich das Blatt noch wenden? Gibt es Raum für konstruktivere soziale Medien, für einen digitalen Austausch, der die positiven Kräfte fördert?…
2014 befanden sich die Schweizer Film- und Serienfans in gespannter Erwartung, und beim Fernsehen und den Telekom-Anbietern machte sich Nervosität breit. Netflix hatte sich angekündigt: Dieses Medienunternehmen hatte ab 1997 die Videotheken in Bedrängnis gebracht, weil es Milliarden von DVDs bequem und schnell durch die Lande schickte. Ab 2007 schaffte es die nächste Disruption: Es brachte Videos via Internet auf den heimischen Fernseher – wie Youtube, nur mit «richtigem» Content. Seitdem hat Youtube das klassische Fernsehen nicht überflüssig gemacht. Es ist aber nicht zu leugnen, dass sich unsere Gewohnheiten stark verändert haben: Statt wild zu zappen und uns auch mal mit einem Bud-Spencer-Film von 1960 oder einer trashigen Reality-TV-Serie zu amüsieren, erwarten wir vom Algorithmus, dass er genau die passende Serie im richtigen Moment vorschlägt. Mit Netflix haben wir das Binge-Watching gelernt und Serien gesehen, die bei SRF mutmasslich niemals programmiert worden wären. Doch keine Angst, das ist noch nicht das Ende der Geschichte. In einem wilden Plottwist kommt es so weit, dass Netflix heute «nicht mehr chill ist», wie «Wired» kürzlich schrieb: Ständig steigen die Preise, werden unprofitable Serien eingestampft und Nutzerinnen und Nutzer gejagt, die sich ein Abo teilen. Und da nun auch der Live-Sport und die Fernsehwerbung bei den Streaminganbietern Einzug halten, fragen wir uns: Ist das die Wiedergeburt der klassischen TV-Unterhaltung – oder wollen die Anbieter das Fernsehen, wie wir es kennen, nun endgültig aus dem Weg prügeln?…
Gehört ein Laptop mit defektem Bildschirm zum alten Eisen? Oder lässt er sich – der Nachhaltigkeit zuliebe – weiterhin mit einem externen Bildschirm verwenden? Diese Frage von Urs gibt uns Gegelenheit, auch über die ergonomischen Belange zu diskutieren. Sprich: Wäre es nicht sowieso besser, für längere Arbeiten nicht nur einen externen Monitor, sondern auch eine Maus und eine «richtige» Tastatur zu verwenden? Wir behandeln auch Evas Frage, die wissen möchte, wie sie ihre eingescannten Dokumente am einfachsten automatisch verarbeitet: Es geht um die richtige Benennung, die Texterkennung und die Organisation am iPad. Willi schliesslich möchte Notion nutzen, ist aber von den Nutzungsbestimmungen irritiert. Wie kann es sein, dass dieser Webdienst derart weitreichende Befugnisse von ihm verlangt? Soll er sich darauf einlassen, oder geht er ein unkalkulierbares Risiko ein?…
Auf die Gefahr hin, mit der heutigen Sendung eine grosse Bruchlandung hinzulegen, wagen wir ein Experiment: Wir wollen nämlich herausfinden, ob wir dank der künstlichen Intelligenz die Welt besser verstehen: Es geht weniger um die ganz grossen Mysterien – die Weltformel, den Sinn des Lebens, die Entstehung des Universums oder die Vermutung, dass wir alle in der Matrix leben –, sondern viel mehr um die kleinen Dinge, die uns teilweise schon seit Jahren beschäftigen. Was ist der Unterschied zwischen einer Insel und einem Kontinent? Was wäre passiert, wenn Wilhelm Tell danebengeschossen hätte? Wie tanzt man zu «Purple Rain»? Kann uns ChatGPT mit seiner Schlagfertigkeit verblüffen? Oder zeigt sich die künstliche Intelligenz als dröger Spielverderber, dem es an Wissen und Erfahrung fehlt und der keinen Sinn für Humor und kreative Fehlinterpretationen hat? Ein Live-Experiment mit ungewissem Ausgang!…
Google hat in einem Kartellverfahren in den USA verloren. Das Bundesgericht in Washington hat in einem wegweisenden Urteil festgestellt, dass der Konzern mit seiner Suchmaschine ein illegales Monopol innehat. Die Wettbewerbshüter haben diverse Möglichkeiten vorgeschlagen, wie dieser Zustand beendet werden kann. Zu den harmlosen Massnahmen, die das Gericht anordnen könnte, zählt eine Anpassung des Geschäftsgebarens. Eine radikale Forderung lautet auf Zerschlagung des Suchmaschinenkonzerns. Natürlich schöpft Google die Möglichkeiten aus, diesem möglicherweise drakonischen Schicksal zu entgehen. Das soll uns aber nicht daran hindern, schon heute darüber zu diskutieren, was aus Sicht der Kundinnen und Kunden der beste Weg wäre: Würden wir von einer Aufspaltung profitieren? Oder müssten wir, wie Google droht, mit Preiserhöhungen bei Android und bei Online-Dienstleistungen rechnen, die der Konzern querfinanziert? Und wenn wir schon dabei sind: Sollten wir nicht auch Apple, Microsoft, Amazon und Facebook aufspalten?…
Word ist eines der verlässlichsten Standbeine in der Softwarewelt überhaupt. Es feiert in ein paar Tagen (am 25. Oktober 1983) seinen 41. Geburtstag. Oder auch nicht, denn gemäss einer anderen Quelle hat das Fest schon stattgefunden (29. September 1983). Aber auch wenn wir Words Alter nicht auf den Tag genau kennen, ist eines klar: Viele von uns nutzen diese Textverarbeitung seit Jahren oder Jahrzehnten. Die Oberfläche hat sich über die Jahre gewandelt – die grösste Veränderung kam mit Office 2007, als Microsoft das Menüband alias «Ribbon» einführte – doch im Kern funktioniert Word noch immer wie damals. Diese Software beweist eine eindrückliche Konstanz. Darum ist eine Ode angebracht: Vor allem Kevin will Word als treues Arbeitsinstrument preisen, auf das (naja, fast) immer Verlass war. Aber keine Angst – wir werden nicht die nostalgische Verklärung pflegen. Denn in unserem Team gibt es auch einen, der Word in die Wüste geschickt hat und auch heute noch bereit ist, Microsoft alle Verfehlungen vorzuhalten, an denen dieses Programm schuld ist: An Tabulator-Exzessen, mit Leerzeichen zugemüllten Dokumenten, Formatexzessen und Formatierungshöllen – und an der Bloatware, wie sie im Buch steht. Also, eine Sendung mit ungewissem Ausgang. Vielleicht wirds es eine Ode. Vielleicht aber auch eine bittere Abrechnung.…
Es ist brandneu und verursacht schon Ärger: Matthias stellt uns eine Frage zum neuen Mac-Betriebssystem Sequoia. Andreas fragt sich, ob er oder Microsoft auf dem Schlauch steht: Er wollte einige Empfehlungen zu Klassik-Konzerten in der Nähe seines Wohnorts und wäre von der Bing-KI schulterzuckend nach Ulm und München geschickt worden. Da schwingt natürlich die Frage mit, ob wir der künstlichen Intelligenz überhaupt über den Weg trauen sollten, wenn sie bei so alltäglichen Anliegen schon aus der Fassung gerät. Und Reto überdenkt seine Datensicherungsstrategie. Denn: Ist es klug, alle Daten auf Apples Server zu schieben, ohne die Möglichkeit in Betracht zu ziehen, dass der iCloud-Zugang auch abhandenkommen kann? Was wäre eine bessere Methode?…
Lange Jahre schien es, als würde das Kino im Schatten der Streamingdienste verkümmern – altmodisch und immer auf die ewig gleichen Blockbuster-Erzählmuster getrimmt. Doch nun scheint sich der Wind zu drehen: Nach der Pandemie und dem Boom der Streamingplattformen wollen die Leute wieder mehr Gemeinschaftserlebnis und weniger einsame Momente vor dem Bildschirm. Ist das bloss ein temporäres Aufflackern – oder nachhaltig und ein Zeichen dafür, dass sich nach zehn Jahren Netflix in der Schweiz die Mediennutzung ausdifferenziert hat? Der Kino-Experte des Nerdfunks, Kevin Rechsteiner, gibt Auskunft.…
Flirten oder gar Sexting mit der KI? Die künstliche Intelligenz lässt sich nicht nur zur Recherche und Informationsvermittlung einsetzen. Und so widersinnig das auch klingt, sie kann auch zwischenmenschlich mit uns agieren: Wir können uns mit Chatbots über Gott und die Welt plaudern, uns aufmuntern oder coachen lassen oder uns in virtuellen Rollenspielen engagieren. Und es existieren auch Apps fürs Flirten und für die Erschaffung digitaler Gefährten. Ist das die Chance auf eine neue Form der Mensch-Maschine-Interaktion? Ist es eine schöne Möglichkeit, uns die Zeit zu vertreiben – und muss dank KI niemand mehr an Einsamkeit leiden? Oder ist die KI eine Bedrohung für die Gesellschaft, weil sich einige Leute in eine verquere Parallelwelt verabschieden, dort vielleicht auf den Geschmack der virtuellen Sklavenhaltung kommen und so die echte Menschlichkeit verloren geht?…
In den sozialen Medien werden Leute ohne Recht auf Verteidigung oder Anhörung abgeurteilt – und ob die Strafe im Verhältnis zum Vergehen angemessen ist, spielt auch fast keine Rolle. Und wer – zum Beispiel als junge, aufmüpfige Frau – anderen schon vorher ein Dorn im Auge war, hat mit besonders heftigen Sanktionen zu rechnen. Wir nehmen die beiden grossen Shitstorms der letzten Tage zum Anlass, über die Empörung im Netz zu sprechen. Was haben die Fälle von Sanija Ameti und Luke Mockridge gemeinsam? In welchen Aspekten unterscheiden sie sich? Und gibt es einen Weg zu einer vernünftigen Diskussionskultur, bei der die Entgleisungen klar benannt und sachlich gekontert werden – ohne gleich den Kopf oder zumindest die Entlassung der Leute zu fordern?…
Das Klischee besagt, dass Nerds oft etwas verwahrlost an ihrem Bildschirm sitzen und manchmal auch einen eher unangenehme Körperausdünstung absondern. Der Computerfreak als solches hat nämlich nicht immer die Zeit für eine Dusche und auch nicht immer einen Waschlappen griffbereit. Oder ist das nur ein übles Klischee, das genauso unzutreffend ist wie die angebliche soziale Isolation, die Beziehungsunfähigkeit, der Entwicklungsrückstand und das trollhafte Wesen? Wir wagen einen ehrlichen Blick in den Spiegel und fragen uns: Haben wir ein Defizit bei der Selbstfürsorge? Schlafen wir genug und gehen wir vernünftig mit Stress um? Und kann uns die Technik vielleicht auch in diesem Bereich unterstützen?…
Eine riesige Sicherheitslücke in Apples Prozessoren – und niemand ist beunruhigt? Doch, Thomas, der seinen Mac ablösen will und nicht sicher ist, ob er guten Gewissens ein Modell mit «Apple silicon» kaufen kann. Dieser kniffligen Frage gehen wir in der heutigen Folge von Kummerbox Live auf den Grund. Weitere Anliegen aus dem Publikum: Susanne hat Ungereimtheiten in iOS 18 festgestellt, die es ihrem Sohn erlauben, die Kontrolle durch die Bildschirmzeit auszuhebeln. Armin vermisst eine neue Funktion bei Google. Und Heinrich fragt sich, was es mit einer Warnmeldung von Microsoft auf sich hat, die sich auf ein Microsoft selbst bezieht (Outlook).…
Mitten in unserer Sommerpause fand ein Ereignis statt, dass eine Sondersendung verdient gehabt hätte und das heute mit einem Superlativ bedacht wird: Es gilt als die grösste IT-Panne – wobei in bester Homer-Simpson-Manier natürlich ein «Bis jetzt!» angehängt gehört. Es handelt sich um den flächendeckenden Ausfall von Windows-Systemen am 19. Juli 2024, der durch ein fehlerhaftes Update bei der Sicherheitssoftware des US-Anbieters Clowdsrike verursacht wurde. Die Folgen waren Abstürze von Windows-Rechnern mit Bluescreens. Microsoft geht davon aus, dass um die 8,5 Millionen Computer ausser Gefecht gesetzt worden sind. Betroffen waren Fluggesellschaften, Medienhäuser, Telko-Firmen, aber auch Banken und Spitäler. Passagiere strandeten, Operationen wurden verschoben, Läden mussten schliessen, Bankomaten verweigerten die Auszahlung und bei einem Fernsehsender stoppte das Programm. Wir diskutieren die Details dieses fatalen Fehlers. Und stellen uns auch die Frage, welche Lehren gezogen werden müssen – und wie sich das Risiko entschärfen liesse, dass sich so etwas wiederholt.…
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Nerdfunk von Radio Stadtfilter
Wenn Ihr euch in kommenden Tagen und Wochen langweilt, dann ist das ausschliesslich unsere Schuld: Dann haben wir euch nämlich die falschen Tipps für die Sommerferien mitgegeben. Denn unser Ziel ist, dass ihr euch, was digitale Inhalte angeht, voll auf die Kosten kommt – sowohl bei Unterhaltung als auch bei der geistigen Stimulation. Letzte Woche haben wir Tipps zu Podcasts, Hörbüchern und Games verabreicht, heute sind die Filme und Serien dran. Binge-Würdiges für den Strand, die Schiffskabine oder auch die Hotelbar … falls ihr tatsächlich zu den Leuten zählt, die in der Hotelbar Netflix zücken.…
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Nerdfunk von Radio Stadtfilter
In den zwei letzten Sendungen vor der Sommerpause haben wir vor, uns in eure Ferienplanung zu drängen. Aber keine Angst: Wir werden nicht uneingeladen in eurem Rustico, Strandhäuschen oder in eurer Kreuzfahrtschiffkabine auftauchen oder euch an eurer Grillparty die Würste wegfressen. Nein, wir haben vor, eure Ferien kulturell zu bereichern: Mit unseren Tipps, was ihr hören, sehen oder (am Gamecontroller) tun könntet. In zwei Teilen geben wir Empfehlungen zu Nerd-kompatiblen Unterhaltungsmaterialien ab. Heute im ersten Teil: Podcasts, Bücher und Games.…
Die letzte Ausgabe von Kummerbox Live artete in eine Publikumsbeschimpfung aus: Matthias beklagte sich über unsere Hörerinnen und Hörer, weil deren Fragen noch aus dem vorletzten Jahrzehnt stammen könnten. Die Anliegen drehten sich nämlich allesamt um die Spam-Flut im Postfach. In der heutigen Folge präsentiert sich ein völlig anderes Bild: Dominique fragt, wie sie Mark Zuckerberg davon abhält, ihre Facebook- und Instagram-Daten fürs Training seiner Meta AI zu verwenden. Susanne muss die bei der Apple-ID hinterlegte Mailadresse ändern. Und Hansueli will Microsoft Word in den Wind schiessen – hat aber Angst, dass so Hunderte von VBA-Scripts verloren gehen würden. Und wir müssen auf ein Problem aus der letzten Sendung zurückkommen. Auch bei Thomas sind nämlich sämtliche Dokumente vom Mac-Desktop verschwunden. Die Frage bleibt, ob unsere Hörerschaft so klug war, Matthias’ Tirade als konstruktiven Appell für interessantere Fragen aufzufassen – oder ob die Häufung der Mail-Probleme einfach Zufall war.…
Wer gehofft hatte, die künstliche Intelligenz sei ein Hype, der so schnell wieder abflaut wie das Metaversum, das smarte Home oder die Wearables, der muss Mitte 2024 einsehen, einem Irrtum unterlegen zu sein. Kaum ein Unternehmen, das nicht eine abteilungsübergreifende Taskforce im Einsatz hat, die überlegt, wo und wie KI alles anders, besser und effizienter machen könnte – und kaum eine Arbeitnehmerin und ein Arbeitnehmer, der sich nicht fragt, wie gross die Gefahr ist, dass überstürzte Entscheide unabsehbare Folgen zeitigen werden. Doch die Angst, ins Hintertreffen zu geraten (Schlagwort «Last to market») ist riesig; vor allem bei den Tech-Konzernen. Microsoft und Google haben KI-Produkte angekündigt und teils lanciert, die einen überhasteten und unausgegorenen Eindruck machen – und uns vermuten lassen, wie gross die Panik in manchen Chefetagen sein muss. Nützt es da etwas, wenn wir ruhig Blut predigen und die Entwicklungen kühl analysieren? Vermutlich nicht, aber wir tun es trotzdem. Eine Auslegeordnung zu «AI Overview» von Google, Microsoft Recall, Meta AI und der Frage, wie das private KI-Training mit unseren öffentlichen Daten zu bewerten ist. Und wir kommen um die «Apple Intelligence» nicht herum: Ist Tim Cook die Stimme der Vernunft oder seinerseits einer, der sich vom KI-Fieber hat anstecken lassen?…
In zwei Wochen und einem Tag ist Schluss: Am 26. Juni wird der russische Betreiber ICQ endgültig den Stecker ziehen. Wem diese Abkürzung nichts sagt, der ist entweder jung – oder er oder sie hatte in den Nullerjahren Besseres zu tun, als die Zeit mit Instant-Messaging zu verbringen. ICQ steht für «I seek you» und für ein Programm, das zwar nicht das einzige seiner Art war, aber einen so legendären Status erreichte, dass manche User von damals auch heute noch die Nummer kennen, mit der sie sich eingeloggt haben. Trotz akuter Nostalgie-Gefahr entbieten wir ICQ das letzte Geleit und zollen dieser massgeblichen Anwendung des jungen Internets unseren Respekt. Wir spannen den Bogen aber noch etwas weiter und erinnern uns an die vielseitigen Kommunikations-Möglichkeiten, die vor 25 Jahren entstanden sind. Es gab Chat-Anwendungen in diversen Ausprägungen: Nebst reinen Textkonversationen traf man sich in Gestalt eines Avatars in 3D-Umgebungen, was schliesslich in einer digitalen Welt (Second Life) gipfelte. Diese neuen Möglichkeiten haben damals für schlaflose Nächte gesorgt, sie waren in romantischen Belangen nicht unwichtig und dem Vernehmen nach soll damals irgendwann der Cybersex erfunden worden sein. Das Ende kam mit den sozialen Medien. Und angesichts von Facebook, Instagram und Tiktok kommen wir um die Frage nicht herum, ob bei der digitalen Kommunikation früher nicht alles besser war.…
Oliver Reichenstein ist ein fundierter Kritiker der künstlichen Intelligenz. Er hält die von KI generierten Bilder für Kitsch. Er hält es sogar für ein Risiko, diese Bilder überhaupt zu verwenden, weil sie eine ernsthafte Arbeit entwerten könnten. KI würde alles glatt bügeln, und auch Texte erhalten durch ChatGPT und andere Sprachmodelle eine immer gleiche Marketing-Tonalität. Reichenstein rechnet mit einer Gegenbewegung, bei der das rohe Design und die imperfekte Anmutung wieder einen Wert bekommt. Sogar Rechtschreibfehlern kann er etwas abgewinnen: Die beweisen nämlich, dass ein Mensch kommuniziert und keine KI. Aber eine Bedrohung für Künstlerinnen, Fotografen und Journalistinnen ist die KI trotzdem – oder nicht? Gibt es Grund für Panik oder ist Gelassenheit angebracht? Über diese Fragen spricht Matthias mit Oliver Reichenstein in der heutigen Folge des Nerdfunks. Das Gespräch war auch die Grundlage für ein Interview im «Tagesanzeiger». Doch hier gibt es die ausführliche Fassung, in der Reichenstein auch über seine Erfahrungen bei der App-Entwicklung berichtet. Reichenstein hat nämlich eine der erfolgreichsten Schweizer Apps entwickelt: iA Writer ist eine Textverarbeitung, die sich auf die wesentlichen Funktionen konzentriert. Sie hat ab 2010 diverse Trittbrettfahrer auf den Plan gerufen und der Marktdown-Bewegung wesentlichen Schub verliehen. In dieser Sendung erzählt er auch davon: Wie er bei Apple in Cupertino vorstellig wurde und dort einen der schlechtesten Ratschläge überhaupt erhalten hat. Oliver Reichenstein, geboren 1971, studierte Philosophie in Basel und Paris. Nach einer Anstellung als Berater zog er 2003 nach Tokio, wo er die Agentur Information Architects gründete, die Websites für Medienunternehmen gestaltet. Er hat unter anderem das Erscheinungsbild von «Tages-Anzeiger», «Die Zeit» und «The Guardian» geprägt.…
Wir reden in unserer Sendung über künstliche Intelligenz, über Kryptowährungen, über die neuesten Tablets, Cyberbrillen und die Sperenzchen der Konzerne. Und was interessiert unsere Hörerinnen und Hörer? Wie sie ihre Mailbox vom Übel des Spams befreien. Haben wir uns auseinandergelebt? Senden wir noch auf der gleichen Wellenlänge? Oder sind wir zu weit in die Zukunft abgedriftet, während unser Publikum noch in den Nullerjahren steckt? Vielleicht ist es auch alles nur Zufall und es gibt keinen Grund für einen «Gspürschmi-Moment» – vielleicht sind unsere Hörerinnen und Hörer einfach besonders schlecht darin, ihre Mailbox von Spam zu befreien. Oder sie reagieren besonders empfindlich, wenn jemand mit unerwünschten Botschaften ihre Zeit verschwenden will. Wie auch immer: Wir haben erneut die Gelegenheit, uns dem Thema der Mailbox-Hygiene zu widmen. Zum Glück nicht nur: Dank Simon, der ein weit gereister Mann ist, haben wir auch das Vergnügen, uns mit VPNs auseinanderzusetzen und Abwechslung ins Programm zu bringen. Und Lisa – die bekommt zwar keinen Spam, dafür fehlen ihr E-Mail-Nachrichten in der Inbox, die sie gern erhalten würde. Und bei Thomas kommen auf dem Mac-Schreibtisch wichtige Dokumente abhanden.…
N
Nerdfunk von Radio Stadtfilter
Software auszuwählen, ist einfach – zumindest, solange es sich um eine kleine App oder ein bloss gelegentlich genutztes Programm handelt. Die Aufgabe wird deutlich anspruchsvoller, wenn es um ein Produkt handelt, mit dem kleines oder grösseres Team wichtige Aufgaben erledigt. Wie findet man heraus, ob ein solches Werkzeug auch im Alltag besteht – und welche Abhängigkeiten man sich allenfalls einhandelt? Eine knifflige Frage, auf die es unterschiedliche Herangehensweisen gibt. Wir diskutieren die Strategien, geben Tipps und weisen auf Stolperfallen hin.…
Die heutige Sendung des Nerdfunks steht ganz im Zeichen des ESC. Aber keine Angst: Wir werden Nemo zwar ein wenig für their Sieg loben, aber ansonsten nicht darüber ergehen, ob nicht Baby Lasagna hätte gewinnen müssen oder ob wir den Windows95man zwar toll fanden, der Linux-Debian-Woman aber noch eine grössere Punktzahl aus der Nerdcommunity verabreicht hätten. Nein – wir nehmen das ESC-Kürzel zum Anlass, uns jenem Knopf auf unserer Tastatur zu widmen, auf dem es ebenfalls zu finden ist. Eine kleine Huldigung dieses Knopfs links oben, ohne den wir völlig aufgeschmissen wären. Sollte nun der Fall eintreten, dass wir mit dieser Taste keine volle halbe Stunde über die Runden kommen, dann sprechen wir natürlich gerne auch über Ctrl, Alt, Alt Gr und Fn, und über Anachronismen wie Prt Scrn, ScrLk, Numlock und Pause.…
Heute ist eine grosse Apple-Veranstaltung. Aber keine Angst, wir berichten euch nur das Allerwichtigste dieser Veranstaltung – ob die Tablets nun endlich faltbar sind, gerollt werden können oder endlich von allein aus der Sofaritze hervorkriechen, falls sie dort hineingerutscht sein sollten. Abgesehen davon nehmen wir die Gelegenheit wahr, über Neuigkeiten aus der Tech-Welt zu berichten: Wie lässt sich verhindern, dass alte Online-Spiele plötzlich nicht mehr zugänglich sind? Was ist von Temu-Schnäppchen zu halten, bei denen die Akkus explodieren? Und ist es Zeit für einen Nachfolger von Nintendos erfolgreicher Switch-Spielkonsole?…
Die heutige Ausgabe von Kummerbox Live bewegt sich zwischen den Extremen: Claudia bekommt es für ein Buchprojekt mit einer Unmenge an Zeitungsartikeln zu tun, die sie digitalisieren sollte. Am anderen Ende des Spektrums bewegt sich Peter: Er hat nicht nur Einbussen bei der Internetverbindung zu beklagen, sondern er muss auch konstatieren, dass bei Windows einige Knöpfe abhandengekommen sind. Ebbe herrscht in der Twint-App von Lukas nach dem Wechsel aufs neue iPhone. Und Sven würde sich etwas mehr Grösse im Windows-Explorer wünschen – zumindest, was den Schriftgrad im Vorschaufenster anbelangt. Und wie immer gilt, dass wir uns nach Kräften um die Lösung dieser Probleme bemühen und für weitere Anliegen offen sind, gleichgültig, an welchem Ende einer beliebigen Skala sie sich bewegen.…
Über die Vorteile und Möglichkeiten der künstlichen Intelligenz haben wir im Nerdfunk immer wieder gesprochen. Heute kommt einer zu Wort, der über die Gefahren genau Bescheid weiss und erklärt, wie es dazu kommen kann, dass Systeme automatisch Entscheidungen treffen, die weitreichende Auswirkungen über die Leben von Menschen haben können: Sei es bei der Beurteilung von Versicherungsrisiken, der Vergabe von Krediten oder der Bewertung von Bewerbungs-Dossiers. Kevin Schawinski gibt im Nerdfunk Auskunft darüber, wie und wo solche Diskriminierungen entstehen und wie sie erkannt werden können. Der Experte gibt auch Auskunft zum AI Act der EU, mit dem die besonders risikoreichen Systeme reguliert werden sollten. Was taugt dieser Ansatz – gerade auch im Vergleich zu der Art und Weise, wie die USA dem Problem Herr werden wollen? Und wie gross ist die Gefahr, dass zu viel Regulierung die Innovation bedroht? Kevin Schawinski entwickelt mit seinem Unternehmen Modulos Lösungen, mit denen Unternehmen die künstliche Intelligenz gesetzeskonform einsetzen können.…
Vor fast sechs Jahren – am 23. Mai 2018 – haben wir unser grosses Kryptowährungs-Abenteuer gestartet: Zusammen mit einigen Hörerinnen und Hörern haben wir die unfassbare Summe von 190 Schweizer Franken in mehrere Kryptowährungen investiert – in Ethereum, Litecoin, Faircoin und Cardano. In die Mutter aller Kryptowährungen haben wir seinerzeit nicht investiert. Ob das ein Fehler war, jetzt, wo der Bitcoin wieder einmal zu Höhenflügen ansetzt? Oder wären wir nicht viel besser längst ausgestiegen – jetzt, wo Sam Bankman-Fried 25 Jahre ins Gefängnis muss und manche sich in ihrem kritischen Urteil bestätigt. Wie auch immer: Die Zeit ist reif für ein Update zu unserem Investment und zu den Entwicklungen allgemein. Haben sich die Kryptowährungen etabliert oder sind sie noch immer ein exotisches Nerd-Ding? Auch darüber müssen wir natürlich diskutieren.…
Katy Perry, Billie Eilish, Stevie Wonder, Nicki Minaj, Jon Bon Jovi und zweihundert weitere Künstlerinnen und Musiker haben einen offenen Brief unterzeichnet. In dem warnen sie vor der künstlichen Intelligenz: «Leider setzen einige Plattformen und Entwickler KI ein, um die Kreativität zu sabotieren und Künstler, Songschreiber, Musiker und Rechteinhaber zu untergraben.» Welche Unternehmen konkret gemeint sind, steht im Brief nicht. Aber ein Verdacht drängt sich auf, weil es erst ein paar Tage her ist, dass Suno.AI eine neue Version seiner Musik-KI lanciert hat. Die «verändere alles», schreibt das «Rolling Stone»-Magazin: «Die meiste KI-generierte Kunst ist bisher bestenfalls Kitsch, wie der hyperrealistische Sci-Fi-Müll mit seinen formschlüssigen Raumanzügen, den so viele Midjourney-Benutzer anscheinend erzeugen wollen. Aber ‹Soul of the Machine› fühlt sich wie etwas anderes an: Die kraftvollste und beunruhigendste KI-Kreation, die mir in irgendeinem Medium begegnet ist», urteilt der Autor. Solche Musik-KIs sind nicht neu; Google hat mit MusicLM seit Anfang 2023 ein solches Produkt am Start. Doch das produziert nur instrumentale Tracks, während Suno auch Liedtexte erschafft, sie mit künstlichen Stimmen einsingt und die Werke sogar mit einem KI-Coverbildchen ausstattet. Eröffnet sich hier ein riesiges Potenzial für die Musikindustrie, weil sie künftig ihre Umsätze erzielt, ohne Tantiemen an Menschen zahlen zu müssen? Ist das im Gegenteil eine riesige Chance für uns Nichtmusikerinnen, die wir zwar kreative Ideen, aber keine schöne Gesangsstimme besitzen und kein Instrument spielen können? Oder werden hier die Fähigkeiten der Maschine – schon wieder! – hoffnungslos überschätzt?…
Eine seltsame Nummer hat Nick mit seiner Hausbank erlebt: Die schickt ihm Mails, in denen er zu dubiosen Handlungen aufgefordert wird. Die Bank behauptet aber, es sei bloss ein Phishing-Mail. Hat sie etwas zu verbergen? Seltsame Nummern im wörtlichen Sinn hat Werner auf seinem Bildschirm: In den Menüs seines Macs erscheinen nämlich plötzlich Zahlen, die er dort nicht haben will. Wie wird er sie wieder los? In der heutigen Folge von Kummerbox Live gibt es für uns noch weitere Mysterien zu knacken: Können Passwörter auch aus der Cloud geklaut werden, wenn wir einen Passwort-Manager verwenden? Und kann Ines, die endgültig die Schnau… Pardon, die Nase voll von der Cloud hat, eine Festplatte so verschlüsseln, dass sie sich mit Windows und Mac verwenden lässt? Und falls noch Zeit ist, geht es um die einfachste Methode, Windows zu reparieren.…
Heute plaudern wir aus dem Nähkästchen – und das mit gutem Grund: Nach offizieller, aber nicht ganz unumstrittener Zählung sind wir bei unserer 700. Sendung angelangt. Das nehmen wir zum Anlass, unsere Redaktionssitzung heute live im Radio und Podcast abzuhalten – was deswegen bemerkenswert ist, weil wir uns normalerweise ganz ohne Sitzungen und vor allem per Messenger organisieren. Also: Zeit für Selbstlob und Selbstkritik. Und für einen Ausblick in die Zukunft: Was könnten wir anders und besser machen? Und wenn ihr Anregungen habt, noch so gern: Wir gehen auf eure Ideen gern in einer der nächsten Sendung oder Preshows ein.…
Wir haben oft über die Chancen der künstlichen Intelligenz gesprochen. Doch heute geht es um die Gefahren: Da gibt es das Horrorszenario, dass eine superintelligente KI zum Schluss kommt, die Menschheit sei überflüssig oder sogar schädlich und sie vom Planeten tilgt. Aber uns interessieren auch die weniger spektakulären, aber umso realeren Bedrohungen: Beispielsweise, dass eine KI über unsere Bewerbung, unseren Kreditantrag oder unsere medizinische Behandlung urteilt – und das mit Vorurteilen tut, die uns und vielleicht auch dem Betreiber nicht bekannt sind. Und es geht auch um unsere Jobs und die Frage, wie gross die Konkurrenz von ChatGPT in der Arbeitswelt ist.…
Die Europäische Union findet, es sei nicht mehr zeitgemäss, dass die Techkonzerne allein über ihre Plattformen bestimmen, die so gross und wichtig sind, dass kaum jemand von uns noch um sie herumkommt. Darum greift die EU per Gesetz durch und zwingt diese sogenannten Gatekeeper zur Öffnung: Bei Whatsapp sind Chats bald auch App-übergreifend möglich und Apple ebnet den Weg für App-Stores von Drittanbietern. Seit März ist dieses Gesetzes über digitale Märkte nun in Kraft und wir wissen, wie Apple die Vorgaben umsetzt. Das gibt viel Diskussionsstoff – denn der Eindruck könnte entstehen, dass die Bereitschaft bei Apple zur Öffnung nicht sehr gross ist. Wir diskutieren den Stand der Dinge und viele der offenen Fragen. Zum Beispiel: Sollte die EU nun andere Saiten aufziehen? Und warum tut der Bundesrat so, als ob ihn die Sache nichts anginge?…
Ist Youtube so schlimm, wie Matthias behauptet? Und vielleicht sogar ein Beweis, dass Plattformen im Netz mit zunehmender Grösse immer schlechter und benutzerunfreundlicher werden? Wir diskutieren über Werbung, Algorithmen und wichtigtuerische Youtuber.
Wir alle werden nicht jünger, auch Küdde nicht. Er fragt nämlich danach, wie er in seiner angestammten Nachrichten-App am iPad die Schriftgrösse ändert; nachdem die entsprechende Option aus den Einstellungen verschwunden ist. Nils seinerseits kämpft mit den Unwägbarkeiten von Google Docs, wo sich aus unerfindlichen Gründen und unaufgefordert ein Kontextmenü über seinen Text legt. René wird von Firefox geplant und Hans möchte wissen, wie er Anrufe aufzeichnet, damit er nicht mitstenografieren muss. Ihr merkt es: Heute behandeln wir traditionsgemäss in Kummerbox Live die Computerfragen unserer Hörerinnen und Hörer.…
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Nerdfunk von Radio Stadtfilter
Ist sie zukunftsweisend? Oder ist sie doch ein Flop, der die Frisur ruiniert, das Make-up versaut, unbequem auf die Stirn drückt und im besten Fall keine Schwindelgefühle verursacht? Inzwischen haben die ersten Käufer Apples Computerbrille erhalten, ausprobiert und teilweise sogar mit ihren Cybertrucks spazieren gefahren – und zwar, während sie am Steuer sassen. Es sind auch die ersten, meist epischen Rezensionen der Vision Pro erschienen, die wir gelesen haben, damit ihr das nicht tun müsst. Ausserdem diskutieren wir über den jüngsten Streich von OpenAI: Die Software Sora, die anhand von Textbeschreibungen kurze Videos generiert. Und wir sprechen über Googles KI Bard, die den neuen Namen Gemini trägt, der aber ihr altes Vertrauensproblem geblieben ist.…
In den letzten Jahren sind sie zu einem unverzichtbaren Bestandteil des Computer-Alltags geworden: die Datenwolke. Sie ist auch bekannt unter der wolkigen Bezeichnung «die Cloud» – die übrigens daher rührt, dass in Diagrammen zu Sachverhalten aus dem Bereich der Telekommunikation das Internet gern als Wolke dargestellt wurde. Aber mal ganz direkt gefragt: Ist das eine gute Entwicklung? Ohne Zweifel vereinfacht die Cloud vieles: Wir müssen keine Daten mehr via Kabel vom Computer aufs Smartphone schieben oder umgekehrt (die letzte Kummerbox lässt grüssen). Das Problem mit knappem Speicherplatz ist fast verschwunden. Und auch Bilder, Dokumente und selbst riesige Datenmengen lassen sich mit anderen Leuten teilen, ohne dass wir USB-Sticks oder – Göttin bewahre! – selbst gebrannte DVDs durch die Gegend schicken müssten. Die Cloud hat auch ihre Schattenseiten: Die Hersteller verzahnen ihre Internetdienstleistungen so eng mit Computern, Smartphones und Betriebssystemen, dass unsere Abhängigkeit wächst und wir nicht darum herumkommen, unseren monatlichen Obolus fürs Datenguthaben zu entrichten. Es gibt keine Interoperabilität und wie gross unsere Abhängigkeit ist, das wird uns in einem kleinen Gedankenexperiment schnell bewusst – sobald wir uns vorstellen, wie es wäre, wenn wir keinen Zugang mehr zu unseren Accounts hätten. Wir sprechen heute kritisch über die Cloud: Wie wir sie nutzen, was wir schätzen – und wo wir die Probleme verorten.…
Ist es okay, dass die Tech-Unternehmen das ganze Web als Trainingswiese für ihre Bots und ihre Bilder-Generatoren verwenden? Oder ist das ein Betrug an den Urheberinnen und Urhebern, die ihr Wissen, ihre Kreativität und ihre Werke zur Verfügung stellen, damit die Bots hinterher – oftmals gegen Geld – so tun, als ob alles wüssten und alles könnten? Oder müssten die Tech-Unternehmen die Menschen entschädigen, deren Material sie fürs Training ihrer Modelle verwenden? Andreas Von Gunten hält das für eine, Zitat, Schnapsidee und findet, die KIs würden diese Informationen nutzen, so wie wir Menschen anhand von Artikeln, Büchern und Kunstwerken lernen. Er hat diese These neulich auf Linkedin vertreten, woraufhin sich eine längere Diskussion entspannte – weil Matthias anderer Meinung ist. Aber weil es sich auf Linkedin schlecht diskutieren lässt, besprechen die beiden diese Frage im heutigen Nerdfunk. Andreas Von Gunten ist Verleger. Er engagiert sich beim Verein Digitale Gesellschaft, die für Offenheit, Grund- und Menschenrechte im Netz kämpft. Und er bezeichnet sich als «linkslibertärer Humanist». Weitere Themen im Gespräch sind die Frage, welchen Einfluss der KIs auf die Produktion von Inhalten, Büchern und Texten im Netz haben, wie Von Gunten selbst KIs einsetzt und ob er die Bots als Bedrohung wahrnimmt, weil sie seinen Job als Autor machen könnten.…
Ist 2024 das Jahr, in dem wir den Computerärger ausrotten konnten? Falls dem so sein sollte, dann nicht im Januar. Denn es sind wiederum genügend Computerfragen eingetrudelt, damit wir heute locker unsere Endmonat-Tradition aufrechterhalten und eine Folge «Kummerbox Live» senden können. Mit folgenden Fragen: Hannes hat ein Problem beim Datenaustausch zwischen seinem Samsung-Handy und Windows. Kjoering hat ein Problem mit Videos, die am Handy nicht wiedergegeben werden. Und Simone wechselt den Job und fragt, wie sie die wichtigsten Mails aus Gmail und die wichtigsten Dokumente aus Google Drive sichern und mitnehmen kann. Und falls noch Zeit ist, besprechen wir auch Evas Problem, bei der das iPad nicht mehr mit der Logitech-Tastatur zusammenarbeiten mag.…
Viele überlegen sich, welches ihre Lieblings-Platten sind, die sie auf die viel beschworene einsame Insel mitnehmen würden. Auch sehr beliebt: Filme, Bücher und historische Persönlichkeiten. Dabei, lernen wir bei «Geo», gehören die Dinge, die wir auf so einem Eiland wirklich brauchen, nicht in den Bereich der Unterhaltungsmedien. Nein, wir benötigen Wasser, ein Satellitentelefon, Solarpanels, einen Campingkocher, eine Angel, eine Taucherbrille und, nicht zu vergessen, den Sonnenschutz. Aber wir zelebrieren nicht unsere Neustart-Fantasien, sondern bleiben bei unseren Tugenden: Wir diskutieren und präsentieren heute unsere unverzichtbaren Apps und Online-Dienste: die Programme, ohne die wir nicht arbeiten können, die uns bei unserer Kreativität helfen und uns ermöglichen, uns aufs Wesentliche zu konzentrieren. Man könnte auch sagen: Wir stossen zum harten Kern der weichen Ware vor!…
Ob es uns passt oder nicht: Die künstliche Intelligenz wird auch im neuen Jahr das dominierende Thema in der Tech-Welt sein – und darüber hinaus. In allen Bereichen, sowohl privat als auch bei der Arbeit, sind Auswirkungen zu erwarten. Im Idealfall positiv, indem uns die künstliche Intelligenz Arbeit abnimmt. Aber genauso kann die sie auch als Konkurrent auftreten und unseren Arbeitgeber auf Ideen bringen, wie und wo er Kosten sparen könnte. Damit wir wissen, woran wir sind, nehmen wir heute eine Auslegeordnung vor: An welchem Punkt stehen wir? Welche unmittelbaren Entwicklungen sind zu erwarten, wie reagieren die grossen Konzerne, welche neuen Geräte und Gadgets erwarten uns? Und: Stehen wir erst am Anfang der Entwicklung oder ist der grösste Hype schon durch?…
Wir hängen mit einer Hand gerade noch so am Rand des Januarlochs – und um uns (und vielleicht auch euch) vor dem Absturz zu bewahren, haben wir einen optimistischen und zukunftsgerichteten Start ins neue Nerdfunk-Jahr geplant. Ohne das schlimme, Misserfolg-verheissende Wort «Neujahrsvorsätze» in den Mund zu nehmen, sprechen wir darüber, was wir dieses Jahr anders, besser und smarter machen wollen – und wo wir alte Zöpfe abschneiden und vielleicht Abstriche machen, um uns weniger von der Technik gängeln zu lassen und mehr Lebensqualität zu verbuchen. Ob ihr es uns nachmacht oder uns als abschreckende Beispiele nehmt, das ist euch überlassen. Aber inspirierend wird diese Sendung allemal.…
Das grosse Finale des digitalen Realitätsabgleichs, unseres grossen Jahresrückblicks: Wir sind uns so einig wie noch nie – sowohl bei den Aufsteigern als auch bei den Absteigern. Aber darf das nach 2023 wirklich wundern? Es gab schliesslich zwei Themen, die alles andere überstrahlt haben. Aber zum Glück haben wir Kevin: Er sorgt dafür, dass diese Sendung nicht zu einträchtig ausfällt – er hetzt auch ChatGPT auf uns, auf dass der Chatbot unsere Nominationen hinterfragen und selbst eigene (höchst unbescheidene) Vorschläge aufstellt. Zum Abschluss dieses Nerdfunk-Jahres haben wir die schöne Pflicht, allen unseren Hörerinnen und Hörern für die Treue zu danken und euch alles Gute zu wünschen: Geniesst die Feiertage, schaut zu, dass Elon Musk nicht an eure Weihnachtsfeier crasht, euch ChatGPT nicht schräg von der Seite anquatscht und die richtigen Gadgets unter dem Baum liegen.…
Das Jahr ist fast gebodigt – aber noch nicht ganz. Bevor wir 2023 ad acta legen können, müssen wir erst noch Dampf ablassen. Das tun wir im zweiten Teil unseres grossen Jahresrückblicks vor allem dadurch, indem wir über die Apps und Auswüchse im Web herziehen, die uns in den letzten zwölf Monaten das Leben schwer gemacht haben. Ohne an dieser Stelle zu viel zu verraten: Adobe, Apple, Google und Microsoft kommen alle an die Kasse. Ebenso Youtube und SAP. Kein Zweifel, die grossen Tech-Konzerne haben dieses Jahr nicht brilliert. Aber keine Angst, diese Sendung besteht nicht nur Gemotze: Am Anfang gibt es noch die Top-Apps zu hören, die wir letzte Woche nicht geschafft haben. Gegen Ende hört ihr von erfreulichen Vorkommnissen aus dem Web – und ja, da hat sich 2023 Revolutionäres getan – sowie die Top-Nominationen aus dem Bereich der digitalen Inhalte. Damit ist der Boden geebnet für das grosse Finale nächste Woche: Dann geht es dann um die Aufsteiger und die Absteiger des Jahres.…
Der Adrenalinpegel ist hoch, das Studio voll besetzt und ein Teammitglied ist sogar hüllenlos eingetroffen: Ideale Voraussetzungen, um an die grosse Aufgabe heranzugehen, mit dem Jahr 2013 … nein, Pardon, dem Jahr 2023 abzurechnen. Wie es bei uns gute Tradition ist, halten wir in den letzten drei Sendungen des Jahres unseren digitalen Realitätsabgleich ab: Wir küren die Tops und Flops in diversen Kategorien und bestimmen die Aufsteiger und Absteiger. Wir starten in der ersten Folge in unserer dreiteiligen Sause mit den Gadgets; den besten und schlechtesten Gadgets des Jahres. Und wie ihr das von uns gewohnt seid, neigen wir dazu, auch mal vom rechten Weg abzukommen, über Hausratsversicherungen und Ceranfelder zu schwadronieren oder herzhaft zu fluchen.…
Gibt es heute Lebkuchen im Nerdfunk – und Streit darüber, wer in drei Tagen das erste Türchen am Adventskalender öffnen darf? Nein, wir sind auch in dieser Sendung – der letzten Ausgabe von Kummerbox-Live-Sendung für 2023 – so seriös, wie ihr es von uns gewohnt seid. Wir haben eine geballte Ladung an Fragen erhalten, um die wir uns heute kümmern: Ursula fragt, ob Microsoft es darauf anlegt, uns total zu überwachen. Martins Frau wird am Handy durch seltsame Pop-ups belästigt. Hans Peter will seinem ökologischen Gewissen Gerechtigkeit widerfahren lassen und fragt darum, welche Suchmaschine am wenigsten Strom benötigt. Und Walter möchte wissen, ob es möglich ist, den Fernsehton gleichzeitig über einen Kopfhörer und via TV-Lautsprecher wiederzugeben.…
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Nerdfunk von Radio Stadtfilter
Kevin hat ein neues Talent an sich entdeckt: das Schulegeben. Er hat im Frühjahr spontan eine KV-Klasse übernommen und sie während drei Monaten bei den Vorbereitungen fürs Qualifikationsverfahren (QV) begleitet. Weil ihm das (unerwartet) gefallen hat, hat er eine neue Klasse mit Lehrlingen übernommen und betreut sie im Fach Information, Kommunikation und Administration (IKA). Für sie hat er sich ein besonderes Projekt ausgedacht: Die Schülerinnen und Schüler müssen nämlich ein Restaurant führen. Und wir sprechen über den Lehrplan. Mit dem ist Kevin nämlich unzufrieden. Warum, erfahren wir in dieser Sendung.…
Es soll zwar Leute in unserem Team geben, die sich überhaupt nicht für das Smartphone interessieren (gäll, Kevin). Aber das gilt nicht für alle Macher und auch nicht für unser Publikum als Ganzes. Darum hier ein aktueller Aufwisch über die aktuellen Entwicklungen: Was bringt die neue Generation? Welche Features lohnen sich, was ist reines Marketing-Gedöhns? Und wir packen auch die fundamentalen Fragen an: Wie lange darf oder sollte man sein Telefon guten Gewissens brauchen? Gibt es echte, originelle Alternativen zu den klassischen Herstellern – oder sogar Geräte, die durch Nachhaltigkeit überzeugen? Und vielleicht, nur vielleicht, lassen wir uns auch auf die fundamentalistische Frage ein, was denn nun besser ist: iOS oder Android.…
Wir bewältigen keine Triathlons, rudern nicht in einem selbst gebauten Kanu um die Welt und wir waren noch nie Freeclimben am Kilimandscharo. Denn sportliche Aktivitäten betreiben wir nach dem Prinzip der Mässigung. Das gilt auch für den elektronischen Sport, dem wir auf Amateurstufe als Casual Gaming frönen. Sprich: Wir zocken lieber nicht nächtelang beidhändig am Spielcontroller, sondern eher mit einer Hand am Handy. Und darüber sprechen wir heute: Über unsere Lieblingsspiele, aber auch über die Frage, ob die allgegenwärtigen In-App-Käufe das Casual Game versaut haben – und ob es überhaupt noch originelle neue Spiele gibt.…
Heute treffen zwei bemerkenswerte Ereignisse aufeinander: Einerseits halten wir im Nerdfunk wie jeden letzten Dienstag im Monat Kummerbox live ab. Andererseits ist Halloween. Das ist ein invasiver Brauch, von dem zu Matthias’ Jugendzeiten noch niemand gehört hatte, der aber mit Umweg über die Vereinigten Staaten und deren kulturelle Erzeugnisse auch bei uns eingewandert ist. Und ja, wir haben auf Computerprobleme gehofft, bei denen das eine zum anderen kommt: Auf heulende Festplatten, quietschende Tastaturen und KIs, die «Trick or Treat» rufen, statt uns brav unsere Fragen zu beantworten. Leider wird nichts daraus. In Ermangelung von gruseligen, kürbismässigen oder Süssigkeiten-lastigen Fragen müssen wir unser ganz normales Pensum abarbeiten. Oder doch? Wenn wir Erikas Frage genau ansehen, könnten wir uns vielleicht vorstellen, wie ein kleines Phantom in den Google-Drive-Servern hockt. Jedenfalls möchte sie wissen, warum es ihr unmöglich ist, Fotos per Link zu verschicken. Journalisten-Kollege Felix hält sein Telefon für verhext, weil es keine Interviews aufzeichnen will. Magnus fragt, warum sein E-Book-Reader nicht mit dem Mac zusammenkommen will. Und ja: Pauls Inbox ist von Spam besessen!…
Vor einem Monat haben wir gefragt, ob wir bald alle unsere Kameras wegschmeissen. Der Grund dafür ist – natürlich – die Revolution bei der künstlichen Intelligenz. Die Text-zu-Bild-Generatoren verwandeln jede Idee innert Sekunden in ein Motiv, ohne dass man dafür seinen Fotoapparat zücken oder gar ein Stativ oder eine Leuchte aufstellen müsste. Heute erfolgt der zweite Teil der Sendung: Wir stürzen uns auf die Bildgeneratoren, die bei ihrem Durchbruch noch primitive und oft bizarre Resultate erzeugt haben, ein Jahr später aber die Kinderkrankheiten überwunden haben. Wir erklären den Fortschritt, wie man sie nutzt und wie wir sie einsetzen. Und natürlich kommen wir auch nicht um die Frage herum, ob das nun eigentlich Kunst ist, was der Computer da erzeugt: Müssen wir uns als kreative Geister von diesen Maschinen bedroht fühlen? Oder ist es nur halb so wild – und sind sie einfach ein neues Werkzeug, das etwas schlauer ist als die, die wir bislang benutzt haben?…
In der letzten Zeit ist einiges passiert, über das wir dringend reden müssen: In der Schweiz hat ein Elektroniklädelisterben eingesetzt; nachdem Steg vor einem Monat den Betrieb eingestellt hat, gibt Coop die Microspot-Marke auf. Kaufen wir Computer, Gadgets und den ganzen Technik-Kram bald nur noch online ein? Ausserdem hat sich Oppo völlig unerwartet aus der Schweiz zurückgezogen. Und Betrüger haben versucht, Digichris über einen Telefonanruf zu leimen. Immer, wenn so viel aktueller Redebedarf besteht, halten wir eine Patch-Tuesday-Folge ab. Und wie immer könnt ihr, wenn ihr die Sendung live hört, euren Senf dazugeben oder Themen wünschen. Die Kontaktmöglichkeiten findet ihr hier unter Live-Beteiligung. Ein kleiner Hinweis: An dieser Sendung nimmt auch ChatGPT teil. Die zu langen Wartezeiten auf eine Antwort haben wir im Podcast etwas gekürzt.…
Für die Herbstferien haben wir uns ein richtig locker-heiteres Thema ausgedacht: Excel. Die Tabellenkalkulation hält sich hartnäckig – und verweigert sich auch weitgehend jedem Fortschritt. Im September 1985 erfunden, funktioniert sie heute noch fast wie damals, obwohl diverse Start-ups gab, die versucht haben, das Rad neu zu erfinden. Wir gehen diesem Phänomen auf die Spur – und diskutieren darüber, wie man diese Software sinnvoll einsetzt, wo es gute Alternativen gibt und wie uns bei kniffligen Berechnungen heute die Chatbots helfen können. Und wir fragen uns, was an den Gerüchten dran ist, dass Excel Raketenabstürze verursachte, die Olympischen Spiele beeinträchtigte, einigen Firmen Milliardenverluste bescherte und womöglich auch an der Finanzkrise 2008 nicht unbeteiligt war ……
Wir sind grosse Freunde des Recyclings. Einerseits sind wir unserem Umweltgewissen schuldig. Denn ja, unsere Gadget-Leidenschaft geht auch mit einem gewissen Ressourcenverbrauch einher. Andererseits ist die Wiederverwertung auch eine hervorragende Methode, einen freudigen Moment ins Radio zu verlängern. Darum rezyklieren wir heute ein Thema, das Matthias bereits in seinem Blog und in der Zeitung breitgetreten hat, das aber so schön retro ist, dass wir es euch hier nicht vorenthalten wollen. Wir möchten den Fortschritt feiern, indem wir uns zusammen daran erinnern, wie schlimm die Computerei doch früher war: Immer zu wenig Speicher und Hardware-Engpässe, Programme wie Defrag und Zonealarm, mit denen wir uns herumschlagen mussten. Inkompatible Dateiformate. Treiber-Ärger und die Mühsal, eine externe SCSI-Festplatte oder einen Scanner zum Laufen zu bringen. Abstürze, Fehlermeldungen. Config.sys und Autoexec.bat. Die mühselige Suche nach Software quer durchs Internet. Viren, Würmer, Schadsoftware, Spam. Und last but not least: Quietschende Analogmodems und eine Verbindungsgeschwindigkeit von 56 kbps.…
Unsere Abneigung gegen Drucker ist legendär. Trotzdem stellen wir unsere persönlichen Gefühle hintenan und versuchen, mit unseren gesamten (bescheidenen) Möglichkeiten zu erklären, wie man Druckprobleme am Mac behebt. Aber es bleibt dabei: Im papierlosen Büro lebt es sich glücklicher. In der heutigen Folge von Kummerbox Live gibt es zum Glück nicht nur Probleme, die mit störrischen Ausgabegeräten in Zusammenhang stehen. Valentin möchte wissen, wie er die Grösse seiner Fotomediathek auf dem Mac beschränkt. Magnus möchte wissen, wie er seine Passwörter am sichersten speichert: In einem kostenpflichtigen Passwortmanager wie Passwortmanager Dashlane Premium – oder doch einfach im Schlüsselbund von Mac, iPad und iPhone? Thomas wird in Onenote durch eine andauernd erscheinende Fehlermeldung am Arbeiten gehindert. Und Lorenz erlebt einen «Interruptus» mit Amazon Music, weil dort seine gekaufte Musik nicht mehr abgespielt wird.…
Die Fotografie ist für viele Entwicklungen in der digitalen Welt ein Frühindikator: Bei ihr war absehbar, wie die «Stümper» (Andrew Keen, «The Cult of the Amateur») die Profis bedrängen und mit einem Überangebot für einen Preisverfall verantwortlich sind. Heute sehen wir, wie die Allgegenwart der Smartphone-Kamera unseren Umgang mit Bildern verändert und – wie Kritiker sagen – auch unsere Erinnerungskultur beeinflussen. Und das ist erst der Anfang: Jetzt zieht die künstliche Intelligenz in die Bildbearbeitung ein und lässt die Grenzen zwischen Realität und weiter verschwimmen. Und während sich die einen über ganz neue künstlerische Ausdrucksmöglichkeiten freuen, haben die anderen Angst vor Deepfakes und fordern eine KI-Deklarationspflicht und eine Rückkehr des analogen Films als Garant der Echtheit. In der heutigen Sendung äussern wir Nerdfunker die Vermutung, dass auch diese Suppe nicht so heiss gegessen wird, wie sie derzeit kocht. Wir müssen und werden lernen, mit diesen neuen Werkzeugen umzugehen. Und wie üblich werden wir einen Modus Operandi finden, ohne dass das Abendland zugrunde geht. Aber ob wir recht haben oder viel zu Tech-gläubig sind – das ist die Diskussion heute.…
Unsere Arbeit verändert sich rasant: Wir arbeiten regelmässig von Zuhause aus oder aus dem Kaffee, die Grenzen zwischen Job und Privatleben verfliessen, wir mutieren zu digitalen Nomaden oder wenigstens zu «Hot-Deskern» – und das alles bringt mehr Flexibilität, erhöht aber auch die Anforderungen an Zusammenarbeit und unser Organisationstalent. In der Sendung heute widmen wir uns einem Puzzleteilchen, das aber ein entscheidender Erfolgsfaktor ist: der Kommunikation im Team. Die findet heute kaum mehr per Mail oder Telefon statt, sondern mit Slack oder Teams. Das sind Chat-Apps für Unternehmen, die sowohl in grösseren Gruppen als auch für Zweiergespräche funktionieren. Wir sprechen über unsere Erfahrungen mit diesen Programmen, über die Vorteile und Schattenseiten – und die Frage, was in dieser schönen neuen Arbeitswelt mit der viel zitierten Work-Life-Balance passiert.…
Heute tauchen wir wieder einmal am tiefen Ende – falls wir diese englische Redewendung richtig verstanden haben. In der Hoffnung, nicht unterzugehen, beschäftigen wir uns mit Rudolfs seltsamem Computer, bei dem die Zahlen in Word und anderen Programmen plötzlich senkrecht gestapelt werden, statt brav hintereinander zu stehen. Reinhard will ChatGPT Deutsch beibringen und Beat findet, sein iPhone 6s Plus hätte mehr Speicher verdient, als die mickerigen 16 GB, die Apple ihm gegönnt hat – und ein «Geht nicht» will er nicht gelten lassen. Ausserdem heute bei Kummerbox Live, sofern die Zeit reicht: Werners Vermutung, die Spamfilter würden von den Spamversendern zu besonders raffinierter Spamverteilung missbraucht. Und Hans fragt sich, auf welchen Bäumen seine Druckertreiber wachsen – oder so ähnlich.…
In drei Tagen ist es so weit: Das neue Schweizer Datenschutzgesetz (DSG) tritt in Kraft. Es sorge dafür, dass «der Datenschutz den technologischen Entwicklungen angepasst, die Selbstbestimmung über die persönlichen Daten gestärkt sowie die Transparenz bei der Beschaffung von Personendaten erhöht» werde, schreibt der Bund. Das klingt höchst erfreulich für uns alle, die wir Daten produzieren und bei den Tech-Konzernen deponieren. Doch es gibt auch eine Kehrseite: Wer Daten von anderen entgegennimmt, muss mehr Vorsicht walten lassen – ansonsten happige Bussen drohen. Betroffen sind Unternehmen, aber auch Private, die eine eigene Website betreiben. Das löst derzeit eine gewisse Unruhe aus. Ist die angezeigt? Obwohl wir alles blutige Juristen-Laien sind, nehmen wir uns heute diesen Fragen an.…
Wir entschuldigen uns zuallererst für den uncharmanten Titel der heutigen Episode. Aber man wird doch noch fragen dürfen! Denn nachdem wir nun auch gezwungen wurden, uns vom sympathischen Vogel-Icon zu verabschieden, ist unsere Geduld am Ende. Trotzdem ist es unser Vorsatz, das Thema nüchtern und sachlich anzugehen. Denn eines ist nämlich interessant: Mit der Umbenennung ist jetzt klar, was Elon Musk mit dem Twitter-Kauf bezweckt: Er will X zur «Everything-App» verwandeln. Das Vorbild ist das chinesische Wechat, das nicht nur für Kommunikation, sondern auch für Shopping, Online-Dienstleistungen, Geldgeschäfte und vieles andere zuständig ist. Das wirft Fragen auf: Wollen wir tatsächlich chinesische Verhältnisse, was unsere App-Nutzung angeht? Was wären die Vorteile, was die Risiken – angesichts der vielen anderen Veränderungen, die bei Twitter, Pardon: X auch vor sich gehen. Die jüngste davon ist, dass Elon Musk die Blockierfunktion abschaffen will.…
Wir kennen ihn als Blogger und als Polterer in den sozialen Medien: Doch jetzt schlüpft er in eine neue Rolle – nämlich die des Science-Fiction-Autors. Réda El Arbi hat einen Cyberpunk-Roman geschrieben, der im Zürich der 2080er-Jahre spielt, das vom Klimawandel und Kapitalismus-Exzessen ziemlich gebeutelt worden ist. In seine «empfindungsfaehig» schickt Réda seine einarmige Heldin auf eine rasante Mission. Lea Walker muss Putschisten zur Strecke bringen, die es auf die Regierung Europas abgesehen haben, die wiederum längst nicht mehr aus Menschen besteht, weil seit den 2060er-Jahren eine künstliche Intellinz namens «EuroGov» die Geschicke des Kontinents lenkt. In diese Geschichte bekommen wir es auch mit religiösen Fundis, einer Gruppe von libertären Milliardären, die sich in einen künstlichen Erdsatelliten namens Orbital abgesetzt haben, und den Blood Sisters zu tun – das wiederum ist eine kriminelle Frauen-Gang, die Lea für ihre Mission anheuert. Wohin das alles führen wird, erfahren wir in der heutigen Sendung. Réda El Arbi ist in der letzten Ausgabe des Nerdfunks vor der Sommerpause Gast im Studio. Er erzählt, wie er dazu gekommen ist, diese Geschichte zu erzählen – und wie es sich anfühlt, in die Fussstapfen von Philip K. Dick oder Douglas Adams zu treten.…
Es gibt nichts, was die künstliche Intelligenz nicht könnte: Ob schreiben, übersetzen, illustrieren, moderieren, recherchieren oder kolorieren – die neue Technologie dringt in alle Lebensbereiche vor, und zwar in einem atemberaubenden Tempo. Das Beratungsunternehmen McKinsey sieht das Marktpotenzial bis 2030 bei 13 Billionen US-Dollar und behauptet, bis dahin würden siebzig Prozent aller Unternehmen mindestens eine Form von KI einsetzen. Diese Entwicklung sei grösser als die industrielle Revolution. In der heutigen Sendung wollen wir ausloten, wie sich diese neuen Werkzeuge heute schon einsetzen lassen: Wo bringen sie etwas im Alltag? Und wo sind es lustige und interessante Spielereien? Und Achtung! Die Shownotes sind für die heutige Folge wieder einmal sehr umfangreich ausgefallen: Wir haben etwa drei Dutzend solcher Werkzeuge aus elf Bereichen ausprobiert und aufgelistet, die man heute schon (mehr oder weniger) produktiv einsetzen kann – dieser Katalog ist eine gute Anlaufstelle für Leute, die dieser Sache noch skeptisch gegenüberstehen. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-669/…
Wenn die Temperaturen steigen, sinkt unsere Geduld mit den digitalen Geräten. Oder wie sonst wäre der verblüffende und unerwartete Anstieg bei den Fragen an «Kummerbox Live» zu erklären? Seit der letzten Woche gab es fast ein Dutzend Anfragen, die wir in dieser Folge wohl nicht alle abarbeiten können. Aber wir versprechen: Wir geben unser Bestes! Eva möchte wissen, wie sie Dokumente sicher übermittelt. Jürg fragt, ob ihm die KI dabei helfen könnte, seine neurologisch bedingte Sprechbehinderung zu kompensieren. Erika fragt sich, was es mit der Einstellung von Apples Fotostream auf sich hat. Und Dorothee will wissen, wie sie das Impressum ihrer Website korrekt gestaltet. Und Nicole hat Zweifel daran, dass unsere Handys uns tatsächlich nicht belauschen – obwohl wir das doch im Nerdfunk 582 beteuert haben. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-668/…
Es ist ein Horror-Szenario: Während einer Reise kommt das Handy, der Laptop oder sonst ein Gadget abhanden – und man steht da, ohne elektronisches Billett, Navigation und Kommunikations-Möglichkeit. Was nun? Da Digichris vor ein paar Tagen ein einschlägiges Erlebnis hatte, ist es höchste Zeit, dieses Thema planmässig anzugehen: Wir besprechen, wie man sich in einer akuten Situation verhält und die Bredouille abwendet. Vor allem aber erklären wir, welche Vorbereitungen wir treffen können – und wie dank moderner technischer Mittel die Chancen gar nicht so schlecht stehen, ein verlorenes oder vergessenes Gerät zurückzuerhalten. Und es geht auch darum, wie diese Mechanismen helfen, dass Gadgets und Tablets keine lukrative Diebesbeute mehr sind. Falls ihr eigene einschlägige Erfahrungen habt, lasst uns das wissen; am liebsten live in die Sendung via Discord (http://bit.ly/nerdfunk). Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-667/…
Heute hört ihr die 666. Folge des Nerdfunks. Und auch wenn wir weniger durch die Bibel als vielmehr durch Iron Maiden in die numerologische Bedeutung dieses Themas eingeführt worden sind, kommen wir nicht umhin, uns über die Einwirkungen des Antichristen in der Tech-Sphäre Gedanken zu machen: Dass Facebook und Instagram des Teufels sind, darüber müssen wir erst gar nicht diskutieren. Aber wie steht es um das Smartphone? Ist das nicht auch so eine satanische Versuchung? Und liegt diese Vermutung nicht geradezu auf der Hand, wo jedes iPhone auf der Hinterseite einen Apfel zeigt – und wir seit Adam und Eva wissen, was diese Frucht der Menschheit eingebrockt hat. Wir nähern uns dieser These von mehreren Seiten: Wir erforschen, ob es Gemeinschaften gibt, die das Smartphone im Speziellen und Technik im Allgemeinen ablehnen und welche Argumente angeführt werden, um es zu verteufeln, Wir holen mit ChatGPT einen (allerdings auch unter Satanisten-Verdacht stehenden) Experten dazu und diskutieren – und falls wir dazu kommen, diskutieren wir auch, welche Guilty Pleasures wir uns trotz allem nicht nehmen lassen… Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-666/…
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Nerdfunk von Radio Stadtfilter
Jetzt ist es passiert und Apple hat die Katze aus dem Sack gelassen: Die Katze – nein, die Brille, die gestern an der Entwicklerkonferenz WWDC an Apples Hauptsitz in Cupertino vorgestellt worden ist – heisst Vision Pro. Sie hat durch ihre Ähnlichkeit mit einer Skibrille schon einigen Spott eingeheimst. Und sie gibt jede Menge zu reden, nicht zuletzt wegen des exorbitanten Preises von 3500 US-Dollar. Mit dieser Computerbrille lanciert Apple gut acht Jahre nach der Apple Watch ein gänzlich neues Produkt. Ist das ein Meilenstein in der Computergeschichte oder ein Beweis, dass Apple jegliche Bodenhaftung verloren hat und dabei ist, das Debakel zu wiederholen, das wir vor zehn Jahren mit Google Glass miterleben durften? Wir versuchen eine Einordnung: Wir diskutieren, was uns an der Brille gefällt und was nicht und wie wir die Chancen ausrechnen, dass es Apple gelingt, mit dem sogenannten «Spatial Computing» eine neue Art der Mensch-Maschinen-Interaktion zu etablieren. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-665/…
Heute holt uns die Vergangenheit ein. Aber zum Glück nicht auf die Art und Weise, wie sie es in Krimis und Dramas zu tun pflegt – nämlich in Form eines längst totgelaubten ehemaligen Wegbegleiters, der urplötzlich vor der Tür steht und uns für vermeintliches oder echtes Unrecht zur Verantwortung ziehen will –, sondern auf eine völlig harmlose Weise. Ines stellt nämlich eine Frage für die heutige Folge von «Kummerbox Live»: Sie war vor Urzeiten Gästin im Vorläufer unseres Nerdfunks, und sie möchte wissen, wie man am einfachsten eine eigene Cloud betreibt. Die weiteren Anliegen in dieser Sendung: Kurt sucht eine Alternative für die Dragon-Texterkennungssoftware für den Mac, die 2018 eingestellt worden ist. Walter versucht, die unerwünschten Sexangebote einzudämmen, die in Massen auf seinem Computer eintreffen. Eva fragt, wie sie am einfachsten eine grössere Menge an Textdokumenten digitalisiert. Und Dorothee möchte wissen, wie sie ihre Website rechtssicher mit einem Impressum ausstattet. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-664/…
Wir haben es uns schon lange vorgenommen, und heute ist es so weit: Wir, die Boomer, versuchen uns an Tiktok. Live in der Sendung produzieren wir Kurzvideos, die wir hochladen und denen wir beim Viralgehen zusehen. Oder vielleicht erleben wir auch, dass die Welt nicht auf uns gewartet hat und die junge Nutzerschaft schon gar nicht? Wir werden es erleben! Aber wir setzen uns auch inhaltlich mit diesem Phänomen auseinander: Wie kam es, dass Tiktok schneller als jede andere vergleichbare Plattform vor ihr gewachsen ist? Was macht das Geheimnis aus und warum haben viele der Konkurrenten so grosse Angst vor dieser chinesischen App, dass sie in manchen Ländern sogar verboten werden soll? Ist das gerechtfertigt oder steckt eine Form von Rassismus – nämlich Angst vor China – dahinter? Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-663/…
In drei Wochen wird Apple mutmasslich ein neues Produkt enthüllen und in eine Produktkategorie einsteigen, in der bislang nur ein paar exotische Hersteller aktiv waren. Es wird spekuliert, dass Apple eine Computerbrille lanciert, die «Reality Pro» heissen wird (oder auch nicht) und mit der sowohl Virtual-Reality-, als auch Augmented-Reality-Anwendungen möglich sind: Bei der einen Variante tauchen wir komplett in eine künstliche Welt ein, bei der anderen wird die Realität durch simulierte Elemente erweitert. Keine Angst; wir werden uns in dieser Sendung nicht mit Spekulationen über dieses Produkt ergehen, das bis jetzt ein reines Phantom ist. Aber wir halten es für einen guten Zeitpunkt, um uns einige Gedanken zum Metaversum zu machen. Ist die Zeit reif dafür? Oder versuchen die Tech-Konzerne hier ums Verrecken eine Technologie zu lancieren, die kein Bedürfnis erfüllt? Oder anders gefragt: Ist das Metaversum eine Lösung auf der Suche nach einem Problem? Erinnern wir uns: Schon Mark Zuckerberg ist vor zwei Jahren auf diesen Zug aufgesprungen. Er ist damals sogar auf die Idee verfallen, sein Unternehmen von Facebook in Meta umzubenennen. Und was hat es gebracht? Nichts: Wir sind dem Metaversum keinen Zentimeter näher als im Jahr 2021. Also, überlegen wir uns ernsthaft: Braucht es nicht erst vernünftige Anwendungen, um die Menschen für die VR zu begeistern? Oder ist es umgekehrt wichtig, dass erst die Technik vorhanden ist, damit Ideen entstehen, wie man sie einsetzen kann? Oder ist das eine Art Spirale, die sich immer weiter antreibt? Wir nehmen eine Standortbestimmung vor: Jagen Mark Zuckerberg und Tim Cook einem Phantom nach oder werden wir in ein paar Jahren ihre visionäre Kraft erkennen? Und: Was werden wir in diesem Metaversum denn tun, wenn es (früher oder später) Realität werden wird? Die Links zur Episode:…
«Ein Spionage-Thriller aus dem Kalten Krieg»: Schlagzeilen wie diese begleiteten den Skandal um die Crypto AG. Im Februar 2020 hatten internationale Medien, darunter die «Rundschau» von SRF eine Spionageaffäre öffentlich gemacht: Die Crypto AG im Kanton Zug war gar nicht so neutral, wie man bis anhin gedacht hatte. Sie gehörte dem westdeutschen und dem US-amerikanischen Geheimdienst, dem BND und der CIA. Sie hatte über Jahrzehnte Chiffriergeräte mit schwacher Verschlüsselung verkauft. Dies ermöglichte eine Abhöraktion in gigantischem Ausmass: Die beiden Geheimdienste konnten bei der Kommunikation von über hundert Staaten mitlesen. Hunderttausende vertrauliche Mitteilungen zwischen Regierungsbeamten, Militärs und Botschaftspersonal konnten ausgewertet werden. Und in diese Affäre verwickelt ist auch ein Winterthurer: Oskar Stürzinger ist am 5. Dezember 1920 an der Zürcherstrasse auf die Welt gekommen. Als Elektroingenieur war er ein Mitarbeitern der ersten Stunde bei der Crypto AG. Er wurde 1979 frühpensioniert – und obwohl er nie erzählt hat, was er wusste, steht ausser Zweifel, dass er über die Machenschaften der Geheimdienste Bescheid wusste und sich im Klaren war, bei wem er in Lohn und Brot steht. Einer, der Oskar Stürzinger gut kannte, ist Dominik Landwehr: Er hatte nicht nur jahrelang Kontakt zu Stünzinger, sondern nach seinem Tod auch einige der Chiffriermaschinen geerbt. Dominik Landwehr ist im Studio und erzählt von den Cryptoleaks, seiner Beziehung zum Winterthurer CIA-Mitarbeiter, die jüngste Wendung – und was von der ganzen Sache bleibt. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-661/…
Wir besinnen uns unserer Wurzeln: Früher haben wir uns in dieser Sendung mit Inbrunst über neue Betriebssystem-Versionen diskutiert. Die neuen Funktionen, Stärken, Schwächen und Versäumnisse der Hersteller haben unsere Leidenschaft entfacht und dazu gebracht, Update-Empfehlungen auszusprechen oder vor einem Umstieg zu warnen. Dieses Thema ist in den Hintergrund gerückt. Die sozialen Medien, die künstliche Intelligenz und das Web waren wichtiger. Und das beste, was sich heute über Betriebssysteme sagen lässt, ist, dass sie ihren Zweck erfüllen. Doch völlig nebensächlich sind Windows und Mac OS nicht geworden. Die meisten von uns verbringen noch immer mehr Zeit am Desktop-Computer als am Smartphone oder Tablet. Und darum analysieren wir heute die letzten Updates, zeigen die aktuellen Trends auf und kritisieren Fehlentwicklungen. Die Gelegenheit ist günstig: Windows 10 ist ein Auslaufmodell. Diese Version ist zwar noch nicht ganz weg vom Fenster, aber sie wird nicht mehr mit neuen Funktionen versorgt. Und wer weiss? Vielleicht versteigen wir uns zu einem direkten Vergleich: Welches System ist heute den Anforderungen besser gewachsen? Windows oder Mac? Und wer ist innovativer: Microsoft oder Apple? Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-660/…
Sind Nerds immer Perfektionisten? Wenn die Vorurteile stimmen, dann sicherlich nicht in allen Lebensbereichen – und um nicht die alten Klischees zu bemühen, erwähnen wir jetzt nicht den Kleidungsstil oder die Körperhygiene, weil die dort angeblich besonders schlampig sind. Doch wenn es um digitale Belange geht, dann sind sie Tüpflischiisser. Also Leute, die Korinthen, bzw. kleine Punkte kacken. Die heutige Kummerbox-Live-Folge soll diese Behauptung untermauern. Boris will ein PDF versenden – aber nicht irgendwie, sondern so, dass es beim Empfänger bereits in geöffneter Form um Mailprogramm erscheint. Hans hat sich ein Fotobuch machen lassen, dass er auch in digitaler Form erhalten hat – doch da stimmt das Seitenverhältnis nicht. Und Charly hört Internet-Radio über eine exquisite, internetfähige Stereoanlagen-Komponente und will sich nicht mit den gelegentlichen Aussetzern abfinden. Und falls noch Zeit ist, besprechen wir auch das Anliegen von Ruedi, der ein iPad zum Navigieren braucht und sich fragt, welches er kaufen soll, damit das auch klappt.…
Mit dem heutigen Thema verbinden wir positive Gefühle: Wir sehen, wie es die Generationen verbindet und wie es dazu führt, dass Eltern und Kinder eine gemeinsame Leidenschaft ausleben. Wir erleben an uns selbst, wie damit warme, nostalgische Erinnerungen verbunden sind und wir noch heute an unser erstes Set erinnern – und die Faszination, wie aus einem riesigen Haufen Einzelteile mit viel Geduld und Sorgfalt schliesslich ein grosses Ganzes entstand, das unsere Fantasie beflügelt. Und dieses Spielzeug hält auch vielerlei Anknüpfungspunkte für uns Nerds bereit: Wir können es mit unserer Begeisterung für Harry Potter, «Star Wars», Supermario oder «Minecraft» verbinden. Es gibt Digitalisierungsmöglichkeiten und wer einen besitzt, kann seinen 3D-Drucker mit diesem vielseitigen Produkt einsetzen und es mit anderen Spielsachen in Verbindung bringen, für die der Hersteller kein müdes Lächeln übrig hat. Es geht in der heutigen Sendung um Lego – aber nicht nur um die erfreuliche Seite, sondern auch die Kritik. Warum glaubt dieser dänische Konzern, Youtuber verklagen zu müssen, nur, weil sie aus Versehen ein Nicht-Lego-Teil als Lego – statt als Klemmbaustein – bezeichnet haben? Und ist vor lauter Marketing und Gewinnoptimierung nicht die ursprüngliche Idee, nämlich das freie und nur durch die Fantasie der Spielerin begrenzte Konstruieren ins Hintertreffen geraten? Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-658/…
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In der heutigen Sendung geht es ums Lernen. Heinz Stieger ist bei uns zu Gast. Er ist Dozent an der Fachhochschule für Wirtschaft Zürich (HWZ) zu BWL, Strategie und Finanzen und ist Mitbetreiber von wissensplattform.ch: Dort gibt es neue Formen des Lernens: Das E-Learning, das mit digitalen Hilfsmitteln stattfindet, aber auch um Methoden, die sich während der Coronapandemie als nützlich erwiesen haben: Fernunterricht und das asynchrone Studium. Und dort begegnet uns ein weiteres Schlagwort, das wir auch von anderswo kennen: Nämlich dem Storytelling. Was heisst das konkret? Wie hat sich das Lernen in den letzten Monaten und Jahren verändert? Welche technischen Möglichkeiten haben sich bewährt und welche nicht? Und welche Entwicklungen kommen noch auf uns zu?…
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Nerdfunk von Radio Stadtfilter
Gestern gab es ein grosses Jubiläum zu feiern: 50 Jahre Mobiltelefon: Am 3. April 1973 hat Motorola-Ingenieur Martin Cooper in der New Yorker Innenstadt ein erstes Gespräch geführt – von einem tragbaren Telefon aus. Das nehmen wir zum Anlass für einen Ausflug in die Telefonhistorie: Wir schauen uns an, wann und wie der Mobilfunk in der Schweiz und bei uns privat Einzug gehalten hat Und wir kommen nicht umhin, uns die Frage zu stellen, ob dieses Jubiläum überhaupt haltbar ist: Denn auch wenn hierzulande das «Natel»-Zeitalter erst 1978 angefangen hat, so hat das Zürcher Transportunternehmen Welti-Furrer am 9. Juni 1949 das Radiovox-System in Betrieb genommen, mit dem die Fahrer der Flotte per Telefon erreichbar waren. Ist also Zürich und nicht New York die Welthauptstadt des Mobilfunks? Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-656/…
Jürg hat aufgeräumt und danach festgestellt, dass die Mails, die er nicht mehr in seinem Webmail haben wollte, auch aus Outlook verschwunden sind – eine höchst unerfreuliche Sache, weil er nicht bei sich, sondern bei seiner Cousine aufgeräumt hat. Bei Heidi hat sich noch keine böse Überraschung eingestellt. Aber sie fragt sich, ob das passieren könnte, falls sie dem Update-Begehren ihres Smartphones nachgibt. Das will unbedingt eine Software namens One UI 5 installieren, ohne dass dafür aus Heidis Sicht wirklich eine Notwendigkeit besteht. Und Hans-Ulrich hat sich nicht über unsere Aufforderung gefreut, die alten Office-Versionen zu ersetzen. Das würde er gern – doch erstens gefällt ihm das Update nicht und zweitens ist er sich nicht sicher, ob alle seine VBA-Scripte hinterher noch funktionsfähig sind. Und schliesslich stellt Hannes fest, dass ihm sein Mailprogramm Thunderbird immer wieder alte Adressen unterjubelt. Und das ist auch kein Vergnügen, weil deswegen andauernd Nachrichten auf der Strecke bleiben. Die LInks zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-655/…
Gefühlt 95 Prozent aller Nachrichten aus der Tech-Welt haben etwas mit KI zu tun: Die künstliche Intelligenz – oder besser, das maschinelle Lernen – taucht in immer neuen Produkten auf. Sogar das altehrwürdige Office bleibt nicht verschont: Bald schon wird Word die Briefe ganz alleine schreiben und Excel auf Zuruf die allerkompliziertesten Formeln fabrizieren. Und die fünf Prozent der Meldungen, die nichts mit KI zu tun haben? Die zeigen, wie sehr die sozialen Medien zur Verblödung beitragen. Federführend ist in dieser Disziplin derzeit Tiktok, wo scheinbar alles Hochkonjunktur hat – ausser die Vernunft. Das diskutieren wir in der heutigen Folge von Patch Tuesday. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-654/…
Zu Gast in der heutigen Sendung ist Daniel Jucker: Er ist Primarlehrer, Experte für musikalische Früherziehung und Psychomotorik-Therapeut. Er gibt uns Auskunft zum Bekom-Konzept, das kleinen Kindern hilft, ihre Fähigkeiten bei der Bewegung und der Kommunikation zu verbessern. Ist das notwendig, weil die Spiele, die Kinder sonst gemeinhin spielen, diesen Fähigkeiten zu wenig Rechnung tragen? Und welchen Einfluss hat der Umstand, dass unser Nachwuchs schon von jungen Jahren an mit Tablets und digitalen Medien zu tun bekommt – und ein anderes Verhältnis zur «analogen Welt» entwickelt, als das noch bei Kevin und Matthias der Fall gewesen ist. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-653/…
Am 3. September 2013 waren Marco Cerqui und Sandro Strebel bei uns in der Sendung zu Gast. Die beiden hatten mit ihrer Einkaufs-App «Bring!» einen Überraschungs-Erfolg in den App-Stores von Apple und Google gelandet. Der App wurde auch ein wohlwollendes Medienecho zuteil: Das Bedienkonzept wurde als benutzerfreundlich gelobt und die App gehörte zu den wenigen Schweizer Entwicklungen, die internationale Aufmerksamkeit bekamen. Doch wie hat sich diese Geschichte weiterentwickelt? Zehn Jahre später besuchen uns Marco Cerqui und Sandro Strebel wieder im Studio und erzählen, wie es seit damals weiterging. Die App sieht zwar noch aus wie damals, hat aber die Funktionen «Inspiration» und «Angebote» dazubekommen. Dort sind Aktionen der Grossverteiler zu finden, und die App liefert auch personalisierte Angebote – sprich: Werbung. Auch das Geschäftsmodell hinter Bring hat sich verändert: Die Einnahmen über den Verkauf der App oder das Premium-Abo stehen nicht mehr im Vordergrund; weniger als fünf Prozent des Umsatzes kommt über die App Stores zustande. Und seit September 2021 ist die Schweizer Post Mehrheitsaktionärin der Bring! Labs. Wir wollen wissen, was hinter diesen Veränderungen steckt? Bedeutet das, dass es schwierig oder gar unmöglich ist, als unabhängiger App-Entwickler auf Dauer zu bestehen? Oder war der Weg, sich übernehmen zu lassen, mehr als ein wirtschaftlicher Entscheid? Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-652/…
In der heutigen Folge von Kummerbox Live beschäftigen wir uns mit mehr oder minder dubiosen Angelegenheiten, die uns Hörerinnen und Hörer unterbreitet haben. Zum Beispiel Florian: Er wundert sich über die verdächtig günstigen Lizenzen, die in Geschäften und bei Online-Händlern Manor angeboten werden: Da gibt es unter anderem Windows 10 für zehn Franken zu kaufen, während das Betriebssystem andernorts 130 Franken kostet. Das gleiche Spiel bei Windows 11, das es ebenfalls für eine Zehnernote gibt. Der offizielle Preis in Microsofts Laden: 160 Franken. Ist Manor besonders spendabel oder ist das ein grossangelegter Betrug, bei dem auch Händler involviert sind, die wir bis anhin für zuverlässig gehalten haben oder steckt etwas anderes dahinter? Apropos spendabel: Wir besprechen auch die Frage, wie mit diesen Spam-Mails zu verfahren ist, in denen uns ein Millionenerbe in Aussicht gestellt wird. Ferner geht es auch darum, ob Google die Websites selbst speichert, wie Windows 8.1 abgelöst werden kann und wie sich die Situation bei den Office-Anwendungen präsentiert..…
Bisher waren die Chatbots für die meisten von uns mehr oder weniger amüsante Spielzeuge. Doch die Anzeichen deuten darauf hin, dass der Spass bald vorbei sein wird und die Bots das Internet nachhaltig verändern werden. Wenn es nach Microsoft geht, hat die klassische Suchmaschine ausgedient: Stattdessen richten wir unsere Fragen an einen Bot, der uns nicht einfach eine Liste mit Resultaten liefert, sondern eine pfannenfertige Antwort. Das klingt nach einer grossartigen Erfindung, die unser Leben massiv erleichtern wird. Gleichzeitig stellen sich bange Fragen: Was, wenn uns dieser Bot falsche Informationen liefert oder bewusst anlügt? Wie verändert sich das Web, wenn wir Informationen nicht mehr direkt von Websites holen, sondern uns von einer KI vermitteln lassen? Und überhaupt: Haben wir uns das gut überlegt? Und während wir noch über diese Fragen sinnieren, kommt schon die nächste Neuerung um die Ecke: Die Chatbots sollen bald auch auf bestimmte Sichtweisen und politische Ausrichtungen trainiert werden können: «Hier wird eine ideologische Echokammer und potenzieller Radikalisierungsturbo als Feature in Aussicht gestellt», kommentiert Kommunikationswissenschaftler Marko Ković auf Twitter. Lassen sich diese KIs kontrollieren – oder sind wir dabei, die Büchse der Pandora zu öffnen? Darüber diskutieren wir in der heutigen Folge. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-650/…
An diesem Valentinstag können wir gar nicht anders, als eine Duftkerze anzuzünden, das Studio zu verdunkeln und uns zusammen mit euch auf ein romantisches Abenteuer zu begeben. Denn das Internet war schon zu Beginn ein Ort, an dem Beziehungen ihren Anfang nahmen und wo geflirtet wurde. Und seit es Webcams gibt, fallen gelegentlich auch die Hüllen. Wir unterhalten uns übers Online-Dating, über Chats mit und ohne Kamera, über Sexting und natürlich die Tinder-Revolution. Und wir fragen uns, ob sich unser Liebesleben bald auch auf künstliche Intelligenzen erstreckt, zumal Bots wie Replika auf maschinellem Weg auch das Schäkern schon gelernt haben … Und nein, diese Sendung hier ist kein «Romance Scam» – aber wir haben zwei Podcasts-Tipps zu diesem Thema. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-649/…
Wir erinnern uns wieder einmal an unseren Leistungsauftrag, der auch darin besteht, euch darüber aufzuklären, wie ihr das Maximum aus euren digitalen Gerätschaften herausholt. Heute stellen wir euch Apps vor, deren Hauptzweck es ist, im täglichen Leben nützlich zu sein – also uns dabei helfen, Aufgaben schneller, komfortabler oder mit mehr Spass zu erledigen. Diese Apps laufen typischerweise in der Kategorie der Produktivitäts-Apps – aber uns geht es nicht rein um die Leistungssteigerung, weil wir sonst auch Amphetamine verticken oder ein Consultant-Unternehmen gründen könnten. Nein, es soll auch darum gehen, Eleganz und Lockerheit in den Alltag zu bringen. Wir hatten vor, dass jeder von uns – Kevin, Digichris und Matthias – je fünf Apps vorstellt. Dieses Ziel haben wir nicht erreicht. Darum heisst es in Sachen Alltags-Apps: Fortsetzung folgt! Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-648/…
Kummerbox live mit Fragen, die die Umgebungstemperatur im buchstäblichen oder auch im übertragenen Sinn hochtreiben. Eine wortwörtliche Glut könnte entstehen, wenn wir beim Anliegen von Chandra den falschen Tipp geben: Er sucht sich einen USB-C-Adapter, der cool bleibt, wenn er gleich zwei externe Monitore aufs Mal mit Signalen versorgen muss. Rolfs Anfrage ist aus anderen Gründen hitzig bzw. heikel: Er hat eine Website für Erwachsenen-Unterhaltung aufgesucht, und weil es dort bestimmte Inhalte nur zu sehen gibt, wenn man seine E-Mail-Adresse einträgt, hat er das getan – und nun will er wissen, wie er sie dort wieder löschen kann. Cyrills Frage dreht sich um eine heisse Schnitzeljagd in Form einer Geocache-Herausforderung: Die Teilnehmer sollen ein Passwort herausfinden, mit dem sie dann Bilder und Videos freischalten, die wiederum weitere Hinweise enthalten. Also: Wie können Inhalte auf dem iPad mit Passwort geschützt werden? Und falls noch Zeit ist, gibt es eine Sache, die den Puls von Ernst hat hochschnellen lassen: Wie kommt es, dass sich eine Kauf-Version von Office plötzlich in eine Miet-Version mit jährlicher Abo-Gebühr verwandelt? Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-647/ …
Heute feiern wir Geburtstag: Knackige 39 Jahre ist er jung und zeigt erst ganz leichte Anzeichen einer Midlife Crisis – und nicht einmal ohne Grund, denn es gibt tatsächlich jemand Jüngeres, der ihm den Rang ablaufen könnte und viel mehr Aufmerksamkeit geniesst. Doch nicht bei uns: Wir halten ihm die Treue, auch wenn er in den letzten Jahren schon etwas seltsam geworden ist. Aber wer möchte es ihm verdenken, bei der seltsamen Familie, die er inzwischen hat! Es geht – wie ihr schon ahnt, oder auch nicht – um den Apple Macintosh. Wie Digichris herausgefunden hat, feiert der genau heute einen fast runden Geburtstag: Er wurde nämlich am 24. Januar 1984 von Steve Jobs persönlich vorgestellt. Seitdem hat sich vieles verändert – der Mac spielt bei Apple längst nicht mehr die erste Geige, sondern steht heute im Schatten des iPhones. Und er wird bedrängt vom iPad, mit dem er inzwischen nicht nur den Look der Systemsteuerung und Erfindungen wie Stage Manager teilt, sondern vielleicht irgendwann zwang-verschmelzen wird. Darum feiern wir ihn, so lange es ihn noch gibt: Wir werfen einen Blick in die Geschichte des Macintosh (und nicht etwa des Mackintosh – das ist nämlich ein Regenmantel) und finden nach der letzten Sendung vielleicht auch heraus, wie sein Startsound wirklich klingt … Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-646/ …
Der Computer ist neuerdings in der Lage, auch auf komplizierte Fragen zu antworten. Er schreibt auf Zuruf Gedichte zu einem bestimmten Thema, Programmcode, Seminararbeiten oder auch Blogposts. Und wir fragen uns – ein wenig vorfreudig und etwas bang –, was da auf uns zukommt. Die Software, die das alles möglich macht, heisst ChatGPT. Sie stammt von OpenAI, also den gleichen Leuten, die schon mit dem künstlichen Kunstroboter Dall-e 2 zur Frage geführt hat, was da eigentlich auf uns zukommt. Zeit also, diesen fabulösen Chatroboter näher kennenzulernen. Wir tun das auf eine spielerische Weise, indem wir ihn in der Sendung zu Wort kommen lassen – wenn er bloss eine eigene Stimme hätte. Aber auch davon sind wir nicht mehr weit entfernt … Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-645/…
Das neue Jahr startet spannend: Das Twitter-Drama mit dem vom «Guinness-Buch der Weltrekorde» eben zum «grössten Verlierer aller Zeiten» gekürten Elon Musk hat zwar etwas an Fahrt verloren. Doch die Nerven liegen weiterhin blank und die Stimmung ist – so scheint es uns – so schlecht wie noch nie. Die Völkerverständigung mittels sozialer Medien ist definitiv an einem toten Punkt angelangt. In der Schweiz gibt ausserdem das neue Jugendschutzgesetz zu reden: Es soll Alterskontrollen für Pornografie und gewalttätige Filme, Videos und Games bringen, doch wie es umgesetzt werden soll, ist noch völlig unklar. Müssen wir uns künftig beim Besuch von Youtube, Tiktok und Instagram ausweisen, indem wir eine Kopie unserer Identitätskarte irgendwo hochladen? Und stimmt die Behauptung der Kritiker, dieses Gesetz beweise, dass die Parlamentarierinnen und Parlamentarier das Internet nicht verstanden haben und weiterhin versuchen, Lösungen aus der analogen Welt eins zu eins in die digitale zu übertragen? Wir sprechen über diese und weitere Themen, die uns am Anfang von 2023 beschäftigen: Die künstliche Intelligenz, die Neuerungen der Unterhaltungselektronik-Messe CES, die in Las Vegas eben zu Ende gegangen ist und auch ein paar Apple-News. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-644/…
Noch eine Sendung – und dann ist es geschafft: Dann haben wir das Jahr 2022 zumindest aus digitaler Sicht abschliessend erörtert. Und es geht noch einmal hoch zu und her: Wir diskutieren in der Rubrik der digitalen Inhalte über gute Internetverbindungen, überzeugende Sciencefiction-Serien, blutige Podcasts und fragwürdige Webshops. Das grosse Finale besteht, wie immer bei unserem digitalen Realitätsabgleich, in der Wahl der Auf- und Absteiger des Jahres. Es kommt vermutlich nicht überraschend, dass einer der Absteiger jene soziale Plattform ist, die in diesem Jahr durch einen umtriebigen und ziemlich egomanischen Milliardär gekauft wurde und seitdem nicht zur Ruhe kommt. Zum Glück sind wir aber nicht alle vorhersehbar und uns komplett einig über die Verdienste und Verfehlungen, die wir hier zu loben und zu kritisieren haben – sodass es bis zum Schluss unterhaltsam und spannend bleibt. Es bleibt uns an dieser Stelle, allen Hörerinnen und Hörern für die Treue in diesem Jahr zu danken und alles Gute zu wünschen: Geniesst die Feiertage und lasst euch nicht von Smartwatches oder dummen Druckern plagen. Und auf ein Wiederhören im neuen Jahr! Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-643/…
Der zweite Teil unserer grossen Abrechnung mit dem digitalen Jahr 2022: Wir haben als erstes die Software-Tops nachzutragen. Und da steigen wir gleich kontrovers ein: maege erklärt, wie ihn Github Copilot beim Programmieren hilft. Das ist ein von maschinellem Lernen befeuerter Algorithmus, der anhand einer kurzen Beschreibung sogleich den passenden Code liefert. Das ist «hueregeil», zieht aber einen Rattenschwanz an Dingen nach sich – nicht zuletzt rechtliche Kontroversen, weil sich diese Algorithmen überhaupt nicht um Urheberrechte kümmern. Wir behandeln auch die Tops und Flops im Web, wo sich eine riesige Bandbreite auftut: Von Detailkritik an der Website eines grossen Unternehmens im Bereich des öffentlichen Verkehrs bis hin zu einem Rundumschlag, wie sehr das Internet doch nervt, ist alles dabei. Und damit ebnen wir den Weg für den dritten und letzten Teil des digitalen Realitätsabgleichs, in dem es nächste Woche dann um die Auf- und Absteiger des Jahres geht. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-642/…
Ist es tatsächlich so, dass man für Youtube Music extra zahlen muss, wenn man nicht nur das linke, sondern auch das rechte Ohr bespielt haben möchte? Diese Behauptung stammt von maege, der – nachdem er im letzten Jahr verschollen war – heuer wieder bei unserem grossen Jahresrückblick dabei ist. Also, wir blicken auf unsere ganz eigene Art auf 2022 zurück. Wir haben uns vorgenommen – und es auch geschafft – den allgemeinen Lauf der Dinge nicht zu beklagen, sondern stattdessen in bester eskapistischer Manier gleich in die Materie einzutauchen. Wie gewohnt, geht es im digitalen Realitätsabgleich um Gadgets, Software, das Web, digitale Inhalte, jeweils mit den Tops und Flops, plus um die Aufsteiger und Absteiger des Jahres. In der ersten Folge erschlagen wir die Gadgets und schaffen sogar, bereits mit den Software-Tops zu starten. Nebenbei diskutieren wir auch Raclette-Öfen mit USB-C, dreistöckige Drucker und Smart-Watch-erzeugter Mental Load und passiv-aggressive Navigationsgeräte. PS: Matthias weiss natürlich, dass Rom nicht untergegangen ist. Gemeint war ein Asterix-haftes antikes Rom. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-641/…
Unseren Hörern – und die männliche Form ist kein Zufall, weil es tatsächlich alles Männer sind, uns um Hilfe ersucht haben – sind in der letzten Zeit diverse Dinge abhandengekommen: Martin vermisst seine stabile WLAN-Verbindung – wenn surfen will, dann gelangen die Webinhalte nurmehr zögerlich auf den Bildschirm seines iMacs. Johannes seinerseits hat versehentlich eine Reihe von Digitalfotos beseitigt, weil er seine Speicherkarte einer unabsichtlichen Löschaktion unterzogen hat. Jetzt fragt er sich natürlich, ob es Rettung für diese Fotos gibt. Boris schliesslich fragt im Namen seiner Freundin, was wohl mit deren Instagram-Konto passiert sein könnte. Denn nicht nur alle ihre Fotos haben sich in Luft aufgelöst, auch die Follower sind weg. Nebst diesen unabsichtlichen Verlusten stellt uns Walter die Frage, ob er den Norton in die Wüste schicken kann. Denn dieser Virenschutz zeigt offenbar keine Neigung, sich von selbst zu verabschieden … Und falls die Zeit noch reicht: Warum verschwindet Matthias’ Kommentar auf einer Zeitungs-Website, ohne eine Spur zu hinterlassen? Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-640/…
Das Internet ist dort, wo es alles gratis gibt: Ob Musik, Filme, Software oder News – lange Zeit wäre es keinem von uns eingefallen, dafür das Portemonnaie zu zücken. Wieso denn auch? Entweder haben die Anbieter ihre Inhalte verschenkt oder wir haben sie in Tauschbörsen oder auf dubiosen Warez-Servern entdeckt. Oder wir haben frohen Mutes mit unseren persönlichen Daten bezahlt. Dieser Sachverhalt wird als «die Gratiskultur im Netz» bezeichnet. Doch die Anzeichen mehren sich, dass sich das Blatt wendet. Immer mehr News-Angebote verwenden Paywalls. Software-Abos sind allgegenwärtig. Google dreht immer mal wieder ein Gratisangebot ab oder bringt auf seiner Video-Plattform so viel Werbung, dass das nur als Wink mit dem Zaunpfahl für Youtube Premium gewertet werden kann. Und auch die Betreiber von sozialen Medien kommen auf den Geschmack und führen auf Instagram oder Twitter bezahlte Funktionen ein. Ist diese Entwicklung ein Grund zur Freude – weil jetzt ein schwerwiegender Geburtsfehler des Internets endlich korrigiert wird? Oder müssen wir zur Kenntnis nehmen, dass diese höhere Zahlungsbereitschaft nicht demokratisch allen zugutekommt, sondern vor allem ein paar wenigen Tech-Konzernen nützt? Und wie steht es um die, die sich all diese Abos und Premium-Dienste nicht leisten können? Wir wägen die Vor- und Nachteile ab.…
Die heutige Folge dreht sich um jenes menschliche Organ, das die Poeten und die Mediziner gleichermassen beschäftigt – nämlich das Herz. Zu Gast ist Vorstellung Pascal Köpfli. Er ist leitender Kardiologe bei Kantonsspital Baden AG und Inhaber der Praxis Herz im Takt. Pascal gibt uns Auskunft zu seiner Arbeit und zur Frage, wie sich die Medizin dank Hightech verändert hat. Einerseits gibt es immer mehr Wearables bzw. smarte Uhren, die die Herzfrequenz messen und sogar EKGs erstellen können. Andererseits existieren auch hochgezüchtete kardiale Gadgets (Schrittmacher, ICDs, CRTs und Loop Recorder), die den Patienten implantiert werden und die der Arzt aus der Ferne auslesen und überwachen kann. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-638/…
Twitter ist in Aufruhr: Seit Elon Musk das soziale Netzwerk endgültig übernommen hat, ist die Stimmung schlechter als je zuvor: Trolle tun alles, um auszuloten, wo die Grenzen der «freien Meinungsäusserung» liegen – und ob die Moderatoren noch in der Lage sind, jede noch so primitive Hassbotschaft zeitnah zu löschen. Gleichzeitig ist der Chef kein Vorbild – Musk teilt selbst Verschwörungstheorien und reisst ein Bild eines Wehrmachtssoldaten aus dem Kontext. Das wird vielen eingefleischten Nutzern zu bunt. Sie wandern ab oder prüfen zumindest die Alternativen. Eine Ausweichmöglichkeit liegt auf der Hand: Sie heisst Mastodon und funktioniert ganz anders, als wir es uns bei Twitter, aber auch Facebook, Instagram, Tiktok oder Linkedin gewohnt sind: Dieses Netzwerk basiert auf offener Software und auf Servern, die nicht von Unternehmen, sondern von Privatpersonen und Organisationen betrieben werden. Diese Server nennt man auch Instanzen und ihr Verbund heisst Fediversum. Zu dieser föderierten Struktur gehört nicht nur Mastodon, sondern auch andere Plattformen, die die gleichen Protokolle verwenden. Einige davon sind manchen von uns noch bekannt, zum Beispiel Identi.ca oder Diaspora. Von anderen haben wir wahrschenlich noch nie gehört, namentlich Friendica und Hubzilla. Ist das Fediversum die Zukunft der sozialen Medien oder bloss ein Nerd-Auswuchs, der ausserhalb der Tech-Freaks niemanden interessiert? Darüber sprechen wir mit einem alten Bekannten, nämlich Raoul René Melcer, der während unseren Anfängen fester Bestandteil des damaligen Digitalmagazins war. Er ist @kubikpixel@chaos.social auf Mastodon und mit 2000 Followern so etwas wie ein Influencer auf der Plattform. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-637/…
Wie wir durch den Winter kommen werden, bleibt abzuwarten. Wir sind und bleiben zwar Optimisten. Trotzdem kommen wir nicht umhin, heute einmal ernsthaft darüber zu sprechen, was wäre, wenn uns Nerds eine Ressource abhandenkäme, die wir in aller Selbstverständlichkeit rund um die Uhr konsumieren. Diese Ressource ist der elektrische Strom. Und klar – auch die meisten Nicht-Nerds halten es für völlig normal, dass die Steckdosen das hergeben, was wir von ihnen erwarten. Doch das Jahr 2022 hat, nebst vielen anderen vermeintlichen Gewissheiten, auch die Überzeugung erschüttert, dass die Stromversorgung zu den gelösten Problemen gehört. Darum üben wir uns in dieser Sendung in Selbstkritik, überlegen, wie digitales Preppertum aussehen würde und wieweit es sinnvoll ist – und wieweit nicht. Und auf alle Fälle vernünftig ist, unser Bewusstsein für das Problem schärfen und uns im Alltag auf unseren Umgang mit der Energie zu achten.…
Viele der Klientinnen und Klienten von Kummerbox Live sind auf Nachhaltigkeit bedacht – wie sich auch heute zeigt: Heidi verwendet ein Samsung-Handy von 2017 und Hans einen Mac, der schon acht Jahre auf dem Buckel hat. Doch wer als Nutzerin und Nutzer digitaler Geräten die Umwelt und die Ressourcen schont, bekommt dafür zwar unsere Anerkennung, aber oft auch jede Menge technischen Ärger. Die Hersteller ihrerseits tun nämlich wenig für die Langlebigkeit ihrer Geräte – was ein Dauer-Ärgernis in unserer Sendung ist. Konkret ist es so, dass Heidi als Telefon das Samsung A3 hat, das aber kaum mehr nutzbar ist, weil ständig die Google-Play-Dienste abstürzen. Beim Mac von Hans funktioniert das Dock nicht mehr, was das Starten von Programmen markant erschwert. Nebst Heidi und Hans mit ihren alten Gerätschaften hat Armin Ärger mit den Links in seinen auf Onedrive gespeicherten Dokumenten. Felix plagt sich mit einem Rechner, der ständig auf Hochtouren lüftet. Und Matthias fragt sich, warum sein (harmloser) Leserbrief auf einer News-Website wohl abgelehnt worden ist. Der Link zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-635/…
Ist die künstliche Intelligenz der Computer dabei, die natürliche Blödheit von uns Menschen abzulösen? Immer neue Meldungen zu technischen Durchbrüchen erscheinen in den Medien – und neulich war sogar zu lesen, ein Google-Mitarbeiter sei überzeugt, der Chatbot seines Arbeitgebers habe ein Bewusstsein entwickelt. Hat hier tatsächlich ein revolutionärer Durchbruch mit weitreichenden Folgen stattgefunden? Oder ist alles bloss ein Hype, befeuert von einigen Technik-verliebten Nerds, die sich gern ihr digitales Ebenbild erschaffen würden? Wir diskutieren und ordnen ein: Wie funktionieren diese neuen Systeme? Was können sie? Und wo sind sie zum Scheitern verdammt?…
Alle reden von Tiktok, weil die chinesische Videoplattform den etablierten Tech-Konzernen das Wasser abgräbt. Doch der direkte Konkurrent – Youtube – scheint das erstaunlich wenig zu tangieren. Im Gegenteil: Die Videoplattform hat auch dieses Jahr ein stabiles Wachstum hingelegt. Darum ist es Zeit, die Bedeutung dieser Plattform abzustecken und uns zu fragen, ob Youtube das, wovor uns Neil Postman immer gewarnt hat – die Plattform, auf der wir uns zu Tode amüsieren? Wir tun das ganz konkret: Hat Youtube das klassische Fernsehen zum Juniorpartner degradiert? Oder ist die ursprüngliche Aufgabenteilung auch heute noch intakt? In dieser Wahrnehmung ist Youtube für belanglose Zerstreuung zuständig, die traditionellen Medienveranstalter aber für Tiefgang und Information? Wir versuchen, das auseinanderzudröseln. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-633/…
Der Titel bezieht sich nicht auf die Fähigkeiten zum Dribbling und zur Ballabnahme, die Skills beim Innenseitstoss und beim Aussenristpass, und was man als Halbgott auf dem Rasen sonst noch so beherrschen muss – die formvollendete Schwalbe, zum Beispiel. Nein, es geht in dieser Sendung um die digitalen Hilfsmittel, die inzwischen zum Einsatz kommen: Spielertracking, Datenanalysen, Torkameras und ähnliche Dinge mehr: Wie verändert das den Sport? Und wie fühlen sich die Spieler, wenn jeder ihrer Schritte aufgezeichnet wird? Da die diesbezüglichen Kompetenzen im Nerdfunk-Team bescheiden sind, holen wir uns für diese Sendung Verstärkung: Im Studio ist Anastasio Nardiello, der lange Zeit selbst aktiver Fussballer war, dann die Trainerkarriere eingeschlagen hat und heute die Ausbildung beim FC Winterthur und beim FC Embrach leitet. Und, nebenbei bemerkt, war er bis vor ein paar Wochen Geschäftspartner von Kevin. Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-632/…
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