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Topthemen aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Sport: Wir ordnen ein, wir klären auf, wir bohren nach. "SWR Aktuell Im Gespräch" - das sind Interviews mit Menschen, die etwas zu sagen haben.
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×1 Zu teure GEMA-Gebühren: Keine Musik an Fastnacht? 3:01
3:01
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3:01Gestern ging es los mit der schwäbisch-alemannischen Fastnacht in Baden-Württemberg. In den nächsten acht Wochen werden die Narren feiern, was das Zeug hält: mit vielen Hallenveranstaltungen und Straßenumzügen. Da gehört selbstverständlich Musik dazu und die kostet Geld. Die GEMA passt auf, dass die entsprechenden Lizenzgebühren bezahlt werden, wenn Lieder öffentlich gespielt werden. Sind GEMA-Gebühren zu hoch? Eine Debatte über die Höhe dieser Gebühren gab es schon in der Vorweihnachtszeit. Einigen Veranstaltern waren die nämlich zu hoch, mit der Konsequenz, dass es auf manchen Weihnachtsmärkten ziemlich still geblieben ist. Wird das jetzt während der sogenannten "fünften Jahreszeit" genauso? Darüber hat SWR Aktuell-Moderator Andreas Böhnisch mit Franz Mosch gesprochen, er ist der GEMA-Beauftragte der schwäbisch-alemannischen Fastnacht.…
1 Lassen sich Leute mit Humor zurück in die Kirche locken? 4:19
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4:19Paul Metzger ist Pfarrer in der evangelischen Kirche der Pfalz und Dekan des Kirchenbezirks Ludwigshafen. Er glaubt fest daran, dass dieses Rezept - Humor und sich nicht selbst zu ernst nehmen - gelingen kann, erklärt er im Gespräch mit SWR-Aktuell-Moderator Stefan Eich. Am besten gelingt es nach Überzeugung des evangelischen Pfarrers, wenn es Menschen erreicht, die sonst nicht in die Kirche kommen: in den sogenannten "Sozialen Netzwerken" zum Beispiel . Tanz-Videos auf Instagram zeigen Wirkung Auch Paul Metzger kennt das Phänomen: An Heilig Abend ist die Kirche voll , an den Weihnachtsfeiertagen wird’s schon deutlich weniger, kaum noch jemand kommt an Silvester oder Neujahr, geschweige denn am Dreikönigstag oder den Sonntagen zwischen den Feiertagen. Das dürfe aber nicht zu Frust führen, sagt er: Wir müssen ja froh sein, wenn überhaupt jemand kommt. Quelle: Paul Metzger, Pfarrer in der evangelischen Kirche der Pfalz und Dekan des Kirchenbezirks Ludwigshafen Und tatsächlich: Er habe schon Leute im Gottesdienst getroffen, die sehen wollten, wie der Instagram-Tänzer denn als Pfarrer in der "echten" Kirche so sei. Dass er, um solche Menschen zu erreichen, auch manchmal alberne Videos posten müsse, akzeptiert er: "Weil man sich einfach den Regeln unterwerfen muss der Welt, in der man sich da bewegt."…
1 Mutmach-Geschichte: Warum die Wale in die Antarktis zurückkehren 10:33
10:33
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10:33"Der Schutz von uns Menschen für die Lebensräume der Wale wirkt", freut sich Antje Boetius, Leiterin des Alfred-Wegener-Instituts, im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Andreas Fischer. "Das ist eine gute Nachricht." In der Antarktis sei sie Zeugin einer Rückkehr von Wahlpopulationen in riesigen Gruppen gewesen. "Wenn man das einmal gesehen hat, verlässt einen dieses Bild nicht mehr." Die Arbeit der internationalen Walfangkommission in den letzen Jahrzehnten zeige nun offenbar Wirkung. Wie Wale dem Klima guttun Eine Entwarnung für den Gesamtbestand der Wale will die Meeresbiologin nicht geben, aber die Wirksamkeit von Schutzmaßnahmen stimmt sie hoffnungsvoll. Es gebe Hinweise darauf, dass sich Finnwale, Blauwale und Grauwale wieder stärker vermehren würden. Das sei positiv, denn Wale würden dazu beitragen, dass Ozeane den CO2-Anteil in der Atmosphäre reduzieren könnten. Wale leisteten also einen Beitrag zum Klimaschutz. Deshalb sollte die Menschheit alles ihr mögliche für ein Anwachsen der Populationen tun. Optimismus für die Zukunft Die Leiterin des Alfred-Wegener-Instituts ist trotz Klimawandel und Umweltverschmutzung zuversichtlich, dass sich die Menschheit auf Regeln einigen werde, um die Natur zu schonen. Als Beispiel nennt sie ihre Kindheit, in welcher sie nach dem Spielen am Strand regelmäßig Teerklumpen am Körper gehabt habe, und als es unmöglich gewesen sei, in Flüssen zu schwimmen. Das habe sich geändert, weil vielen Menschen bewusst geworden sei, dass es so nicht weitergehen könne. Letztendlich gehe es um die Frage: "In welcher Zukunft wollen wir leben? In einer mit sauberen Meeren - oder mit schmutzigen, in denen Wale verenden?"…
1 Keine Lust mehr auf Gans und Raclette: Leichte Kost im Januar 4:45
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4:45Seien wir ehrlich: Weihnachten und Silvester sind Feste der Völlerei. Zu diesen Festen gehört einfach das Festessen und was gar nicht dazu passt ist es, Kalorien zu zählen. In der Folge wollen aber viele den Januar über anders leben - alkoholfrei, vegetarisch oder einfach leichter. Im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderatorin Katja Burck hat unsere Ernährungsexpertin Anna Dandekar dafür wertvolle Tipps. SWR Aktuell: Mit welchen Zutaten sollte ich jetzt kochen, wenn ich meinem Körper eine Pause von den ganzen deftigen Weihnachts- und Silvestergerichten gönnen will? Anna Dandekar: Also perfekt sind natürlich leichte Gemüsegerichte ohne viel Fett und Zucker. Man kann gute Inspiration in der mediterranen Küche finden. Mir fällt da spontan ein Ratatouille ein oder eine einfache Reisgemüsepfanne oder auch ein knackig-frischer Feldsalat mit Birne und Nüssen tut richtig gut nach der ganzen Schlemmerei. Bitterstoffe wie zum Beispiel im Chicorée oder auch im Feldsalat helfen, die Gallentätigkeit anzuregen und so besser das viele Fett zu verdauen. Um den Mineralienhaushalt wieder aufzufüllen, kann man Saftschorlen oder Smoothies trinken. Das hilft eben vor allem, wenn man etwas mehr Alkohol getrunken hat. SWR Aktuell: Immer mehr Menschen legen ja zum Beispiel bei Gemüse auch Wert darauf, dass es aus der Region kommt und Saison hat. Jetzt ist Ratatouille eher etwas aus dem Mittelmeerraum. Gibt es da ein passendes Rezept für ein leichtes Wintergericht – also ein regionales? Dandekar: Gerade gibt es bei uns viele Rüben und Kohlgemüse . Wie wäre es zum Beispiel mit einem Wirsing-Kartoffeleintopf? Den kann man vegetarisch mit Linsen machen, er wärmt von innen, ist aber nicht zu belastend und vor allem lecker. Noch etwas leichter und gesünder wäre eine Suppe. Zum Beispiel eine Rote-Beete-Suppe mit Meerrettich-Schaum. Dafür kann man auch einfach die vorgekochte Rote Beete nehmen – da macht man es sich nicht zu schwer nach dem ganzen Festtagsschmaus. Mit Zwiebeln, Knoblauch und Kartoffeln werden die angebraten, mit Brühe aufgefüllt und nach dem Kochen einfach püriert. Man könnte einfach Meerrettich aus dem Glas nehmen, mit etwas Sahne aufschäumen und schon hat man etwas Leckeres und leicht Bekömmliches. SWR Aktuell: Mägen reagieren unterschiedlich auf vegetarische Kost – gibt es auch ein Rezept mit Fleisch, das nicht schwer im Magen liegt? Dandekar: Man könnte den Wirsing-Kartoffeleintopf auch mit Hackfleisch machen, aber meine Empfehlung wäre dann eher, zu Fisch zu gehen. Zum Beispiel ein mediterranes Fischfilet, bei dem man Kabeljau oder Lachs auf ein Bett aus Fenchel, Kartoffeln, Paprika, Zucchini und Tomaten legt, vielleicht noch mit etwas Zwiebeln und Knoblauch. Wenn man das nicht ganz so gut verträgt, dann kann man natürlich alles etwas reduzieren. Kartoffel und Fisch geht immer, das backt man einfach mit Salz, Pfeffer und Olivenöl im Ofen – das war es eigentlich schon. Wer gar nicht ohne Fleisch auskommt, könnte statt Fisch natürlich auch Hühnchenbrust nehmen, aber da sind wir dann schon fast wieder in der etwas fettigeren Richtung. SWR Aktuell: Viele setzen sich ja zum neuen Jahr das Ziel, direkt die Weihnachtspfunde wieder loszuwerden. Welche Zutaten und Gewürze kann ich denn verwenden, um die Fettverbrennung anzukurbeln? Dandekar: Dafür geht man am allerbesten in die asiatische Richtung. Vor allem Chili, Ingwer und Kurkuma heizen dem Stoffwechsel richtig ein und helfen im Körper, Fett und Giftstoffe loszuwerden. Ich liebe ja vor allem die indische Küche mit ihren Gemüse- und Linsengerichten und den tollen Currys. Da sind alle diese Gewürze enthalten, aber auch vietnamesische Suppen sind ideal fürs leichte Abnehmen. SWR Aktuell: Ist es denn für unseren Körper überhaupt gut, so abrupt von deftiger zu leichter Kost zu wechseln? Dandekar: Die Belastungen sind dieses ganze tierische Fett mit den gesättigten Fettsäuren, die Giftstoffe, wie Alkohol, oder eine Menge einfacher Kohlenhydrate, wie eben weißer Zucker und weißes Mehl. Umso schneller man davon wegkommt, umso besser für den Körper. Solange man nicht eine komplette Fastenwoche einlegt und gar nichts mehr isst, tut man sich schon immer etwas Gutes, wenn man immer leichter und gemüselastig isst, auch wenn es dann mal abrupt am nächsten Tag ist. SWR Aktuell: Und bei den Mengen? Ist das sinnvoll, wenn man sich erst eine Woche lang vollgefressen hat, dann erstmal nur noch kleinere Portionen zu essen? Dandekar: Ich glaube, es wird einfach sehr schwierig vom Sättigungsgefühl her. Der Magen ist einfach mehr gedehnt und ist es gewohnt, voller zu sein. Dann fällt das Durchhalten schwer und dann könnte man eben schnell in den Heißhunger verfallen. Der Magen würde sich aber generell wahrscheinlich sehr über eine kleine Pause freuen, wenn er eben nicht zu sehr gedehnt wird. Mein Tipp ist auch hier wieder viel Gemüse, am besten geschmort oder gedünstet, weil davon kann man sich gut voll essen, es kann aber leicht verdaut werden. Es belastet nicht zu sehr und es enthält zusätzlich Ballaststoffe, die dann lange sättigen. So hat dann der Magen die Chance, langsam kleiner zu werden. Also ich würde es wirklich eher schrittweise machen. Dadurch kommt man dann auch nicht in die Gefahr von Heißhungerattacken . Wenn man schrittweise die Portionen auf kleinere Portionen anpasst und viel Gemüse isst, dann füllt man gleichzeitig noch die Vitamin-Reserven auf, also lieber etwas entspannter, aber dann mehr Gemüse essen.…
1 Mutmach-Geschichte: Mit Kamm und Schere Menschen glücklich machen 7:08
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7:08Für viele ist es selbstverständlich, für andere ist es ein Stück Luxus in einem extrem fordernden Alltag. Der Friseur Claus Niedermaier aus Biberach an der Riß schneidet Obdachlosen kostenlos die Haare, stutzt ihre Bärte. In ganz Deutschland ist er im Einsatz – gemeinsam mit seinem Verein "Barber Angels Brotherhood" mittlerweile sogar in zehn verschiedenen Ländern. Was als "Sofa-Idee" begann Dabei hatte alles ganz klein angefangen, "als Sofa-Idee", erzählt Niedermaier im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderatorin Ulrike Alex. Die Nachricht vom Kältetod eines Obdachlosen in München habe ihn so erschüttert, dass er beschloss, seine beruflichen Fähigkeiten zu nutzen, um diesen Menschen zu helfen. Seitdem gibt er mit Kamm, Schere und Rasierklinge Obdachlosen ein Stück Würde zurück, schenkt ihnen zumindest für eine kurze Weile Entspannung und Wohlbefinden. Gutes tun, nicht nur zur Weihnachtszeit Und zwar nicht nur in der Zeit um Weihnachten, Neujahr und Dreikönig, wenn soziale Projekte traditionell mehr Spenden und Aufmerksamkeit bekommen. Sondern das ganze Jahr über, auch dann, "wenn der Weihnachtsgedanke wieder verflogen ist".…
Das neue Jahr ist da und wie immer können wir kaum glauben, wie die Zeit verfliegt. Gefühlt rast sie immer schneller an uns vorbei. Aber es gibt einen Trick, sie aufzuhalten, weiß Kolumnistin Laura Koppenhöfer.
1 Frühstücks-Quarch: Warum der Journalist Thilo Mischke die ARD-Kultursendung "ttt" nicht moderieren sollte 5:37
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5:37Die Kritik an Thilo Mischke hat sich an seinem Buch "In 80 Frauen um die Welt" entzündet. Ihm wird vorgeworfen, ein sexistisches Frauenbild vermittelt und eine teils rassistische Sprache benutzt zu haben. Auch wenn sich Mischke von dem Buch distanziert und sich für seine Wortwahl entschuldigt hat, ist er für Christoph Quarch nicht die richtige Wahl, um in der ARD eine Kultursendung zu moderieren. "ttt"-Verzicht wäre "moralisch vernünftige" Entscheidung Mischke habe über einen längeren Zeitraum ein "toxisches Männlichkeitsbild" verbreitet, begründet der Philosoph seine Meinung. Die an ihn gerichtete Kritik sollte er deshalb zum Anlass nehmen und sagen: "Das Amt als Moderator einer Kultursendung kann ich nicht annehmen." Für Christoph Quarch wäre eine solche Entscheidung "moralisch vernünftig". Thilo Mischke könnte mit dem Verzicht der „ttt“-Moderation deutlich machen, dass er sich seiner Vergangenheit stellt und Konsequenzen zieht. Der Philosoph sieht darin eine Möglichkeit, den moralisch beschädigten Ruf Mischkes wiederherzustellen. Damit könnte er der Kultur und der Gesellschaft einen größeren Dienst erweisen, als wenn er die Moderation der ARD-Sendung übernehmen würde. Inzwischen hat die ARD entschieden, dass Thilo Mischke nicht das Kulturmagazin "ttt" moderieren wird. Mehr dazu erfahrt ihr hier .…
Neues Jahr - und bei vielen von uns schwingt ja doch die leise Hoffnung mit, dass es ein gutes Jahr wird, vielleicht sogar ein besseres als das letzte. Und da stellt sich ja immer die Frage: Was können wir selbst dafür tun? Wie können wir es selbst anpacken? Katharina Ehrhardt von der deutschen Gesellschaft für positive Psychologie ist eine Art "professionelle Mutmacherin". Sie ist Coach und begleitetet unter anderem Firmen beim Einsatz von positiver Psychologie. Im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderatorin Ulrike Alex erklärt sie, dass zu Anfang ein Perspektivwechsel wichtig sein kann - nicht die Frage, was alles mit einem selbst nicht stimmt, sondern eben die Frage, was eigentlich alles in Ordnung ist .…
1 FDP-Vize Vogel: Mehr Freiheit wagen – ganz ohne Kettensäge 24:21
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24:21Eigentlich hätte sich Elon Musk für die Aussage von Christian Lindner, man müsse "mehr Musk und mehr Milei wagen" ja mit einer Wahlempfehlung für die FDP bedanken müssen. Hat er aber nicht. Stattdessen hat der Tesla-Gründer zur Wahl der AfD aufgerufen und das in einem Zeitungsbeitrag begründet. "Gefährlicher Quatsch", dem man entschieden widersprechen müsse, sagt dazu der stellvertretende FDP-Vorsitzende Johannes Vogel im ARD Interview der Woche. Schließlich würde die AfD Deutschland wirtschaftlich "ins Verderben führen". Zugleich wirbt Vogel für Differenzierung: Man könne durchaus Bewunderung für die Leistung von Elon Musk als Unternehmer haben, auch wenn seine politischen Aussagen teilweise gefährlich und falsch, manchmal auch nur dummes Zeug seien. In diesem Sinn interpretiert Vogel auch die Lindner-Aussage zum argentinischen Staatspräsidenten Javier Milei. Wenn Milei den menschengemachten Klimawandel leugne, sei dem klar zu widersprechen. Doch Mileis Konzept für mehr Markt und weniger Staat zeige erste Erfolge. Entscheidend aber sei, es als Gesellschaft erst gar nicht so weit kommen zu lassen wie in Argentinien, wo die Wahl Mileis eine Reaktion auf Wirtschaftskrise und Hyper-Inflation war. Deshalb plädiere er, Vogel, dafür, rechtzeitig mehr Freiheit zu wagen – "dann braucht man auch keine Kettensäge". Vogel: Wir führen keine Personaldebatten Auch wenn sich aus diesen Worten eine vorsichtige Distanzierung zu den Aussagen von Parteichef Lindner herauslesen lässt – Kritik an Lindner ist aus Vogels Mund nicht zu hören. Im Gegenteil: Vogel wirbt für Geschlossenheit der FDP. Personaldebatten würden der Partei nur schaden – das habe die Zeit zwischen 2009 und 2013 gezeigt. Zur Frage, ob es eine Ehre für ihn sei, immer mal wieder als möglicher Nachfolger von Christian Lindner genannt zu werden, sagt Vogel: "Die Frage ehrt mich. Gleichzeitig stellt sie sich gerade nicht, sondern Christian Lindner ist unser Parteivorsitzender und Spitzenkandidat. Und er hat meine volle Unterstützung und gemeinsam werben wir jetzt für eine Wirtschaftswende." FDP setzt auf schwarz-gelb Wie Lindner sieht auch Vogel die größten inhaltlichen Gemeinsamkeiten mit der Union . Angesichts eines volatilen Wählerverhaltens könne man nicht ausschließen, dass Union und FDP zusammen auf eine absolute Mehrheit der Mandate im Parlament kämen. Was freilich voraussetzt, dass die Liberalen am 23. Februar den Wiedereinzug in den Bundestag schaffen . Wer sich länger in der FDP engagiere, wisse, dass es der Liberalismus in Deutschland traditionell etwas schwerer habe als in anderen Gesellschaften. Doch Vogel schließt sich dem Ziel von Parteichef Lindner an, wieder auf ein zweistelliges Ergebnis zu kommen: "Ich glaube, dass ganz viel möglich ist." Trotz all der Debatten um die Ampel und die Frage, inwieweit die FDP das Ampel-Aus provoziert habe. Jetzt müsse man den Blick nach vorne richten.…
1 Prekäre Finanzen: Kommunen fordern Kurswechsel vom Bund 5:52
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5:52"Viele Kommunen schaffen es nicht einmal mehr, die Pflichtaufgaben zu erfüllen", sagt der DStGB-Hauptgeschäftsführer im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderation Julia Kretschmer. Wir fordern ein Moratorium für zusätzliche Standards und Leistungen. Quelle: André Berghegger, DStGB-Hauptgeschäftsführer Nur ein Kurswechsel der Bundesregierung in Berlin könne die Handlungsfähigkeit der Kommunen gewährleisten. Gemeindebund beklagt massiven Anstieg bei Sozialausgaben Besonders bemerkbar machen sich die zusätzlichen Aufgaben nach Aussage des Gemeindebunds im Bereich Soziales. Die Gesamtausgaben der Kommunen hätten sich in den vergangenen 15 Jahren verdoppelt und würden jetzt nahezu 80 Milliarden Euro betragen. "Das schaffen wir nicht mehr. Wir sind froh, wenn wir den Standard halten können. Deswegen brauchen wir einen Stopp bei Ausgabensteigerungen." Aufgabenverteilung zwischen Bund und Kommunen neu regeln Auch bei den Zuständigkeiten zwischen Bund und Kommunen müsse über Änderungen nachgedacht werden, ergänzt André Berghegger (CDU). Als Beispiel nennt der die Kfz-Zulassung. Darum kümmere sich die kommunale Ebene, dabei handele es sich um eine Aufgabe, die auch das Kraftfahrtbundesamt übernehmen könne. "Dadurch würden wir vor Ort entlastet und könnten das Personal für andere Tätigkeiten einsetzen." Kommunen fordern höheren Anteil an Gemeinschaftssteuern Damit die Kommunen ihren verfassungsmäßigen Auftrag vor Ort erfüllen können, will Berghegger mehr Geld vom Bund. "Wir fordern, dass wir einen höheren Anteil an den Gemeinschaftssteuern für die kommunale Ebene bekommen." Als Grund nennt der DStGB-Hauptgeschäftsführer, dass die kommunale Ebene 25 Prozent der Ausgaben übernehme, aber nur 14 Prozent der gesamten Steuereinnahmen erhalte. Die Ausgaben-Einnahme-Lücke müsse durch eine Neuverteilung geringer werden.…
1 Bundestagswahl: Warum die Favoritenrolle für CDU/CSU schwierig wird 5:45
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5:45Es sei immer schwierig, die Favoritenrolle zu haben, sagt Münch, die Direktorin der Akademie für Politische Bildung in Tutzing ist, im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Stefan Eich. Außerdem werde die Union von allen politischen Seiten in die Mangel genommen: von der AfD, vom BSW sowie von den Ampelparteien SPD, Grüne und FDP . Frage nach der Kompetenz der Union In der politischen Diskussion vor der Bundestagswahl am 23. Februar gehe es vor allem um die Kompetenz von CDU/CSU für die drängenden Herausforderungen. Das betreffe die Wirtschaftspolitik und die Unterstützung der Ukraine gegen den russischen Angriffskrieg. Hinzu kommt nach Auffassung der Politikwissenschaftlerin die Personalie Merz. Die politischen Gegner dürften hinterfragen, wie viel Erfahrung der Kanzlerkandidat der Union in Sachen Regierung hat. Was das Fairness-Abkommen bringen kann CDU/CSU, SPD, Grüne, FDP und die Linke haben sich für den Bundestagswahlkampf auf ein "Fairness-Abkommen" verständigt. Für Ursula Münch ist es selbstverständlich, dass sich Politiker nicht persönlich beleidigen. "Dafür brauche ich kein Abkommen", ergänzt sie. Allerdings werde im Wahlkampf mit harten Bandagen gekämpft. "Das ist keine Schmuseveranstaltung." Die Wählerinnen und Wähler wollten schließlich auch ein bisschen unterhalten werden . Deshalb sollte man das Abkommen nicht überbewerten. "Das eine ist ordentliches Verhalten, was ohnehin selbstverständlich ist. Alles andere ist viel Lyrik."…
1 Wieder Anschläge mit Autos: Haben die Behörden versagt? 5:58
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5:58Es war Schlamperei, vermutet der Geschäftsführer des deutschen Ablegers des internationalen " Counter Extremism Project " im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Stefan Eich. Die Behörden in Deutschland und in den USA hätten bei der Umsetzung der Sicherheitskonzepte ihre Hausaufgaben nicht gemacht. Offensichtlich hat der Magdeburg-Angriff keine ausreichende Wirkung gehabt, um Sicherheitskonzepte im Ausland zu überprüfen. Quelle: Sicherheitsexperte Hans-Jakob Schindler Lückenhafte Absperrungen in Magdeburg und New Orleans Die Rettungsgasse auf dem Weihnachtsmarkt in Magdeburg war zum Zeitpunkt des Anschlags offen. Eigentlich hätte dort ein Polizeifahrzeug stehen sollen. Auch die Poller an der Bourbon Street in New Orleans funktionierten nicht und sollten erst im Februar für den Super Bowl wieder repariert sein. Solche lückenhaften Absperrungen seien wirkungslos, "wenn sich ein Täter auf den Anschlag vorbereitet, wie es wohl an beiden Orten der Fall war", sagt Schindler. Ein möglicher Grund für die Nachlässigkeit ist nach Auffassung des Experten, dass in beiden Ländern Anschläge mit Fahrzeugen schon länger zurückliegen würden: 2016 auf den Weihnachtsmarkt auf dem Berliner Breitscheidplatz - 2017 in New York auf einem Radweg im Hudson River Park . Warum die Behörden die Täter nicht auf dem Schirm hatten Ein generelles Versagen der Behörden sieht Schindler weder in Magdeburg noch in New Orleans. "Auch Sicherheit ist menschlich", ergänzt er. In Magdeburg habe der Täter mehr als zehnmal Gewalt angekündigt. Möglicherweise hätten die Sicherheitsbehörden den Mann deshalb nicht ernst genug genommen - nach dem Motto: "Der redet nur und setzt es nicht um." Diese Einschätzung habe sich nachträglich als schwerwiegender Fehler herausgestellt. Im Fall des Täters von New Orleans müsse jetzt untersucht werden, wie der Radikalisierungsprozess komplett an den Behörden vorbeigehen konnte. "Er war auf keiner Terrorliste. Er stand nicht unter Beobachtung." Auch wenn es keine absolute Sicherheit gebe, könnten die Behörden die beiden Anschläge nutzen, um die Konzepte zum Schutz der Bevölkerung zu verbessern. Damit verbindet Hans-Jakob Schindler die Hoffnung, dass Angriffe mit Fahrzeugen endlich der Vergangenheit angehören.…
1 Trotz Beschäftigungs-Boom: "Dramatische" Lage in Industrie und Baugewerbe 5:54
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5:54"Das ganz besonders Dramatische ist, dass wir in das eingetreten sind, was die Ökonomen als Deindustrialisierung bezeichnen", sagt der Arbeitsmarktexperte der Hochschule Koblenz im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Gerhard Leitner. Im Industriebereich würden jeden Monat mehrere tausend gut bezahlte Jobs verloren gehen. Insgesamt ging die Zahl der Beschäftigten in der Industrie im Jahr 2024 um 50.000 zurück. Wir haben Beschäftigungsverluste im Industriebereich. Quelle: Stefan Sell, Arbeitsmarktexperte an der Hochschule Koblenz Bei den Industrie-Arbeitsplätzen ist ein "Kipppunkt" erreicht Bisher hätten sich die Firmen mit Entlassung zurückgehalten. Die Arbeitgeber wollten ihre gut qualifizierten Arbeitskräfte für einen möglichen wirtschaftlichen Aufschwung behalten. "Doch offensichtlich haben wir jetzt einen Kipppunkt erreicht, dass die Industrieunternehmen die Hoffnung aufgegeben haben", ergänzt Stefan Sell. Und deshalb würden Beschäftigte in steigendem Maße ihren Arbeitsplatz verlieren. Baden-Württemberg von Jobverlusten besonders betroffen Die Automobilindustrie und die mittelständischen Zulieferer in Baden-Württemberg müssten sich auf besonders harte Zeiten einstellen. "Es gibt Studien für den Großraum Stuttgart, dass mindestens ein Drittel der heute dort noch im Automobilbereich vorhandenen Arbeitsplätze wegfallen wird", warnt der Arbeitsmarktexperte. Gleiches gelte für den Maschinenbau. Die Unternehmen würden zunehmend auch im Hochpreis-Segment von der chinesischen Konkurrenz unter Druck gesetzt. "Das ist eine zweite, sehr beunruhigende Entwicklung." Auch Baugewerbe entlässt Beschäftigte Fast noch dramatischer bewertet Stefan Sell die Lage im Baugewerbe. 2024 gingen 28.000 Stellen verloren und das vor dem Hintergrund, dass wir laut Bundesregierung 400.000 neue Wohnungen pro Jahr bräuchten. Mit Glück würden 250.000 entstehen. Es werde zu wenig gebaut und jetzt fielen auch noch Jobs weg. "Das ist eine sehr alarmierende Entwicklung", resümiert der Arbeitsmarktexperte.…
1 Mutmach-Geschichte: Wie ein Sonntags-Spaziergang Menschen in Stuttgart zusammenbringen will 6:29
6:29
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6:29Das Angebot richte sich an "Frauen mit Sternchen" - also an alle FLINTA*. Das steht für Frauen, Lesben, inter, nicht-binäre, trans und agender Personen. Es gehe darum, andere Menschen zu treffen, neue Perspektiven kennenzulernen oder öfter mal rauszukommen und sich mehr zu bewegen, erläutert Juliane Brosz im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderatorin Ulrike Alex. Ziel sei es, einen "Safe Space" zu schaffen, "in dem man sich nicht bedrängt fühlt, in dem man kommen kann, wie man ist und in dem man so akzeptiert wird, wie man sich fühlt". Wir haben die unterschiedlichsten Personen, die mitlaufen. Quelle: Juliane Brosz, Gründerin von "Women Walk and Talk Stuttgart" Die Sonntags-Spaziergänge seien mal länger, zum Beispiel durch die Weinberge in Hedelfingen oder kürzer und barrierefrei durch den Stuttgarter Schlossgarten. Das Faszinierende an "Women Walk and Talk Stuttgart" ist für Juliane Brosz, dass so viele verschiedene Menschen zusammenkommen. "Das macht die Unterhaltung spannend." Sie freue sich über alle, die mit dabei sind: Egal ob Singles oder Familien, ob Zugezogene oder Alteingesessene. "Bei uns ist jeder willkommen."…
1 "Wir sind voll": Warum die Lage in den Tierheimen immer schlechter wird 4:30
4:30
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4:30Die Tierarztkosten seien explodiert, klagt Schröder im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Stefan Eich. Teilweise seien die Behandlungen dreimal so teuer wie früher. Viele Privatleute könnten sich die Haltung deshalb nicht mehr leisten, obwohl die Tiere in den Haushalten gut untergebracht seien. Scharfe Kritik an der Politik Die Verantwortung für die hohen Tierarztkosten trage der noch amtierende Bundesminister Cem Özdemir (Grüne). Er habe in Verhandlungen mit der Bundestierärztekammer die Gebührenordnung verändert. Die Bundesregierung hat uns ganz viel versprochen und nichts geliefert. Quelle: Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes Leidtragende seien die Tierheime. Dort würden immer mehr Tiere abgegeben - mit der Konsequenz, dass nichts mehr gehe: "Wir haben Aufnahmestopps. Wir sind über die Kapazitäten belegt", sagt der Präsident des Tierschutzbundes. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter seien überlastet, auch weil immer mehr Tiere "ganz viel Betreuungsbedarf haben und dabei werden wir von der Politik völlig im Stich gelassen". Hohe Hürden für das Einschläfern von Tieren Als letzten Ausweg mag manch ein Halter darüber nachdenken, sein Haustier einschläfern zu lassen. Doch das Tierschutzgesetz mache klare Vorgaben für einen solchen Schritt: "Aus Geld- und Platzgründen darf kein Tier eingeschläfert werden." Und deshalb befürchtet Schröder, dass der Tierschutz aus finanziellen Erwägungen auf der Strecke bleibt: "Wir wissen nicht, wie viele Tiere in den Wohnzimmern stumm leiden, weil der Tierarztbesuch verschoben wird."…
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