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DK157 - Was glaubt die Welt über das Klima?

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เนื้อหาจัดทำโดย Florian Freistetter, Claudia Frick, Florian Freistetter, and Claudia Frick เนื้อหาพอดแคสต์ทั้งหมด รวมถึงตอน กราฟิก และคำอธิบายพอดแคสต์ได้รับการอัปโหลดและจัดหาให้โดยตรงจาก Florian Freistetter, Claudia Frick, Florian Freistetter, and Claudia Frick หรือพันธมิตรแพลตฟอร์มพอดแคสต์ของพวกเขา หากคุณเชื่อว่ามีบุคคลอื่นใช้งานที่มีลิขสิทธิ์ของคุณโดยไม่ได้รับอนุญาต คุณสามารถปฏิบัติตามขั้นตอนที่แสดงไว้ที่นี่ https://th.player.fm/legal
Und: Warum glaubt man in Österreich was anderes als in Deutschland?

DK157 - Was glaubt die Welt über das Klima?

Und: Warum glaubt man in Österreich was anderes als in Deutschland?

"Das Klima”, der Podcast zur Wissenschaft hinter der Krise. Wir lasen den sechsten Bericht des Weltklimarats und erklären den aktuellen Stand der Klimaforschung.

In Folge 157 geht es um Glauben. Wir beschäftigen uns mit Klimaglaubenssätzen. Was glauben wir über das Klima, wie hängen unsere Glaubenssätze zusammen und was bedeutet das für die Bewältigung der Klimakrise?

Wer den Podcast unterstützen will, kann das gerne tun: https://steadyhq.com/de/dasklima/ und https://www.paypal.me/florianfreistetter.

Was sind Klimaglaubenssätze?

Claudia erklärt, dass Klimaglaubenssätze Aussagen sind, an die Menschen glauben oder denen sie vertrauen – etwa die Überzeugung, dass die Klimakrise real ist oder dass sie vom Menschen verursacht wird. Dabei geht es nicht um religiösen Glauben, sondern um Vertrauen in Quellen, Wissenschaft und Information. Diese Überzeugungen bilden zusammen Netzwerke, die das Verhalten und die Einstellung der Menschen gegenüber der Klimakrise prägen. Ob jemand handelt, protestiert oder politische Maßnahmen unterstützt, hängt stark von diesen Glaubenssätzen ab.

Erforscht wurde das Thema in der aktuellen Arbeit “Variations in Climate Change Belief Systems Across 110 Geographic Areas”. Die Studie untersucht, wie Klimaglaubenssätze in 110 Regionen der Welt miteinander verknüpft sind. Sie beschreibt diese als Netzwerke aus acht zentralen Überzeugungen, die in unterschiedlichen Kombinationen auftreten.

Zu den abgefragten Klimaglaubenssätzen gehören unter anderem:

  • Glaube an die Existenz des Klimawandels
  • Glaube an den menschlichen Einfluss auf die Klimakrise
  • Besorgnis über die Klimakrise
  • Wahrgenommene Bedrohung für sich selbst und für künftige Generationen
  • Meinung über die Nutzung fossiler Brennstoffe und erneuerbarer Energien
  • Einschätzung, wie hoch die Priorität des Klimawandels für Regierungen sein sollte

Ein Netzwerk der Überzeugungen

Die Forscherinnen und Forscher betrachten diese Glaubenssätze als miteinander verknüpfte Knotenpunkte in einem Netzwerk. Zwischen diesen Punkten bestehen Verbindungen – starke, wenn Überzeugungen häufig gemeinsam auftreten, und schwache oder widersprüchliche, wenn sie sich gegenseitig ausschließen. Besonders interessant sind dabei sogenannte „Inkonsistenzen“: etwa, wenn jemand mehr erneuerbare Energien befürwortet, aber gleichzeitig nicht weniger fossile Brennstoffe nutzen möchte.

Für die Studie wurden 99.000 Teilnehmende aus 110 Ländern befragt. Die Datenerhebung erfolgte 2022 über Facebook, was zwar eine gewisse Verzerrung durch die Plattformnutzung bedeutet, aber eine große Stichprobe ermöglichte. Die Länder wurden zehn Weltregionen zugeordnet, darunter Asien, Europa, Nordamerika und der Mittlere Osten.

Als repräsentative Beispiele dienten:

  • USA für Nordamerika
  • Australien für Ozeanien
  • Deutschland für Europa
  • Guatemala für Zentralamerika
  • Haiti für die Karibik
  • Brasilien für Südamerika
  • Nigeria für Subsahara-Afrika
  • Indien für Asien
  • Saudi-Arabien für den Mittleren Osten und Nordafrika

Dichte und Inkonsistenz

Die Studie unterscheidet zwei zentrale Eigenschaften der Glaubensnetzwerke:
“Dichte” beschreibt, wie stark die Überzeugungen miteinander verknüpft sind, und “Inkonsistenz”, wie stark sie sich gegenseitig widersprechen.

Europa, Nordamerika und Australien weisen besonders dichte Netzwerke auf – die Überzeugungen hängen eng zusammen. In Ländern wie Brasilien oder Saudi-Arabien hingegen finden sich mehr widersprüchliche Verbindungen, etwa die gleichzeitige Zustimmung zu erneuerbaren Energien und zur fortgesetzten Nutzung fossiler Brennstoffe.

Der globale Norden zeigt generell stabilere, also dichtere Glaubensnetzwerke als der globale Süden. Das bedeutet jedoch auch, dass diese Überzeugungen schwerer zu verändern sind – stabile Systeme reagieren weniger auf neue Informationen.

Die Forschenden ordnen die Ergebnisse in vier Kategorien ein:
stabiler Support, stabiler Widerstand, instabiler Support und instabiler Widerstand.
Europa befindet sich großteils im stabilen Bereich, wobei 55 % der Länder stabilen Support und 41 % stabilen Widerstand zeigen. Österreich zählt laut Studie zum stabilen Support, Deutschland hingegen zum stabilen Widerstand.

In Asien sind die Netzwerke lockerer und daher instabiler – dort besteht die Möglichkeit, Überzeugungen durch Information zu verändern. Das macht Regionen mit instabiler Unterstützung besonders ansprechbar für positive Kommunikation über die Klimakrise.

Inkonsistenzen treten laut Studie vor allem dort auf, wo Länder wirtschaftlich stark von fossilen Energien abhängen. Der häufigste Widerspruch liegt zwischen dem Wunsch nach mehr erneuerbarer Energie und dem gleichzeitigen Festhalten an fossilen Brennstoffen. Auch widersprüchliche Einstellungen zwischen der Reduktion fossiler Energien und der Priorität, die Regierungen dem Klimaschutz einräumen sollten, kommen häufig vor.

Einflussfaktoren: Bildung, Information und Wirtschaft

Die Autorinnen und Autoren untersuchten auch, welche Faktoren die Glaubensnetzwerke beeinflussen.
Je mehr Zugang Menschen zu Informationen über die Klimakrise haben, desto kohärenter werden ihre Überzeugungsnetzwerke. Je stärker ein Land hingegen wirtschaftlich von fossilen Energien abhängig ist, desto mehr Widersprüche treten auf.
Das Bildungsniveau spielt ebenfalls eine Rolle: Es beeinflusst, wie dicht und stabil die Netzwerke sind.

Aus den Ergebnissen lässt sich ableiten, dass Informationsräume entscheidend sind: Menschen müssen Zugang zu verständlichen, verlässlichen Klimainformationen haben. Kommunikation sollte gezielt dort ansetzen, wo Überzeugungen schwach verbunden oder widersprüchlich sind. In Regionen mit geringer Dichte können Informationen Brücken schlagen zwischen „es passiert“ und „es ist menschengemacht“.

Zudem ist es wichtig, ökonomische Übergänge für Länder zu gestalten, die stark von fossilen Brennstoffen abhängen. Nur so lassen sich soziale und wirtschaftliche Konflikte verringern.

Die Studie basiert auf einer Facebook-Umfrage und spiegelt daher nicht alle gesellschaftlichen Gruppen gleichmäßig wider. Auch werden die Ergebnisse auf Länderebene gemittelt, wodurch individuelle Unterschiede und Bildungseffekte verwischt werden können.

Trotzdem eröffnet die Untersuchung neue Perspektiven: Sie zeigt, dass gesellschaftliche Überzeugungen über den Klimawandel als Netzwerke verstanden werden können – stabil, widersprüchlich oder veränderlich.

Ein dichtes Netzwerk ist dabei weder gut noch schlecht: Es zeigt nur, wie fest Überzeugungen miteinander verbunden sind. Instabile Überzeugungen bieten die Chance, proklimatische Einstellungen zu fördern. Information hilft, Abhängigkeiten zu überwinden und Widersprüche zu verringern.


Science Buster Buch

Das neue Buch der Science Buster heißt "AUS! - Die Wissenschaft vom Ende" und erscheint im Hanser Verlag. Tickets und Infos für die Live Show gibt es unter sciencebusters.at Live Shows Tickets für die Sternengeschichten Live Tour 2025/2026 von Florian gibt es unter sternengeschichten.live.

Hinweis zur Werbung und Unterstützung

Ein kleiner Hinweis: In “Das Klima” gibt es keine Werbung. Wenn ihr Werbung hört, dann liegt das nicht an uns; dann hat jemand unerlaubt und ohne unser Wissen den Podcast-Feed kopiert und Werbung eingefügt. Wir machen keine Werbung - aber man kann uns gerne was spenden, geht auch bei PayPal.

Kontakt und weitere Projekte

Wenn ihr Fragen oder Feedback habt, dann schickt uns einfach eine Email an [email protected]. Alle Folgen und alle Shownotes findet ihr unter https://dasklima.fm.

Florian könnt ihr in seinem Podcast “Sternengeschichten” zuhören, zum Beispiel hier: https://sternengeschichten.podigee.io/ oder bei Spotify - und überall sonst wo es Podcasts gibt. Außerdem ist er auch noch regelmäßig im Science Busters Podcast und bei WRINT Wissenschaft”-Podcast zu hören (den es ebenfalls bei Spotify gibt). Mit der Astronomin Ruth Grützbauch veröffentlicht er den Podcast “Das Universum”.

Claudia forscht und lehrt an der TH Köln rund um Wissenschaftskommunikation und Bibliotheken und plaudert im Twitch-Stream “Forschungstrom” ab und an über Wissenschaft.

Ansonsten findet ihr uns in den üblichen sozialen Medien:

Instagram Florian| Facebook Florian| Instagram Claudia

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"Das Klima”, der Podcast zur Wissenschaft hinter der Krise. Wir lasen den sechsten Bericht des Weltklimarats und erklären den aktuellen Stand der Klimaforschung.

In Folge 157 geht es um Glauben. Wir beschäftigen uns mit Klimaglaubenssätzen. Was glauben wir über das Klima, wie hängen unsere Glaubenssätze zusammen und was bedeutet das für die Bewältigung der Klimakrise?

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Was sind Klimaglaubenssätze?

Claudia erklärt, dass Klimaglaubenssätze Aussagen sind, an die Menschen glauben oder denen sie vertrauen – etwa die Überzeugung, dass die Klimakrise real ist oder dass sie vom Menschen verursacht wird. Dabei geht es nicht um religiösen Glauben, sondern um Vertrauen in Quellen, Wissenschaft und Information. Diese Überzeugungen bilden zusammen Netzwerke, die das Verhalten und die Einstellung der Menschen gegenüber der Klimakrise prägen. Ob jemand handelt, protestiert oder politische Maßnahmen unterstützt, hängt stark von diesen Glaubenssätzen ab.

Erforscht wurde das Thema in der aktuellen Arbeit “Variations in Climate Change Belief Systems Across 110 Geographic Areas”. Die Studie untersucht, wie Klimaglaubenssätze in 110 Regionen der Welt miteinander verknüpft sind. Sie beschreibt diese als Netzwerke aus acht zentralen Überzeugungen, die in unterschiedlichen Kombinationen auftreten.

Zu den abgefragten Klimaglaubenssätzen gehören unter anderem:

  • Glaube an die Existenz des Klimawandels
  • Glaube an den menschlichen Einfluss auf die Klimakrise
  • Besorgnis über die Klimakrise
  • Wahrgenommene Bedrohung für sich selbst und für künftige Generationen
  • Meinung über die Nutzung fossiler Brennstoffe und erneuerbarer Energien
  • Einschätzung, wie hoch die Priorität des Klimawandels für Regierungen sein sollte

Ein Netzwerk der Überzeugungen

Die Forscherinnen und Forscher betrachten diese Glaubenssätze als miteinander verknüpfte Knotenpunkte in einem Netzwerk. Zwischen diesen Punkten bestehen Verbindungen – starke, wenn Überzeugungen häufig gemeinsam auftreten, und schwache oder widersprüchliche, wenn sie sich gegenseitig ausschließen. Besonders interessant sind dabei sogenannte „Inkonsistenzen“: etwa, wenn jemand mehr erneuerbare Energien befürwortet, aber gleichzeitig nicht weniger fossile Brennstoffe nutzen möchte.

Für die Studie wurden 99.000 Teilnehmende aus 110 Ländern befragt. Die Datenerhebung erfolgte 2022 über Facebook, was zwar eine gewisse Verzerrung durch die Plattformnutzung bedeutet, aber eine große Stichprobe ermöglichte. Die Länder wurden zehn Weltregionen zugeordnet, darunter Asien, Europa, Nordamerika und der Mittlere Osten.

Als repräsentative Beispiele dienten:

  • USA für Nordamerika
  • Australien für Ozeanien
  • Deutschland für Europa
  • Guatemala für Zentralamerika
  • Haiti für die Karibik
  • Brasilien für Südamerika
  • Nigeria für Subsahara-Afrika
  • Indien für Asien
  • Saudi-Arabien für den Mittleren Osten und Nordafrika

Dichte und Inkonsistenz

Die Studie unterscheidet zwei zentrale Eigenschaften der Glaubensnetzwerke:
“Dichte” beschreibt, wie stark die Überzeugungen miteinander verknüpft sind, und “Inkonsistenz”, wie stark sie sich gegenseitig widersprechen.

Europa, Nordamerika und Australien weisen besonders dichte Netzwerke auf – die Überzeugungen hängen eng zusammen. In Ländern wie Brasilien oder Saudi-Arabien hingegen finden sich mehr widersprüchliche Verbindungen, etwa die gleichzeitige Zustimmung zu erneuerbaren Energien und zur fortgesetzten Nutzung fossiler Brennstoffe.

Der globale Norden zeigt generell stabilere, also dichtere Glaubensnetzwerke als der globale Süden. Das bedeutet jedoch auch, dass diese Überzeugungen schwerer zu verändern sind – stabile Systeme reagieren weniger auf neue Informationen.

Die Forschenden ordnen die Ergebnisse in vier Kategorien ein:
stabiler Support, stabiler Widerstand, instabiler Support und instabiler Widerstand.
Europa befindet sich großteils im stabilen Bereich, wobei 55 % der Länder stabilen Support und 41 % stabilen Widerstand zeigen. Österreich zählt laut Studie zum stabilen Support, Deutschland hingegen zum stabilen Widerstand.

In Asien sind die Netzwerke lockerer und daher instabiler – dort besteht die Möglichkeit, Überzeugungen durch Information zu verändern. Das macht Regionen mit instabiler Unterstützung besonders ansprechbar für positive Kommunikation über die Klimakrise.

Inkonsistenzen treten laut Studie vor allem dort auf, wo Länder wirtschaftlich stark von fossilen Energien abhängen. Der häufigste Widerspruch liegt zwischen dem Wunsch nach mehr erneuerbarer Energie und dem gleichzeitigen Festhalten an fossilen Brennstoffen. Auch widersprüchliche Einstellungen zwischen der Reduktion fossiler Energien und der Priorität, die Regierungen dem Klimaschutz einräumen sollten, kommen häufig vor.

Einflussfaktoren: Bildung, Information und Wirtschaft

Die Autorinnen und Autoren untersuchten auch, welche Faktoren die Glaubensnetzwerke beeinflussen.
Je mehr Zugang Menschen zu Informationen über die Klimakrise haben, desto kohärenter werden ihre Überzeugungsnetzwerke. Je stärker ein Land hingegen wirtschaftlich von fossilen Energien abhängig ist, desto mehr Widersprüche treten auf.
Das Bildungsniveau spielt ebenfalls eine Rolle: Es beeinflusst, wie dicht und stabil die Netzwerke sind.

Aus den Ergebnissen lässt sich ableiten, dass Informationsräume entscheidend sind: Menschen müssen Zugang zu verständlichen, verlässlichen Klimainformationen haben. Kommunikation sollte gezielt dort ansetzen, wo Überzeugungen schwach verbunden oder widersprüchlich sind. In Regionen mit geringer Dichte können Informationen Brücken schlagen zwischen „es passiert“ und „es ist menschengemacht“.

Zudem ist es wichtig, ökonomische Übergänge für Länder zu gestalten, die stark von fossilen Brennstoffen abhängen. Nur so lassen sich soziale und wirtschaftliche Konflikte verringern.

Die Studie basiert auf einer Facebook-Umfrage und spiegelt daher nicht alle gesellschaftlichen Gruppen gleichmäßig wider. Auch werden die Ergebnisse auf Länderebene gemittelt, wodurch individuelle Unterschiede und Bildungseffekte verwischt werden können.

Trotzdem eröffnet die Untersuchung neue Perspektiven: Sie zeigt, dass gesellschaftliche Überzeugungen über den Klimawandel als Netzwerke verstanden werden können – stabil, widersprüchlich oder veränderlich.

Ein dichtes Netzwerk ist dabei weder gut noch schlecht: Es zeigt nur, wie fest Überzeugungen miteinander verbunden sind. Instabile Überzeugungen bieten die Chance, proklimatische Einstellungen zu fördern. Information hilft, Abhängigkeiten zu überwinden und Widersprüche zu verringern.


Science Buster Buch

Das neue Buch der Science Buster heißt "AUS! - Die Wissenschaft vom Ende" und erscheint im Hanser Verlag. Tickets und Infos für die Live Show gibt es unter sciencebusters.at Live Shows Tickets für die Sternengeschichten Live Tour 2025/2026 von Florian gibt es unter sternengeschichten.live.

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Ein kleiner Hinweis: In “Das Klima” gibt es keine Werbung. Wenn ihr Werbung hört, dann liegt das nicht an uns; dann hat jemand unerlaubt und ohne unser Wissen den Podcast-Feed kopiert und Werbung eingefügt. Wir machen keine Werbung - aber man kann uns gerne was spenden, geht auch bei PayPal.

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Wenn ihr Fragen oder Feedback habt, dann schickt uns einfach eine Email an [email protected]. Alle Folgen und alle Shownotes findet ihr unter https://dasklima.fm.

Florian könnt ihr in seinem Podcast “Sternengeschichten” zuhören, zum Beispiel hier: https://sternengeschichten.podigee.io/ oder bei Spotify - und überall sonst wo es Podcasts gibt. Außerdem ist er auch noch regelmäßig im Science Busters Podcast und bei WRINT Wissenschaft”-Podcast zu hören (den es ebenfalls bei Spotify gibt). Mit der Astronomin Ruth Grützbauch veröffentlicht er den Podcast “Das Universum”.

Claudia forscht und lehrt an der TH Köln rund um Wissenschaftskommunikation und Bibliotheken und plaudert im Twitch-Stream “Forschungstrom” ab und an über Wissenschaft.

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