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Born in the USA, Teil 2: Die Spaltung der Vereinigten Staaten
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Seit Jahrzehnten liefern sich die politischen Lager und Milieus in den USA einen Streit über die nationale Identität. Trotz aller Spaltung und Polarisierung war die Stärke der Amerikaner lange ihre Fähigkeit, immer wieder zueinanderzufinden, ihr Stolz auf ihr Land trotz aller Differenzen. Doch in der jüngeren Vergangenheit scheint das kaum noch zu gelingen – die Präsidentschaft von Donald Trump war der bisherige Tiefpunkt dieser Entwicklung. Aber wann öffneten sich die Gräben, und welcher Weg führte zu Trump?
Im zweiten Teil unserer Doppelfolge blicken wir zurück auf die Siebzigerjahre, als in der Zeit von Richard Nixon zum ersten Mal klar wird, dass ein Präsident aus Machtkalkül bereit ist, sein Volk zu belügen – und sich in der Gesellschaft der USA eine Spaltung zu vollziehen beginnt, die so tief werden wird, dass sie die Demokratie selbst in eine Krise stürzt. Wir blicken auf die Regierungszeit von Ronald Reagan, Bill Clinton und Barack Obama, als die politischen Lager immer weniger in der Lage sind, zusammenzuarbeiten, und sich immer stärker als Feinde wahrnehmen. Wir fragen, welche Vorgänger und Vorbilder Trump hatte – und über welche Präsidentschaftswahlen in der amerikanischen Geschichte Streit entbrannte. Mit Manfred Berg, USA-Kenner und Historiker an der Universität Heidelberg, erörtern wir, was die amerikanische von den europäischen Demokratien unterscheidet.
Die gesamte Doppelfolge von "Wie war das noch mal?" schaut zurück auf 60 Jahre US-Geschichte. Sie zeichnet die Geschichte der USA seit den Sechzigerjahren nach, als John F. Kennedy einem Attentat zum Opfer fiel, die Bürgerrechtsbewegung das Land veränderte und die Amerikaner über den Vietnamkrieg stritten. Im ersten Teil geht es auch um die Frage, was Bruce Springsteens Songtitel "Born in the U.S.A." von 1984 über die Seele des Landes aussagt; viele Menschen in den USA aus beiden politischen Lagern – Demokraten und Republikaner, selbst Trump und seine Fans – identifizieren sich auch heute noch mit den berühmten Worten von Springsteen.
Mehr zum Thema, zum Beispiel ein ausführliches Gespräch mit dem Politologen Stephan Bierling über die Spaltung der USA in der Gegenwart sowie alle Präsidenten von George Washington bis Joe Biden, finden Sie in der aktuellen Ausgabe des Magazins ZEIT Geschichte.
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Alle Folgen des Podcasts hören Sie hier. Die Redaktion erreichen Sie per Mail unter zeitgeschichte@zeit.de.
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Seit Jahrzehnten liefern sich die politischen Lager und Milieus in den USA einen Streit über die nationale Identität. Trotz aller Spaltung und Polarisierung war die Stärke der Amerikaner lange ihre Fähigkeit, immer wieder zueinanderzufinden, ihr Stolz auf ihr Land trotz aller Differenzen. Doch in der jüngeren Vergangenheit scheint das kaum noch zu gelingen – die Präsidentschaft von Donald Trump war der bisherige Tiefpunkt dieser Entwicklung. Aber wann öffneten sich die Gräben, und welcher Weg führte zu Trump?
Im zweiten Teil unserer Doppelfolge blicken wir zurück auf die Siebzigerjahre, als in der Zeit von Richard Nixon zum ersten Mal klar wird, dass ein Präsident aus Machtkalkül bereit ist, sein Volk zu belügen – und sich in der Gesellschaft der USA eine Spaltung zu vollziehen beginnt, die so tief werden wird, dass sie die Demokratie selbst in eine Krise stürzt. Wir blicken auf die Regierungszeit von Ronald Reagan, Bill Clinton und Barack Obama, als die politischen Lager immer weniger in der Lage sind, zusammenzuarbeiten, und sich immer stärker als Feinde wahrnehmen. Wir fragen, welche Vorgänger und Vorbilder Trump hatte – und über welche Präsidentschaftswahlen in der amerikanischen Geschichte Streit entbrannte. Mit Manfred Berg, USA-Kenner und Historiker an der Universität Heidelberg, erörtern wir, was die amerikanische von den europäischen Demokratien unterscheidet.
Die gesamte Doppelfolge von "Wie war das noch mal?" schaut zurück auf 60 Jahre US-Geschichte. Sie zeichnet die Geschichte der USA seit den Sechzigerjahren nach, als John F. Kennedy einem Attentat zum Opfer fiel, die Bürgerrechtsbewegung das Land veränderte und die Amerikaner über den Vietnamkrieg stritten. Im ersten Teil geht es auch um die Frage, was Bruce Springsteens Songtitel "Born in the U.S.A." von 1984 über die Seele des Landes aussagt; viele Menschen in den USA aus beiden politischen Lagern – Demokraten und Republikaner, selbst Trump und seine Fans – identifizieren sich auch heute noch mit den berühmten Worten von Springsteen.
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