Paradigmenwechsel: Klarheit ohne Konflikt geht nicht
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Was ist neoliberaler Exzeptionalismus und welche Rolle spielt er für die aktuellen Debatten und die Circular Economy? Beim neoliberalen Exzeptionalismus handelt sich um ein Konzept, das in der Psychologie und im Kontext der Klimakrise diskutiert wird. Dabei wird eine Denkweise und eine kulturelle Haltung beschrieben, die in der neoliberalen Ära vorherrscht.
Um dieses Konzept zu erläutern, beziehen wir uns in diesem Podcast auf Psychische Ursachen der Klimakrise - Neoliberaler Exzeptionalismus und die Kultur der Achtlosigkeit (ISBN: 978-3-8379-3234-8) von Sally Weintrobe. Die Autorin ist nicht nur praktizierende Psychoanalytikerin, sondern auch ein Gründungsmitglied der Climate Psychology Alliance und Leiterin des Climate Committee der International Psychoanalytic Association. Ihre Forschung konzentriert sich auf die Psychologie der Klimakrise.
Der Begrifft neoliberaler Exzeptionalismus bezieht sich auf eine spezifische Form des Neoliberalismus und betont die Ausnahmestellung bestimmter Akteure sowie ihre Freiheit von regulären sozialen und ökologischen Verpflichtungen. Diese Ausnahmestellung führt zu einer Kultur der Achtlosigkeit gegenüber Umwelt und Gesellschaft. Dabei werden Profit und individuelle Interessen über unser Gemeinwohl und Nachhaltigkeit gestellt. Diese Auswirkungen spüren wir jeden Tag und sie beeinflussen unsere Reaktion auf die Klimakrise. Wir müssen uns stärker um unseren Planeten und das Leben darauf kümmern müssen, um der Klimanotlage zu begegnen.
Wenn man dieses Buch von Weintrobe liest, wird klar, dass ein Paradigmenwechsel hin zu achtsamer Sorge für eine nachhaltige Welt notwendig ist, um diesen Krisen entgegenzuwirken und Konflikte zu lösen.
Viel Spaß beim Hören!
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