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CB&F #043: Corona. Mehr als ein Bier!
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Manage episode 263269148 series 1532355
In dieser Episode sprechen Yannick und Oliver über die Auswirkungen der Covid-19 Pandemie auf den Craft Beer Markt. Im Interview ist Kolja Gigla von der Mashsee-Brauerei, der die Brauerei-Sicht auf die Corona-Krise und die daraus resultierenden Möglichkeiten darstellt.
News:
- Alkoholkonsum in Deutschland ist gestiegen
Die überwiegende Mehrheit folgt den Aufrufen der Politik, vermeidet Kontakte und bleibt zu Hause. Das hat jedoch auch zur Folge, dass mehr Alkohol gekauft und konsumiert wird. Mediziner warnen bereits vor den gesundheitlichen Risiken von anfälligen Personen. Laut einer Studie der GfK wurde im Zeitraum von Ende Februar bis Ende März etwas ⅓ mehr Wein und Spirituosen als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum gekauft. Der Bierverkauf stieg der Studie nachum etwa 11,5% - Paar in Südafrika stirbt nach Genuss des eigenen Bieres
Südafrika greift hart durch bei der Corona-Pandemie. Seit Ende März ist die Verkauf von Alkohol und Tabak untersagt, um so Zusammenkünfte zu vermeiden. Tony Hillar und Alinda Fouche, wohnhaft in Port Nolloth, South Africa, wollten den Alkohol Ban mit selbstgebrauten Bier umgehen. Beide starben nach dem Genuss einer Flasche ihres Homebrews. Zwischenzeitlich sind etwas 50 Fälle bekannt, die nach Genuss des eigenen alkoholischen Getränkes oder Tabakproduktes einen Krankenhausaufenthalt benötigten - Weitreichende Folgen für Craft Bier durch Corona Pandemie befürchtet
Die Umsätze vieler Brauer brechen durch Covid 19 um bis zu 40% ein. Dies liegt vor allem an geschlossenen Pubs und abgesagte Feste. Tendenziell wird zwar mehr getrunken, jedoch machen viele Brauer einen großen Teil des Umsatzes durch den Verkauf von Fässern an Gaststätten. “Besonders wo wir jetzt auf den Sommer zugehen bin ich mir sicher, dass die Leute Bier trinken werden. Der Bedarf ist da. Die Frage ist aber, wie wir ihn bedienen können” sagten die Gründer der Humber Doucy Brauerei in England - Brauerei in Minnesota muss Bier entsorgen
Auch in Minnesota müssen sich Brauer Gedanken über ihre Zukunft machen. Das Bauhaus Brew Labs macht einen großen Anteil seines Umsatzes mit Pubs und Events und muss nun ausschließlich vom Direktverkauf leben. “Wir können nicht den Umsatz mit Restaurant und Bars im Direktvertrieb erreichen. Wir mussten daher bereits einen 30-Barrel Batch entsorgen, und wir gehen davon aus, dass es nicht bei einem Batch bleiben wird” - Kein Bier mehr in Mexiko
Nachdem die Mexikanische Regierung die nationale Bierproduktion als « nicht essentiell » eingestuft hat wird in dem Land seit einem Monat kein Bier mehr gebraut. Seitdem wird Bier zunehmend knapper, die Preise steigen und es kommt vermehrt zu Hamsterkäufen. Auch wirtschaftlich treffen die Maßnahmen die Lateinamerikanische Nation hart, welches mit einer Ausfuhr von über 40 Millionen Hektolitern der größte Bierexporteur der Welt ist - Jubel in Mexiko: Bald gibt es wieder frisches Corona!
Während der Pandemie wurde im April der Betrieb der Corona Brauerei in Mexiko eingestellt. Die Produktion von Corona musste wegen Corona eingestellt werden. Seit dem leerten sich die Regale, insbesondere auch in Mexiko. Bald soll der Zustand nun vorbei sein. Denn AB Inbev, denen die Marke gehört, will die Produktion ab Anfang Juni wieder hochfahren - American Craft Beer Week ruft zur Unterstützung von Brauern auf
Die American Craft Beer Week ist eine jährliche nationale Veranstaltung von kleinen unabhängigen Brauereien in den USA. Die Veranstaltung fand in diesem Jahr in der Zeit zwischen dem 11 und 17 Mai natürlich ausschließlich virtuell statt. Über die Website wurden etwa 1.500 Biere von 277 Menschen an Biertrinker gegeben - Europäische Plattform für lokale Brauer gelauncht
Besonders in der Zeit der Pandemie sind digitale Vertriebswege besonders gefragt. Das gilt ebenfalls für Craft Beer. Daher wurde die Plattform “Beer is Here” erschaffen. Ziel ist es, dass hierüber insbesondere lokale Produkte gefunden werden können. Der Start war dabei durchaus erfolgreich. Bis Mitte April haben sich bereits mehr als 1000 Brauer eingetragen und 28.000 User registriert
Feedback bitte an: feedback@craftbeer.works
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In dieser Episode sprechen Yannick und Oliver über die Auswirkungen der Covid-19 Pandemie auf den Craft Beer Markt. Im Interview ist Kolja Gigla von der Mashsee-Brauerei, der die Brauerei-Sicht auf die Corona-Krise und die daraus resultierenden Möglichkeiten darstellt.
News:
- Alkoholkonsum in Deutschland ist gestiegen
Die überwiegende Mehrheit folgt den Aufrufen der Politik, vermeidet Kontakte und bleibt zu Hause. Das hat jedoch auch zur Folge, dass mehr Alkohol gekauft und konsumiert wird. Mediziner warnen bereits vor den gesundheitlichen Risiken von anfälligen Personen. Laut einer Studie der GfK wurde im Zeitraum von Ende Februar bis Ende März etwas ⅓ mehr Wein und Spirituosen als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum gekauft. Der Bierverkauf stieg der Studie nachum etwa 11,5% - Paar in Südafrika stirbt nach Genuss des eigenen Bieres
Südafrika greift hart durch bei der Corona-Pandemie. Seit Ende März ist die Verkauf von Alkohol und Tabak untersagt, um so Zusammenkünfte zu vermeiden. Tony Hillar und Alinda Fouche, wohnhaft in Port Nolloth, South Africa, wollten den Alkohol Ban mit selbstgebrauten Bier umgehen. Beide starben nach dem Genuss einer Flasche ihres Homebrews. Zwischenzeitlich sind etwas 50 Fälle bekannt, die nach Genuss des eigenen alkoholischen Getränkes oder Tabakproduktes einen Krankenhausaufenthalt benötigten - Weitreichende Folgen für Craft Bier durch Corona Pandemie befürchtet
Die Umsätze vieler Brauer brechen durch Covid 19 um bis zu 40% ein. Dies liegt vor allem an geschlossenen Pubs und abgesagte Feste. Tendenziell wird zwar mehr getrunken, jedoch machen viele Brauer einen großen Teil des Umsatzes durch den Verkauf von Fässern an Gaststätten. “Besonders wo wir jetzt auf den Sommer zugehen bin ich mir sicher, dass die Leute Bier trinken werden. Der Bedarf ist da. Die Frage ist aber, wie wir ihn bedienen können” sagten die Gründer der Humber Doucy Brauerei in England - Brauerei in Minnesota muss Bier entsorgen
Auch in Minnesota müssen sich Brauer Gedanken über ihre Zukunft machen. Das Bauhaus Brew Labs macht einen großen Anteil seines Umsatzes mit Pubs und Events und muss nun ausschließlich vom Direktverkauf leben. “Wir können nicht den Umsatz mit Restaurant und Bars im Direktvertrieb erreichen. Wir mussten daher bereits einen 30-Barrel Batch entsorgen, und wir gehen davon aus, dass es nicht bei einem Batch bleiben wird” - Kein Bier mehr in Mexiko
Nachdem die Mexikanische Regierung die nationale Bierproduktion als « nicht essentiell » eingestuft hat wird in dem Land seit einem Monat kein Bier mehr gebraut. Seitdem wird Bier zunehmend knapper, die Preise steigen und es kommt vermehrt zu Hamsterkäufen. Auch wirtschaftlich treffen die Maßnahmen die Lateinamerikanische Nation hart, welches mit einer Ausfuhr von über 40 Millionen Hektolitern der größte Bierexporteur der Welt ist - Jubel in Mexiko: Bald gibt es wieder frisches Corona!
Während der Pandemie wurde im April der Betrieb der Corona Brauerei in Mexiko eingestellt. Die Produktion von Corona musste wegen Corona eingestellt werden. Seit dem leerten sich die Regale, insbesondere auch in Mexiko. Bald soll der Zustand nun vorbei sein. Denn AB Inbev, denen die Marke gehört, will die Produktion ab Anfang Juni wieder hochfahren - American Craft Beer Week ruft zur Unterstützung von Brauern auf
Die American Craft Beer Week ist eine jährliche nationale Veranstaltung von kleinen unabhängigen Brauereien in den USA. Die Veranstaltung fand in diesem Jahr in der Zeit zwischen dem 11 und 17 Mai natürlich ausschließlich virtuell statt. Über die Website wurden etwa 1.500 Biere von 277 Menschen an Biertrinker gegeben - Europäische Plattform für lokale Brauer gelauncht
Besonders in der Zeit der Pandemie sind digitale Vertriebswege besonders gefragt. Das gilt ebenfalls für Craft Beer. Daher wurde die Plattform “Beer is Here” erschaffen. Ziel ist es, dass hierüber insbesondere lokale Produkte gefunden werden können. Der Start war dabei durchaus erfolgreich. Bis Mitte April haben sich bereits mehr als 1000 Brauer eingetragen und 28.000 User registriert
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