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Karin Hanczewski und Godehard Giese über ihre 'Act Out'- Bilanz und wie es weitergeht

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Die #ActOut Initiatorinnen der Coming-out Aktion von 185 Schauspielerinnen sprechen über die bewegende Entstehungsgeschichte, die Folgen und die nächsten Schritte.

Hätte er gewusst, was #ActOut alles auslösen wird, hätte er es wohl nicht gemacht, lacht Godehard Giese. Der Star aus "Babylon Berlin" und seine "Tatort"-Kollegin Karin Hanczewski sind die Initiatorinnen des Manifests von 185 Schauspielerinnen, das am 5. Februar im "SZ-Magazin" veröffentlicht wurde. Drei Wochen später ist das Duo zu Gast im QUEERKRAM-Podcast von Johannes Kram und spricht erstmals gemeinsam über die Vorgeschichte, das Erreichte und die nächsten Schritte.

ActOut schreibe gerade "deutsche queere Geschichte", sagt Kram in seiner Einleitung. In der Tat ist es den 185 Unterzeichner*innen gelungen, mit einem großen und überraschenden Knall nicht nur queere Sichtbarkeit zu schaffen, sondern vor allem eine gesellschaftliche Debatte über mangelnde Diversität in Film, Fernsehen und Theater zu starten und mehr Bewusstsein für bestehende Diskriminierungen zu schaffen.

Das Medien-Echo war zunächst fast ausschließlich positiv, droht jedoch derzeit umzukippen. In der erbitterten Verteidigung von Sandra Kegels queerfeindlichem "FAZ"-Kommentar zu #ActOut durch SPD-Politikerinnen und Feuilleton-Kolleginnen zeigt sich, wie schnell die angebliche Offenheit und Unterstützung ins Gegenteil umschlagen kann.

Im Podcast geht es aber vor allem um die Erfolgsgeschichte des Manifests und die "großen Lernprozesse", die die Initiatorinnen selbst durchlaufen haben. "Wir haben als weiße cis Homos angefangen", berichtet Godehard Giese. Im Laufe von zwei Jahren – so lange dauerte tatsächlich die Vorbereitungszeit – habe man sich nicht nur für das gesamte LGBTI-Spektrum geöffnet, sondern sei im Hinblick auf Intersektionalität insgesamt viel diverser geworden, so der 48-Jährige. In persönlichen Gesprächen mit Kolleginnen habe sie viel gelernt, räumt auch Karin Hanczewski ein: "Wenn man Privilegien genießt, sieht man gar nicht, dass es sie gibt."

Für beide war #ActOut ein großer und sehr persönlicher Schritt. Die prominenten Schauspieler*innen erzählen im Gespräch mit Johannes Kram offen von ihren Ängsten und schlaflosen Nächten. Hanczewski machte sich schließlich selbst Mut: "Wenn ich weiter im Schrank bleibe, trage ich zu einer Welt bei, in der ich nicht leben will."

Nach der Veröffentlichung habe sie sich befreit und sexy gefühlt, so die 39-jährige "Tatort"-Schauspielerin. "Die Angst, die mir ständig entgegenbracht wurde, ist nicht mehr meine." Auch Godehard Giese bereut sein Engagement nicht. Es habe seitdem viele Gespräche in der Branche und Einladungen von Entscheidungsträger*innen gegeben. "Aufgrund der großen Gruppe finden wir Gehör", sagt Hanczewski. "Da ist was an Tageslicht gekommen, was vorher versucht wurde, unter den Teppich zu kehren."

Derzeit überlegt die Gruppe, sich mit der Queer Media zusammenzuschließen, um nachhaltige Veränderungen zu erreichen. Einig ist man sich im Podcast, dass mehr queere Personen in Entscheidungspositionen gebraucht werden. Für mehr Diversität vor der Kamera fordert Godehard Giese von den Fernsehsendern echte "Lust" auf Vielfalt, das dürfe nicht nur als "Auftrag" gesehen werden.

Karin Hanczewski kann sich "im Zweifel" sogar eine queere Quote vorstellen: "Wir werden nicht mehr aufhören, das einzufordern, bis es stattfindet."

  • Micha Schulze, 27.02.2021 queer.de

Links zu Themen, die in der Folge angesprochen werden:

Act Out auf Wikipedia mit Manifest und einer Liste aller Unterzeichnenden

Alles über Act out im Nollendorfblog

Zum queerfeindlichen Artikel über Act Out in der FAZ

Die im Podcast erwähnten Schauspieler*innen aus dem Interview mit dem Magazin der Süddeutschen Zeitung sind:

Karin Hanczewski, Eva Meckbach, Godehard Giese, Mehmet Ateşçi, Tucké Royale und Jonathan Berlin,

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Die #ActOut Initiatorinnen der Coming-out Aktion von 185 Schauspielerinnen sprechen über die bewegende Entstehungsgeschichte, die Folgen und die nächsten Schritte.

Hätte er gewusst, was #ActOut alles auslösen wird, hätte er es wohl nicht gemacht, lacht Godehard Giese. Der Star aus "Babylon Berlin" und seine "Tatort"-Kollegin Karin Hanczewski sind die Initiatorinnen des Manifests von 185 Schauspielerinnen, das am 5. Februar im "SZ-Magazin" veröffentlicht wurde. Drei Wochen später ist das Duo zu Gast im QUEERKRAM-Podcast von Johannes Kram und spricht erstmals gemeinsam über die Vorgeschichte, das Erreichte und die nächsten Schritte.

ActOut schreibe gerade "deutsche queere Geschichte", sagt Kram in seiner Einleitung. In der Tat ist es den 185 Unterzeichner*innen gelungen, mit einem großen und überraschenden Knall nicht nur queere Sichtbarkeit zu schaffen, sondern vor allem eine gesellschaftliche Debatte über mangelnde Diversität in Film, Fernsehen und Theater zu starten und mehr Bewusstsein für bestehende Diskriminierungen zu schaffen.

Das Medien-Echo war zunächst fast ausschließlich positiv, droht jedoch derzeit umzukippen. In der erbitterten Verteidigung von Sandra Kegels queerfeindlichem "FAZ"-Kommentar zu #ActOut durch SPD-Politikerinnen und Feuilleton-Kolleginnen zeigt sich, wie schnell die angebliche Offenheit und Unterstützung ins Gegenteil umschlagen kann.

Im Podcast geht es aber vor allem um die Erfolgsgeschichte des Manifests und die "großen Lernprozesse", die die Initiatorinnen selbst durchlaufen haben. "Wir haben als weiße cis Homos angefangen", berichtet Godehard Giese. Im Laufe von zwei Jahren – so lange dauerte tatsächlich die Vorbereitungszeit – habe man sich nicht nur für das gesamte LGBTI-Spektrum geöffnet, sondern sei im Hinblick auf Intersektionalität insgesamt viel diverser geworden, so der 48-Jährige. In persönlichen Gesprächen mit Kolleginnen habe sie viel gelernt, räumt auch Karin Hanczewski ein: "Wenn man Privilegien genießt, sieht man gar nicht, dass es sie gibt."

Für beide war #ActOut ein großer und sehr persönlicher Schritt. Die prominenten Schauspieler*innen erzählen im Gespräch mit Johannes Kram offen von ihren Ängsten und schlaflosen Nächten. Hanczewski machte sich schließlich selbst Mut: "Wenn ich weiter im Schrank bleibe, trage ich zu einer Welt bei, in der ich nicht leben will."

Nach der Veröffentlichung habe sie sich befreit und sexy gefühlt, so die 39-jährige "Tatort"-Schauspielerin. "Die Angst, die mir ständig entgegenbracht wurde, ist nicht mehr meine." Auch Godehard Giese bereut sein Engagement nicht. Es habe seitdem viele Gespräche in der Branche und Einladungen von Entscheidungsträger*innen gegeben. "Aufgrund der großen Gruppe finden wir Gehör", sagt Hanczewski. "Da ist was an Tageslicht gekommen, was vorher versucht wurde, unter den Teppich zu kehren."

Derzeit überlegt die Gruppe, sich mit der Queer Media zusammenzuschließen, um nachhaltige Veränderungen zu erreichen. Einig ist man sich im Podcast, dass mehr queere Personen in Entscheidungspositionen gebraucht werden. Für mehr Diversität vor der Kamera fordert Godehard Giese von den Fernsehsendern echte "Lust" auf Vielfalt, das dürfe nicht nur als "Auftrag" gesehen werden.

Karin Hanczewski kann sich "im Zweifel" sogar eine queere Quote vorstellen: "Wir werden nicht mehr aufhören, das einzufordern, bis es stattfindet."

  • Micha Schulze, 27.02.2021 queer.de

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