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Die Woche #133 – Der Pfefferminzia Podcast für Versicherungshelden

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Willkommen zu Folge 133 unseres Podcasts!

Moin aus Hamburg und herzlich Willkommen zu Folge 133 unseres Podcasts. Heute ist Freitag, der 28. April 2023.

Und diese Themen haben wir heute für Sie: • Wir sprachen mit dem Rating-Spezialisten Marco Metzler über die Risiken und Nebenwirkungen, die im Zuge der abrupten Zinswende auf die Lebensversicherer einprasseln. • In den News der Woche haben Aktuare mal Provisionen und Honorare durchgerechnet und verglichen. Das Bundeskabinett stimmt für kräftig steigende Renten. Die Versicherer sagen, wie stark sie in diesem Jahr an der Preisschraube drehen. Und eine Umfrage zeigt, dass so ein Tierarztbesuch ganz schön ins Geld gehen kann. • Wir haben wieder einen „Rechtsschutztipp des Monats“ in Zusammenarbeit mit Milan Jarosch von der DMB Rechtsschutz-Versicherung für Sie. • Und für unser Schwerpunktthema für den Monat April, „Gewerbeversicherung“, sprachen wir mit Gerrit Knichwitz, dem Geschäftsführer des Online-Sicherheitsunternehmens Perseus über Gefahren im Netz.

Werbung Ihre Kunden erwarten von einer privaten Krankenversicherung individuellen Schutz mit ausgezeichneten Leistungen. Wir liefern noch ein bisschen mehr. Unser R+V-GesundheitsKonzept AGIL bietet umfassende Leistungen für mehr Individualität, hochwertige Versorgung, Sicherheit und Komfort – inklusive Zugang zur Telemedizin.

Darüber hinaus profitieren Ihre PKV-Kunden von digitalen und modernen Gesundheitsservices. So etwa die attraktiven Serviceprogramme „R+V-Family-Coach“ und „R+V-Best-Specialist“, die bei entscheidenden Themen wie der Familienplanung oder bei schweren Erkrankungen oder Operationen schnell und hilfreich zur Seite stehen.

Die R+V ist die zukunftssichere Alternative für Ihr PKV-Geschäft. Überzeugen Sie sich jetzt unter makler-gesundheit.de/agil. In Shownotes verlinken auf: https://www.makler-gesundheit.de/agil/index.html

Im Gespräch Mit Marco Metzler So schnell kann es gehen: Saßen die deutschen Lebensversicherer 2021 noch auf stillen Reserven von 155 Milliarden Euro, schlummerten bereits Ende 2022 stille Lasten von etwa 110 Milliarden Euro in ihren Bilanzen. Warum die abrupte Zinswende für die Branche noch zum Problem werden könnte, darüber sprechen wir jetzt mit dem Rating-Spezialisten und ehemaligen Finanzchef von Prisma Life, Marco Metzler.

Die News der Woche Die Aktuare Jochen Ruß, Alexander Kling und Andreas Seyboth vom Institut für Finanz- und Aktuarwissenschaften (Ifa) haben sich mit Provisionen und Honoraren in der Beratung befasst. Die Studie nennt sich „Provisionsverbot und Kleinanlegerstrategie“ und trägt den vielsagenden Beinamen „Plädoyer für eine Koexistenz von Provision und Honorar bei Altersvorsorgeprodukten“. Was im Grunde schon andeutet, dass Provision und Honorar sehr friedlich nebeneinander leben könnten. Verbieten müsse man keins von beiden.

Und jetzt versuchen wir mal, die Ergebnisse herunterzubrechen: Die Aktuare haben die Provisionswerte der Allianz Lebensversicherung und am Markt übliche Honorarsätze genommen und daraufhin die Kosten durchgerechnet. Vor allem haben sie immer einen sogenannten neutralen Betrag ausgerechnet, bis zu dem für Anleger und Sparer das Provisionsmodell günstiger ist. Und darüber eben das Honorar.

Und jetzt mal ganz langsam die Ergebnisse bei Stundenhonoraren: Läuft ein Vertrag mit regelmäßigen Sparraten bis zu 18 Jahre lang, müssten diese Raten über 200 Euro im Monat liegen, damit das Honorar günstiger ist. Bei 20 Jahren Laufzeit sind es noch 186 Euro. Ein Sparer mit 100 Euro im Monat würde erst ab einer Laufzeit von 40 Jahren mit einem Honorar besser fahren als mit Provision.

Bei Einmalbeiträgen liegen diese Kipppunkte zwischen 35.000 und 40.000 Euro. Wir könnten Sie jetzt noch mit den Werten zu pauschalen Honoraren zuschwallern. Aber wir machen es kurz und sagen: Dort sind die neutralen Werte noch höher. Am Ende ziehen die Forscher das Fazit, dass beide Modelle – Provision und Honorar – ihre Daseinsberechtigung haben. Zu behaupten, dass ein Modell stets dem anderen Modell überlegen ist, sei schlicht unsinnig. Für Sparer und Anleger mit eher geringen Beträgen ist das Provisionsmodell nachweisbar günstiger. Im Gegenzug kann es sich eben lohnen, bei höheren Beträgen auf Honorarberatung umzuschwenken.

Jingle Das Bundeskabinett hat die sogenannte Rentenwertbestimmungsverordnung beschlossen. Tolles Wort, finden wir – und in der Verordnung geht es darum, dass die gesetzlichen Renten in Westdeutschland am 1. Juli 2023 um 4,39 Prozent steigen werden. In der ehemaligen DDR geht es um 5,86 Prozent hinauf. Die Rentenwerte, die in der Formel zur Rentenberechnung eine Rolle spielen, steigen auf einheitlich 37,60 Euro. Damit liegen sie in West und Ost am 1. Juli 2023 zum ersten Mal gleichauf – ein Jahr früher als gesetzlich vorgesehen. Jetzt fehlt noch das Okay vom Bundesrat, das soll am 16. Juni kommen.

Dazu ein paar Worte von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil: „Die steigenden Löhne und der starke Arbeitsmarkt in Deutschland machen diese Erhöhungen möglich. Ich freue mich besonders, dass die Rentenangleichung Ost aufgrund der positiven Entwicklung ein Jahr früher erreicht wird, als gesetzlich vorgesehen. Dazu hat auch die Erhöhung des Mindestlohns auf 12 Euro beigetragen, von der viele Menschen in den neuen Ländern profitiert haben. Das Sicherungsniveau bleibt stabil bei über 48 Prozent.“

Heile Welt also beim Arbeitsminister, zum zweiten Mal. Denn schon 2022 gab es für Rentner einen ordentlichen Schluck aus der Pulle: Damals ging es im Westen um 5,35 und in der ehemaligen DDR um 6,12 Prozent hinauf.

Jingle Die deutschen Versicherer haben ihre Prognose für das laufende Jahr aktualisiert. Darin lassen sie durchblicken, in welchen Sparten sie die Prämien 2023 wie stark erhöhen werden. Das meldet der Gesamtverband der Versicherer (GDV).

Nach diesem neuen Stand geht es wohl am stärksten bei der Wohngebäudeversicherung nach oben – im Durchschnitt um 16 Prozent. Das liegt insbesondere an den stark gestiegenen Baupreisen in Deutschland. Weshalb auch der vom GDV veröffentlichte sogenannte Anpassungsfaktor auf knapp 15 Prozent gegenüber dem Vorjahr angezogen ist. Dieser Anpassungsfaktor beruht auf Daten des Statistischen Bundesamts und bildet Bau- und Lohnkosten ab. Damit steigen nicht nur die Prämien – auch die Versicherungssummen ziehen mit den Preisen mit und können somit die rasant gestiegenen Baupreise abdecken. Die Anpassung sorgt also dafür, dass das Häuschen im Schadenfall zum aktuellen Neuwert errichtet wird und der Kunde nicht in die Unterversicherung rutscht.

Schaut man sich die Beitragsprognosen für die einzelnen Sparten genauer an, fällt insbesondere auf, dass die Beiträge in der KFZ-Versicherung um nur 3,0 Prozent steigen sollen. In der Prognose vom vergangenen Herbst war die Branche noch von plus 5,0 Prozent ausgegangen. Was im Übrigen auch besser zu den Inflationswerten gepasst hätte.

Dass es nun weniger ist, begründet der GDV mit der weiter unterdurchschnittlichen Zahl an neu zugelassenen beziehungsweise umgeschriebenen Wagen. Für die Branche bedeutet das offenbar nicht viel Gutes, wie GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen andeutet: „Die Schäden in der Kraftfahrtversicherung verteuern sich weiter stark, auch weil die Preise für Ersatzteile immer noch nach oben gehen. Das werden die nur leicht steigenden Beitragseinnahmen wohl nicht kompensieren können.“

Jingle Tierkrankenversicherungen boomen – sogar auf Stadienbanden wird inzwischen für „Schon ab 4,95 Euro“-Policen für Vierbeiner geworben. Und der Markt ist riesig. Beispiel Katzen: In immerhin jedem fünften Haushalt hierzulande sind eine oder mehrere Katzen anzutreffen. Das macht die Stubentiger knapp vor dem Hund zum Lieblingshaustier der Deutschen, wie eine aktuelle Forsa-Umfrage des Versicherers Gothaer ergab. Daraus geht auch hervor, dass das gesundheitliche Wohl ihrer Hauskatze bei vielen Deutschen Priorität genießt: Nur 6 Prozent der befragten Katzenbesitzer gehen laut der Umfrage nie zum Tierarzt.

Und so ein Tierarztbesuch hat es wahrlich in sich: 41 Prozent der Katzenbesitzer, die 2002 zum Tierarzt gingen, gaben 100 bis 500 Euro aus, bei jedem Zehnten lagen die Kosten sogar bei mehr als 500 Euro. 34 Prozent der Katzenbesitzer erklärten, unter 100 Euro ausgegeben zu haben. „Gerade für die Behandlung von Katzen sind die Kosten in einzelnen Bereichen überproportional angestiegen“, kommentiert Gothaer-Produktmanager und Tierarzt Christian Prachar die jüngste Entwicklung. Zudem habe in vielen Bereichen eine Angleichung an die Abrechnungshöhen für Hunde stattgefunden. Ein Faktor sei auch, so Prachar, dass im November vergangenen Jahres die neue Gebührenordnung für Tierärzte, kurz GOT, in Kraft getreten ist. Dadurch seien die Kosten für tierärztliche Behandlungen „noch stärker in den Fokus gerückt“, so Prachar. Diese Neuerungen führten über alle Tierarten hinweg zu einem deutlichen Anstieg der tierärztlichen Behandlungskosten, besonders deutlich sei das aber bei Katzen zu spüren.

Übrigens: 10 Prozent der Katzenbesitzer mussten ihr Tier nach einem Unfall behandeln lassen, bei weiteren 8 Prozent musste schon einmal operiert werden. Doch auch unabhängig von Unfällen und besonderen Notfallbehandlungen sei die Kostenabdeckung von klassischen Behandlungen durch eine Tierkrankenversicherung empfehlenswert, meint Gothaer-Mann Prachar.

Der Rechtsschutztipp des Monats in Kooperation mit DMB Rechtsschutz Wieder dürfen wir Sie zu einer neuen Folge unseres Formats „Der Rechtsschutztipp des Monats“ begrüßen! Zusammen mit Milan Jarosch, Leiter Vertrieb der DMB Rechtsschutz-Versicherung, wollen wir Ihnen Trends und Wissenswertes zum Thema Rechtsschutz näherbringen. Unser heutiges Thema ist die Gewerbeversicherung. Los geht’s!

Das Schwerpunktthema Im April: Gewerbeversicherung Bekommen Sie auch immer mal wieder E-Mails von einem reichen, verstorbenen Onkel, irgendwo in Afrika? Oder hat das BKA Sie schon mal angerufen? Müssen Sie ständig Ihre Bankdaten in Formularfelder eingeben, um Ihr Konto wieder freizuschalten? Dann sind Sie nicht allein. Menschen, Unternehmen und Menschen in Unternehmen werden regelmäßig im Netz, per E-Mail und sogar per Telefon angegriffen, um Daten, Geld und am Ende auch Nerven zu verlieren. Gerrit Knichwitz ist Geschäftsführer des Security-Unternehmens Perseus, das mit Versicherern und anderen Unternehmen zusammenarbeitet, um Cyberrisiken zu senken und zu versichern. Und um Angriffe abzuwehren. Wie das geht und woraus dabei zu achten ist, verrät er uns jetzt im Gespräch.

Und das war es mit dieser Podcast-Folge. Verpassen Sie keine weitere und abonnieren Sie „Die Woche“ überall dort, wo es Podcasts gibt. Und hinterlassen Sie dort auch gerne eine Bewertung.

Dann hören wir uns auch garantiert am kommenden Freitag wieder. Bis dahin gilt: Bleiben Sie optimistisch, genießen Sie das Wochenende und kommen Sie gut in die neue Woche.

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Moin aus Hamburg und herzlich Willkommen zu Folge 133 unseres Podcasts. Heute ist Freitag, der 28. April 2023.

Und diese Themen haben wir heute für Sie: • Wir sprachen mit dem Rating-Spezialisten Marco Metzler über die Risiken und Nebenwirkungen, die im Zuge der abrupten Zinswende auf die Lebensversicherer einprasseln. • In den News der Woche haben Aktuare mal Provisionen und Honorare durchgerechnet und verglichen. Das Bundeskabinett stimmt für kräftig steigende Renten. Die Versicherer sagen, wie stark sie in diesem Jahr an der Preisschraube drehen. Und eine Umfrage zeigt, dass so ein Tierarztbesuch ganz schön ins Geld gehen kann. • Wir haben wieder einen „Rechtsschutztipp des Monats“ in Zusammenarbeit mit Milan Jarosch von der DMB Rechtsschutz-Versicherung für Sie. • Und für unser Schwerpunktthema für den Monat April, „Gewerbeversicherung“, sprachen wir mit Gerrit Knichwitz, dem Geschäftsführer des Online-Sicherheitsunternehmens Perseus über Gefahren im Netz.

Werbung Ihre Kunden erwarten von einer privaten Krankenversicherung individuellen Schutz mit ausgezeichneten Leistungen. Wir liefern noch ein bisschen mehr. Unser R+V-GesundheitsKonzept AGIL bietet umfassende Leistungen für mehr Individualität, hochwertige Versorgung, Sicherheit und Komfort – inklusive Zugang zur Telemedizin.

Darüber hinaus profitieren Ihre PKV-Kunden von digitalen und modernen Gesundheitsservices. So etwa die attraktiven Serviceprogramme „R+V-Family-Coach“ und „R+V-Best-Specialist“, die bei entscheidenden Themen wie der Familienplanung oder bei schweren Erkrankungen oder Operationen schnell und hilfreich zur Seite stehen.

Die R+V ist die zukunftssichere Alternative für Ihr PKV-Geschäft. Überzeugen Sie sich jetzt unter makler-gesundheit.de/agil. In Shownotes verlinken auf: https://www.makler-gesundheit.de/agil/index.html

Im Gespräch Mit Marco Metzler So schnell kann es gehen: Saßen die deutschen Lebensversicherer 2021 noch auf stillen Reserven von 155 Milliarden Euro, schlummerten bereits Ende 2022 stille Lasten von etwa 110 Milliarden Euro in ihren Bilanzen. Warum die abrupte Zinswende für die Branche noch zum Problem werden könnte, darüber sprechen wir jetzt mit dem Rating-Spezialisten und ehemaligen Finanzchef von Prisma Life, Marco Metzler.

Die News der Woche Die Aktuare Jochen Ruß, Alexander Kling und Andreas Seyboth vom Institut für Finanz- und Aktuarwissenschaften (Ifa) haben sich mit Provisionen und Honoraren in der Beratung befasst. Die Studie nennt sich „Provisionsverbot und Kleinanlegerstrategie“ und trägt den vielsagenden Beinamen „Plädoyer für eine Koexistenz von Provision und Honorar bei Altersvorsorgeprodukten“. Was im Grunde schon andeutet, dass Provision und Honorar sehr friedlich nebeneinander leben könnten. Verbieten müsse man keins von beiden.

Und jetzt versuchen wir mal, die Ergebnisse herunterzubrechen: Die Aktuare haben die Provisionswerte der Allianz Lebensversicherung und am Markt übliche Honorarsätze genommen und daraufhin die Kosten durchgerechnet. Vor allem haben sie immer einen sogenannten neutralen Betrag ausgerechnet, bis zu dem für Anleger und Sparer das Provisionsmodell günstiger ist. Und darüber eben das Honorar.

Und jetzt mal ganz langsam die Ergebnisse bei Stundenhonoraren: Läuft ein Vertrag mit regelmäßigen Sparraten bis zu 18 Jahre lang, müssten diese Raten über 200 Euro im Monat liegen, damit das Honorar günstiger ist. Bei 20 Jahren Laufzeit sind es noch 186 Euro. Ein Sparer mit 100 Euro im Monat würde erst ab einer Laufzeit von 40 Jahren mit einem Honorar besser fahren als mit Provision.

Bei Einmalbeiträgen liegen diese Kipppunkte zwischen 35.000 und 40.000 Euro. Wir könnten Sie jetzt noch mit den Werten zu pauschalen Honoraren zuschwallern. Aber wir machen es kurz und sagen: Dort sind die neutralen Werte noch höher. Am Ende ziehen die Forscher das Fazit, dass beide Modelle – Provision und Honorar – ihre Daseinsberechtigung haben. Zu behaupten, dass ein Modell stets dem anderen Modell überlegen ist, sei schlicht unsinnig. Für Sparer und Anleger mit eher geringen Beträgen ist das Provisionsmodell nachweisbar günstiger. Im Gegenzug kann es sich eben lohnen, bei höheren Beträgen auf Honorarberatung umzuschwenken.

Jingle Das Bundeskabinett hat die sogenannte Rentenwertbestimmungsverordnung beschlossen. Tolles Wort, finden wir – und in der Verordnung geht es darum, dass die gesetzlichen Renten in Westdeutschland am 1. Juli 2023 um 4,39 Prozent steigen werden. In der ehemaligen DDR geht es um 5,86 Prozent hinauf. Die Rentenwerte, die in der Formel zur Rentenberechnung eine Rolle spielen, steigen auf einheitlich 37,60 Euro. Damit liegen sie in West und Ost am 1. Juli 2023 zum ersten Mal gleichauf – ein Jahr früher als gesetzlich vorgesehen. Jetzt fehlt noch das Okay vom Bundesrat, das soll am 16. Juni kommen.

Dazu ein paar Worte von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil: „Die steigenden Löhne und der starke Arbeitsmarkt in Deutschland machen diese Erhöhungen möglich. Ich freue mich besonders, dass die Rentenangleichung Ost aufgrund der positiven Entwicklung ein Jahr früher erreicht wird, als gesetzlich vorgesehen. Dazu hat auch die Erhöhung des Mindestlohns auf 12 Euro beigetragen, von der viele Menschen in den neuen Ländern profitiert haben. Das Sicherungsniveau bleibt stabil bei über 48 Prozent.“

Heile Welt also beim Arbeitsminister, zum zweiten Mal. Denn schon 2022 gab es für Rentner einen ordentlichen Schluck aus der Pulle: Damals ging es im Westen um 5,35 und in der ehemaligen DDR um 6,12 Prozent hinauf.

Jingle Die deutschen Versicherer haben ihre Prognose für das laufende Jahr aktualisiert. Darin lassen sie durchblicken, in welchen Sparten sie die Prämien 2023 wie stark erhöhen werden. Das meldet der Gesamtverband der Versicherer (GDV).

Nach diesem neuen Stand geht es wohl am stärksten bei der Wohngebäudeversicherung nach oben – im Durchschnitt um 16 Prozent. Das liegt insbesondere an den stark gestiegenen Baupreisen in Deutschland. Weshalb auch der vom GDV veröffentlichte sogenannte Anpassungsfaktor auf knapp 15 Prozent gegenüber dem Vorjahr angezogen ist. Dieser Anpassungsfaktor beruht auf Daten des Statistischen Bundesamts und bildet Bau- und Lohnkosten ab. Damit steigen nicht nur die Prämien – auch die Versicherungssummen ziehen mit den Preisen mit und können somit die rasant gestiegenen Baupreise abdecken. Die Anpassung sorgt also dafür, dass das Häuschen im Schadenfall zum aktuellen Neuwert errichtet wird und der Kunde nicht in die Unterversicherung rutscht.

Schaut man sich die Beitragsprognosen für die einzelnen Sparten genauer an, fällt insbesondere auf, dass die Beiträge in der KFZ-Versicherung um nur 3,0 Prozent steigen sollen. In der Prognose vom vergangenen Herbst war die Branche noch von plus 5,0 Prozent ausgegangen. Was im Übrigen auch besser zu den Inflationswerten gepasst hätte.

Dass es nun weniger ist, begründet der GDV mit der weiter unterdurchschnittlichen Zahl an neu zugelassenen beziehungsweise umgeschriebenen Wagen. Für die Branche bedeutet das offenbar nicht viel Gutes, wie GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen andeutet: „Die Schäden in der Kraftfahrtversicherung verteuern sich weiter stark, auch weil die Preise für Ersatzteile immer noch nach oben gehen. Das werden die nur leicht steigenden Beitragseinnahmen wohl nicht kompensieren können.“

Jingle Tierkrankenversicherungen boomen – sogar auf Stadienbanden wird inzwischen für „Schon ab 4,95 Euro“-Policen für Vierbeiner geworben. Und der Markt ist riesig. Beispiel Katzen: In immerhin jedem fünften Haushalt hierzulande sind eine oder mehrere Katzen anzutreffen. Das macht die Stubentiger knapp vor dem Hund zum Lieblingshaustier der Deutschen, wie eine aktuelle Forsa-Umfrage des Versicherers Gothaer ergab. Daraus geht auch hervor, dass das gesundheitliche Wohl ihrer Hauskatze bei vielen Deutschen Priorität genießt: Nur 6 Prozent der befragten Katzenbesitzer gehen laut der Umfrage nie zum Tierarzt.

Und so ein Tierarztbesuch hat es wahrlich in sich: 41 Prozent der Katzenbesitzer, die 2002 zum Tierarzt gingen, gaben 100 bis 500 Euro aus, bei jedem Zehnten lagen die Kosten sogar bei mehr als 500 Euro. 34 Prozent der Katzenbesitzer erklärten, unter 100 Euro ausgegeben zu haben. „Gerade für die Behandlung von Katzen sind die Kosten in einzelnen Bereichen überproportional angestiegen“, kommentiert Gothaer-Produktmanager und Tierarzt Christian Prachar die jüngste Entwicklung. Zudem habe in vielen Bereichen eine Angleichung an die Abrechnungshöhen für Hunde stattgefunden. Ein Faktor sei auch, so Prachar, dass im November vergangenen Jahres die neue Gebührenordnung für Tierärzte, kurz GOT, in Kraft getreten ist. Dadurch seien die Kosten für tierärztliche Behandlungen „noch stärker in den Fokus gerückt“, so Prachar. Diese Neuerungen führten über alle Tierarten hinweg zu einem deutlichen Anstieg der tierärztlichen Behandlungskosten, besonders deutlich sei das aber bei Katzen zu spüren.

Übrigens: 10 Prozent der Katzenbesitzer mussten ihr Tier nach einem Unfall behandeln lassen, bei weiteren 8 Prozent musste schon einmal operiert werden. Doch auch unabhängig von Unfällen und besonderen Notfallbehandlungen sei die Kostenabdeckung von klassischen Behandlungen durch eine Tierkrankenversicherung empfehlenswert, meint Gothaer-Mann Prachar.

Der Rechtsschutztipp des Monats in Kooperation mit DMB Rechtsschutz Wieder dürfen wir Sie zu einer neuen Folge unseres Formats „Der Rechtsschutztipp des Monats“ begrüßen! Zusammen mit Milan Jarosch, Leiter Vertrieb der DMB Rechtsschutz-Versicherung, wollen wir Ihnen Trends und Wissenswertes zum Thema Rechtsschutz näherbringen. Unser heutiges Thema ist die Gewerbeversicherung. Los geht’s!

Das Schwerpunktthema Im April: Gewerbeversicherung Bekommen Sie auch immer mal wieder E-Mails von einem reichen, verstorbenen Onkel, irgendwo in Afrika? Oder hat das BKA Sie schon mal angerufen? Müssen Sie ständig Ihre Bankdaten in Formularfelder eingeben, um Ihr Konto wieder freizuschalten? Dann sind Sie nicht allein. Menschen, Unternehmen und Menschen in Unternehmen werden regelmäßig im Netz, per E-Mail und sogar per Telefon angegriffen, um Daten, Geld und am Ende auch Nerven zu verlieren. Gerrit Knichwitz ist Geschäftsführer des Security-Unternehmens Perseus, das mit Versicherern und anderen Unternehmen zusammenarbeitet, um Cyberrisiken zu senken und zu versichern. Und um Angriffe abzuwehren. Wie das geht und woraus dabei zu achten ist, verrät er uns jetzt im Gespräch.

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