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Die Woche #134 – Der Pfefferminzia Podcast für Versicherungshelden

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Willkommen zu Folge 134 unseres Podcasts!

Moin aus Hamburg und herzlich Willkommen zu Folge 134 unseres Podcasts. Heute ist Freitag, der 05. Mai 2023.

Und diese Themen haben wir heute für Sie: • Wir sprachen mit Martin Klein, Vorstand des Branchenverbands der unabhängigen Finanz- und Versicherungsvermittler Votum, über die Vollbremsung der EU-Kommission beim Provisionsverbot – und was jetzt stattdessen auf die Branche zukommen könnte.
• In den News der Woche gehen wir auf eben dieses Provisionsverbot ein. Eine Fondsgesellschaft will die Strafen für Klimakleber erstatten. Der GDV hat ermittelt, welche Städte am stärksten zugepflastert sind. Und die Krankenkassenbeiträge dürften im kommenden Jahr schon wieder steigen. • Und für unser Schwerpunktthema für den Monat Mai, „Nachhaltigkeit“, sprachen wir mit Versicherungsmakler Klaus Hermann, der gerade zehn Tage in Malawi war und dort allerhand grüne Projekte angestoßen hat.

Werbung Ihre Kunden erwarten von einer privaten Krankenversicherung individuellen Schutz mit ausgezeichneten Leistungen. Wir liefern noch ein bisschen mehr. Unser R+V-GesundheitsKonzept AGIL bietet umfassende Leistungen für mehr Individualität, hochwertige Versorgung, Sicherheit und Komfort – inklusive Zugang zur Telemedizin.

Darüber hinaus profitieren Ihre PKV-Kunden von digitalen und modernen Gesundheitsservices. So etwa die attraktiven Serviceprogramme „R+V-Family-Coach“ und „R+V-Best-Specialist“, die bei entscheidenden Themen wie der Familienplanung oder bei schweren Erkrankungen oder Operationen schnell und hilfreich zur Seite stehen.

Die R+V ist die zukunftssichere Alternative für Ihr PKV-Geschäft. Überzeugen Sie sich jetzt unter makler-gesundheit.de/agil. In Shownotes verlinken auf: https://www.makler-gesundheit.de/agil/index.html

Im Gespräch Mit Martin KLein, Votum Das Provisionsverbot ist tot, es lebe das Provisionsverbot – so ungefähr könnte man die Rede von EU-Kommissarin Mairead McGuinness vom vergangenen Donnerstag verstehen. Denn McGuinness hat in Stockholm zwar erklärt, von ihren Plänen zur Einführung eines Provisionsverbots in der Finanzberatung vorerst Abstand zu nehmen. Was das alles zu bedeuten hat und welche verschärften Transparenzregeln nun auf die Branche zukommen könnten, darüber sprachen wir mit Martin Klein, Vorstand des Votum-Verbandes.

Die News der Woche Wir haben es eben schon gehört. EU-Finanzkommissarin McGuinness ist von ihren umstrittenen Plänen für ein EU-weites Provisionsverbot in der Finanzberatung abgerückt. In ihrer Rede im Rahmen des „Eurofi High-Level Seminar“ am Donnerstag in Stockholm, erklärte die Irin, dass man auf ein vollständiges Verbot vorerst verzichten werde.

Dabei ließ McGuinness durchblicken, dass der Sinneswandel der Kommission vor allem auch der starken Lobbyarbeit der Branche sowie etlicher EU-Regierungen geschuldet sei. „Wir haben denen zugehört, die uns sagen, dass ein vollständiges Provisionsverbot zu diesem Zeitpunkt zu disruptiv sein könnte“, sagte sie. Anstelle eines Verbots würden nun niederschwellige Maßnahmen erwogen wie etwa Transparenzpflichten.

Zu den Organisationen, die offenbar erfolgreich in Brüssel Lobbyarbeit betrieben haben, gehört der Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute (BVK). Und der gab sich erleichtert über die Kehrtwende von McGuinness. Zuvor hatte der BVK davor gewarnt, dass ein EU-weites Provisionsverbot das Aus für rund 190.000 Versicherungsvermittler in Deutschland bedeuten könnte, da ihnen mit einem Provisionsverbot die wirtschaftliche Existenzgrundlage entzogen wäre.

Zugleich betonte der Verband, dass man die Forderung der Kommissarin nach weiteren Offenlegungspflichten „als Chance für die Branche“ sehe. „Hier gilt es, noch im weiteren Dialog eine ausgewogene Lösung im Sinne eines sinnvollen Verbraucherschutzes zu erzielen“, wie BVK-Präsident Michael Heinz kommentierte.

Der Bundesverband Finanzdienstleistung AfW bezeichnete das vorläufige Votum gegen ein Provisionsverbot als „richtige Entscheidung“. Diese sei von „vielen guten Argumenten unterstützt, die durch den AfW, seinen europäischen Dachverband und viele gute Partner auf deutscher und europäischer Ebene vorgebracht wurden“, hieß es am Freitag in einem Statement.

Doch mit welchen alternativen Maßnahmen ist im Rahmen der europäischen Kleinanlegerstrategie nun konkret zu rechnen? Hierzu verwies der AfW auf den 24. Mai, der neue Details seitens der Kommission zu Tage fördern dürfte. Und dass hier noch einiges auf die Branche zukommen wird, zeigt diese Aussage in der Rede von Mairead McGuinness: „Ich will klarstellen: Auch wenn wir jetzt kein Verbot aller Zuwendungen vorschlagen, bedeutet das keinen Freifahrtschein für die Finanzbranche.“

Daraus ist nach Ansicht der Verbände BVK und AfW zu schlussfolgern, dass wohl künftig mit mehr Transparenzpflichten zu rechnen sei. Der AfW listet außerdem folgende Punkte auf:

• Verschärfung der Bedingungen unter denen Vergütungsanreize zulässig sind • Sicherstellung eines besseren Preis-Leistungs-Verhältnisses • geeignete, preisgünstige und leicht verständliche Beratung für alle zugänglich • bessere Kostenaufschlüsselung • verstärkte Kontrollen der Aufsichtsbehörden und • ein gezieltes Verbot von Vergütungsanreizen für reine Ausführungsgeschäfte

Na, man darf gespannt sein, was die Politik am 24. Mai noch zusammenbraut. Wir halten Sie im Podcast und auch auf unserer Webseite pfefferminzia.de natürlich auf dem Laufenden.

Jingle Der Knatsch zwischen Klimaklebern, Autofahrern und Regierung ist in vollem Gange. Jetzt bekommen die Klimaaktivisten finanzielle Hilfe aus der Investmentbranche. Denn die nachhaltig ausgerichtete Investmentgesellschaft Ökoworld schaltet sich in den Streit über die Klimaaktivisten ein. Sie wolle künftig die Strafen erstatten, die die sogenannten Klimakleber zahlen müssen. Man gehöre der Initiative „Die letzte Generation“ zwar nicht an, wolle jedoch so die Proteste für den Klimaschutz unterstützen, teilte das Unternehmen mit.

Seit Monaten demonstrieren Aktivisten dafür, dass die Bundesregierung das Klima besser schützt. Dabei kleben sie sich normalerweise mit Sekundenkleber am Boden fest und blockieren so die Infrastruktur, zumeist den Straßenverkehr. Sie dort wieder zu entfernen, ist aufwendig und führt dazu, dass Bundesländer den Aktivisten mittlerweile Strafgelder in Form von Gebührenbescheiden aufbrummen. Die Höhe bestimmen sie danach, wie groß der nötige Polizeieinsatz war.

Ökoworld-Gründer und -Vorstandschef Alfred Platow hält das auch zunächst für naheliegend: „Konsequenzen für den zivilen Ungehorsam sind grundsätzlich nachvollziehbar und wichtig für eine funktionierende Gesellschaft. Wenn es allerdings um einen Notfall namens Klimaschutz geht, kann man dies so aus meiner Sicht nicht praktizieren.“

Weshalb Aktivisten ihren Bescheid nun nebst Überweisungsnachweis an Ökoworld schicken können – und dann das Geld aufs Privatkonto zurückbekommen. „Damit möchten wir ein Signal senden, wie wichtig es ist für den Klimaschutz aufzustehen, auch wenn man sich dafür hinsetzen und festkleben muss“, so Platow.

+++ Update: Nach Podcast-Veröffentlichung hat Ökoworld diese Zusage wieder zurückgezogen. Wegen "massiver öffentlicher Anfeindungen" werde man die Strafen nun doch nicht übernehmen. +++

Jingle Ah, es ist manchmal so schön anzusehen – ein Traum aus Beton. Oder Asphalt. Und wo finden wir das am stärksten? In Ludwigshafen am Rhein. Denn dort sind satte zwei Drittel des Siedlungsgebiets zugepflastert, pardon, versiegelt. Klingt auch gleich viel besser. Das ist so viel wie nirgends sonst in Deutschland. Und das kann vor allem bei Starkregen zum Problem werden, wie der Versicherungsverband GDV im Rahmen einer Studie warnt. Denn wo Flächen versiegelt sind, kann Wasser nicht einsickern und damit die Kanalisation überfordern. Und weil die Gefahren durch Starkregen tendenziell eher steigen, sollten Kommunen diese Gefahr in ihrer Stadt- und Landschaftsplanung stärker berücksichtigen, heißt es vom GDV weiter. Auch Flächen zu entsiegeln, gehöre auf die politische Tagesordnung.

Für ihre Studie haben die Experten der VdS Schadenverhütung im Auftrag des GDV den mittleren Versiegelungsgrad in den Siedlungsgebieten von 134 Städten ausgewertet. Darunter finden sich die drei Stadtstaaten sowie die zehn einwohnerstärksten Kommunen jedes Bundeslandes. Gleich nach Ludwigshafen folgen Mannheim und Rüsselsheim am Main mit einem Versiegelungsgrad von 66 Prozent beziehungsweise 65 Prozent. Laut GDV liegt das an den großen Industrieflächen der chemischen Industrie und Auto-Industrie innerhalb der Siedlungsgrenzen. Am wenigsten versiegelt ist hingegen das thüringische Suhl mit rund 30 Prozent. Im Vergleich der Bundesländer hat Baden-Württemberg mit 50 Prozent den höchsten Versiegelungsgrad, Brandenburg mit 36 Prozent den niedrigsten. Bundesweit liegt der Durchschnitt bei rund 44 Prozent.

Jingle Erst in diesem Jahr waren die Zusatzbeiträge in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) um durchschnittlich 0,3 Prozentpunkte auf 1,6 Prozent gestiegen. Doch das könnte es noch nicht gewesen sein. Wie das „Handelsblatt“ berichtet, könnten die Beiträge im kommenden Jahr um weitere 0,2 oder 0,3 Prozentpunkte anziehen. Auch das Bundesgesundheitsministerium stelle sich schon darauf ein. Mit den Informationen bezieht sich das Blatt auf „Krankenkassenkreise“.

Die GKV verzeichnet derzeit jährliche Defizite in Milliardenhöhe, in diesem Jahr droht ein Minus von 17 Milliarden Euro. So sah es noch vor einigen Monaten aus. Wobei man laut „Handelsblatt“ in der Ampelkoalition und bei den Krankenkassen inzwischen von lediglich minus 8 bis 10 Milliarden Euro ausgeht.

Seit Jahren gibt der Bund deshalb Milliardensummen an Steuergeld hinzu, 2023 wahrscheinlich über 16 Milliarden Euro. Doch laut „Handelsblatt“ bleiben zusätzliche Zuschüsse wohl aus. Weshalb eben nun der Beitragszahler noch stärker ran muss. Das wiederum wäre im Sinne der Anbieter privater Krankenversicherungen (PKV). Die stört es schon lange, wenn Steuergeld in die GKV fließt. Weil das dann auch Geld von ihren privat versicherten Kunden ist – die aber nichts davon haben.

Das Schwerpunktthema Im Mai: Nachhaltigkeit Junge Menschen auszubilden, ihnen damit eine Perspektive zu geben und gleichzeitig den Umweltschutz voranzutreiben – das sind die Ziele des neuen Projekts „Malawi Future Prospects“ des Versicherungsmaklers Klaus Hermann aus Münster. Dafür flog Hermann für zehn Tage nach Afrika und schob das Projekt vor Ort an. Der Vorsitzende des Vereins tree4tree nahm über 50 Termine wahr, besichtigte bereits gebohrte Brunnen und umgesetzte Aufforstungen, führte Gespräche mit Unternehmern, Hilfsorganisationen, Parlamentsabgeordneten, Chiefs der Dörfer und jungen Erwachsenen der malawischen St. Peter‘s Youth Organization. Was ihn besonders beeindruckte und wie es mit den Projekten nun weitergeht, erklärt er uns im Gespräch.

Musikalischer Übergangsjingle Und das war es mit dieser Podcast-Folge. Verpassen Sie keine weitere und abonnieren Sie „Die Woche“ überall dort, wo es Podcasts gibt. Und hinterlassen Sie dort auch gerne eine Bewertung.

Dann hören wir uns auch garantiert am kommenden Freitag wieder. Bis dahin gilt: Bleiben Sie optimistisch, genießen Sie das Wochenende und kommen Sie gut in die neue Woche.

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Und diese Themen haben wir heute für Sie: • Wir sprachen mit Martin Klein, Vorstand des Branchenverbands der unabhängigen Finanz- und Versicherungsvermittler Votum, über die Vollbremsung der EU-Kommission beim Provisionsverbot – und was jetzt stattdessen auf die Branche zukommen könnte.
• In den News der Woche gehen wir auf eben dieses Provisionsverbot ein. Eine Fondsgesellschaft will die Strafen für Klimakleber erstatten. Der GDV hat ermittelt, welche Städte am stärksten zugepflastert sind. Und die Krankenkassenbeiträge dürften im kommenden Jahr schon wieder steigen. • Und für unser Schwerpunktthema für den Monat Mai, „Nachhaltigkeit“, sprachen wir mit Versicherungsmakler Klaus Hermann, der gerade zehn Tage in Malawi war und dort allerhand grüne Projekte angestoßen hat.

Werbung Ihre Kunden erwarten von einer privaten Krankenversicherung individuellen Schutz mit ausgezeichneten Leistungen. Wir liefern noch ein bisschen mehr. Unser R+V-GesundheitsKonzept AGIL bietet umfassende Leistungen für mehr Individualität, hochwertige Versorgung, Sicherheit und Komfort – inklusive Zugang zur Telemedizin.

Darüber hinaus profitieren Ihre PKV-Kunden von digitalen und modernen Gesundheitsservices. So etwa die attraktiven Serviceprogramme „R+V-Family-Coach“ und „R+V-Best-Specialist“, die bei entscheidenden Themen wie der Familienplanung oder bei schweren Erkrankungen oder Operationen schnell und hilfreich zur Seite stehen.

Die R+V ist die zukunftssichere Alternative für Ihr PKV-Geschäft. Überzeugen Sie sich jetzt unter makler-gesundheit.de/agil. In Shownotes verlinken auf: https://www.makler-gesundheit.de/agil/index.html

Im Gespräch Mit Martin KLein, Votum Das Provisionsverbot ist tot, es lebe das Provisionsverbot – so ungefähr könnte man die Rede von EU-Kommissarin Mairead McGuinness vom vergangenen Donnerstag verstehen. Denn McGuinness hat in Stockholm zwar erklärt, von ihren Plänen zur Einführung eines Provisionsverbots in der Finanzberatung vorerst Abstand zu nehmen. Was das alles zu bedeuten hat und welche verschärften Transparenzregeln nun auf die Branche zukommen könnten, darüber sprachen wir mit Martin Klein, Vorstand des Votum-Verbandes.

Die News der Woche Wir haben es eben schon gehört. EU-Finanzkommissarin McGuinness ist von ihren umstrittenen Plänen für ein EU-weites Provisionsverbot in der Finanzberatung abgerückt. In ihrer Rede im Rahmen des „Eurofi High-Level Seminar“ am Donnerstag in Stockholm, erklärte die Irin, dass man auf ein vollständiges Verbot vorerst verzichten werde.

Dabei ließ McGuinness durchblicken, dass der Sinneswandel der Kommission vor allem auch der starken Lobbyarbeit der Branche sowie etlicher EU-Regierungen geschuldet sei. „Wir haben denen zugehört, die uns sagen, dass ein vollständiges Provisionsverbot zu diesem Zeitpunkt zu disruptiv sein könnte“, sagte sie. Anstelle eines Verbots würden nun niederschwellige Maßnahmen erwogen wie etwa Transparenzpflichten.

Zu den Organisationen, die offenbar erfolgreich in Brüssel Lobbyarbeit betrieben haben, gehört der Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute (BVK). Und der gab sich erleichtert über die Kehrtwende von McGuinness. Zuvor hatte der BVK davor gewarnt, dass ein EU-weites Provisionsverbot das Aus für rund 190.000 Versicherungsvermittler in Deutschland bedeuten könnte, da ihnen mit einem Provisionsverbot die wirtschaftliche Existenzgrundlage entzogen wäre.

Zugleich betonte der Verband, dass man die Forderung der Kommissarin nach weiteren Offenlegungspflichten „als Chance für die Branche“ sehe. „Hier gilt es, noch im weiteren Dialog eine ausgewogene Lösung im Sinne eines sinnvollen Verbraucherschutzes zu erzielen“, wie BVK-Präsident Michael Heinz kommentierte.

Der Bundesverband Finanzdienstleistung AfW bezeichnete das vorläufige Votum gegen ein Provisionsverbot als „richtige Entscheidung“. Diese sei von „vielen guten Argumenten unterstützt, die durch den AfW, seinen europäischen Dachverband und viele gute Partner auf deutscher und europäischer Ebene vorgebracht wurden“, hieß es am Freitag in einem Statement.

Doch mit welchen alternativen Maßnahmen ist im Rahmen der europäischen Kleinanlegerstrategie nun konkret zu rechnen? Hierzu verwies der AfW auf den 24. Mai, der neue Details seitens der Kommission zu Tage fördern dürfte. Und dass hier noch einiges auf die Branche zukommen wird, zeigt diese Aussage in der Rede von Mairead McGuinness: „Ich will klarstellen: Auch wenn wir jetzt kein Verbot aller Zuwendungen vorschlagen, bedeutet das keinen Freifahrtschein für die Finanzbranche.“

Daraus ist nach Ansicht der Verbände BVK und AfW zu schlussfolgern, dass wohl künftig mit mehr Transparenzpflichten zu rechnen sei. Der AfW listet außerdem folgende Punkte auf:

• Verschärfung der Bedingungen unter denen Vergütungsanreize zulässig sind • Sicherstellung eines besseren Preis-Leistungs-Verhältnisses • geeignete, preisgünstige und leicht verständliche Beratung für alle zugänglich • bessere Kostenaufschlüsselung • verstärkte Kontrollen der Aufsichtsbehörden und • ein gezieltes Verbot von Vergütungsanreizen für reine Ausführungsgeschäfte

Na, man darf gespannt sein, was die Politik am 24. Mai noch zusammenbraut. Wir halten Sie im Podcast und auch auf unserer Webseite pfefferminzia.de natürlich auf dem Laufenden.

Jingle Der Knatsch zwischen Klimaklebern, Autofahrern und Regierung ist in vollem Gange. Jetzt bekommen die Klimaaktivisten finanzielle Hilfe aus der Investmentbranche. Denn die nachhaltig ausgerichtete Investmentgesellschaft Ökoworld schaltet sich in den Streit über die Klimaaktivisten ein. Sie wolle künftig die Strafen erstatten, die die sogenannten Klimakleber zahlen müssen. Man gehöre der Initiative „Die letzte Generation“ zwar nicht an, wolle jedoch so die Proteste für den Klimaschutz unterstützen, teilte das Unternehmen mit.

Seit Monaten demonstrieren Aktivisten dafür, dass die Bundesregierung das Klima besser schützt. Dabei kleben sie sich normalerweise mit Sekundenkleber am Boden fest und blockieren so die Infrastruktur, zumeist den Straßenverkehr. Sie dort wieder zu entfernen, ist aufwendig und führt dazu, dass Bundesländer den Aktivisten mittlerweile Strafgelder in Form von Gebührenbescheiden aufbrummen. Die Höhe bestimmen sie danach, wie groß der nötige Polizeieinsatz war.

Ökoworld-Gründer und -Vorstandschef Alfred Platow hält das auch zunächst für naheliegend: „Konsequenzen für den zivilen Ungehorsam sind grundsätzlich nachvollziehbar und wichtig für eine funktionierende Gesellschaft. Wenn es allerdings um einen Notfall namens Klimaschutz geht, kann man dies so aus meiner Sicht nicht praktizieren.“

Weshalb Aktivisten ihren Bescheid nun nebst Überweisungsnachweis an Ökoworld schicken können – und dann das Geld aufs Privatkonto zurückbekommen. „Damit möchten wir ein Signal senden, wie wichtig es ist für den Klimaschutz aufzustehen, auch wenn man sich dafür hinsetzen und festkleben muss“, so Platow.

+++ Update: Nach Podcast-Veröffentlichung hat Ökoworld diese Zusage wieder zurückgezogen. Wegen "massiver öffentlicher Anfeindungen" werde man die Strafen nun doch nicht übernehmen. +++

Jingle Ah, es ist manchmal so schön anzusehen – ein Traum aus Beton. Oder Asphalt. Und wo finden wir das am stärksten? In Ludwigshafen am Rhein. Denn dort sind satte zwei Drittel des Siedlungsgebiets zugepflastert, pardon, versiegelt. Klingt auch gleich viel besser. Das ist so viel wie nirgends sonst in Deutschland. Und das kann vor allem bei Starkregen zum Problem werden, wie der Versicherungsverband GDV im Rahmen einer Studie warnt. Denn wo Flächen versiegelt sind, kann Wasser nicht einsickern und damit die Kanalisation überfordern. Und weil die Gefahren durch Starkregen tendenziell eher steigen, sollten Kommunen diese Gefahr in ihrer Stadt- und Landschaftsplanung stärker berücksichtigen, heißt es vom GDV weiter. Auch Flächen zu entsiegeln, gehöre auf die politische Tagesordnung.

Für ihre Studie haben die Experten der VdS Schadenverhütung im Auftrag des GDV den mittleren Versiegelungsgrad in den Siedlungsgebieten von 134 Städten ausgewertet. Darunter finden sich die drei Stadtstaaten sowie die zehn einwohnerstärksten Kommunen jedes Bundeslandes. Gleich nach Ludwigshafen folgen Mannheim und Rüsselsheim am Main mit einem Versiegelungsgrad von 66 Prozent beziehungsweise 65 Prozent. Laut GDV liegt das an den großen Industrieflächen der chemischen Industrie und Auto-Industrie innerhalb der Siedlungsgrenzen. Am wenigsten versiegelt ist hingegen das thüringische Suhl mit rund 30 Prozent. Im Vergleich der Bundesländer hat Baden-Württemberg mit 50 Prozent den höchsten Versiegelungsgrad, Brandenburg mit 36 Prozent den niedrigsten. Bundesweit liegt der Durchschnitt bei rund 44 Prozent.

Jingle Erst in diesem Jahr waren die Zusatzbeiträge in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) um durchschnittlich 0,3 Prozentpunkte auf 1,6 Prozent gestiegen. Doch das könnte es noch nicht gewesen sein. Wie das „Handelsblatt“ berichtet, könnten die Beiträge im kommenden Jahr um weitere 0,2 oder 0,3 Prozentpunkte anziehen. Auch das Bundesgesundheitsministerium stelle sich schon darauf ein. Mit den Informationen bezieht sich das Blatt auf „Krankenkassenkreise“.

Die GKV verzeichnet derzeit jährliche Defizite in Milliardenhöhe, in diesem Jahr droht ein Minus von 17 Milliarden Euro. So sah es noch vor einigen Monaten aus. Wobei man laut „Handelsblatt“ in der Ampelkoalition und bei den Krankenkassen inzwischen von lediglich minus 8 bis 10 Milliarden Euro ausgeht.

Seit Jahren gibt der Bund deshalb Milliardensummen an Steuergeld hinzu, 2023 wahrscheinlich über 16 Milliarden Euro. Doch laut „Handelsblatt“ bleiben zusätzliche Zuschüsse wohl aus. Weshalb eben nun der Beitragszahler noch stärker ran muss. Das wiederum wäre im Sinne der Anbieter privater Krankenversicherungen (PKV). Die stört es schon lange, wenn Steuergeld in die GKV fließt. Weil das dann auch Geld von ihren privat versicherten Kunden ist – die aber nichts davon haben.

Das Schwerpunktthema Im Mai: Nachhaltigkeit Junge Menschen auszubilden, ihnen damit eine Perspektive zu geben und gleichzeitig den Umweltschutz voranzutreiben – das sind die Ziele des neuen Projekts „Malawi Future Prospects“ des Versicherungsmaklers Klaus Hermann aus Münster. Dafür flog Hermann für zehn Tage nach Afrika und schob das Projekt vor Ort an. Der Vorsitzende des Vereins tree4tree nahm über 50 Termine wahr, besichtigte bereits gebohrte Brunnen und umgesetzte Aufforstungen, führte Gespräche mit Unternehmern, Hilfsorganisationen, Parlamentsabgeordneten, Chiefs der Dörfer und jungen Erwachsenen der malawischen St. Peter‘s Youth Organization. Was ihn besonders beeindruckte und wie es mit den Projekten nun weitergeht, erklärt er uns im Gespräch.

Musikalischer Übergangsjingle Und das war es mit dieser Podcast-Folge. Verpassen Sie keine weitere und abonnieren Sie „Die Woche“ überall dort, wo es Podcasts gibt. Und hinterlassen Sie dort auch gerne eine Bewertung.

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