In this episode, comedian and tea enthusiast Jesse Appell of Jesse's Teahouse takes us on a journey from studying Chinese comedy to building an online tea business. He shares how navigating different cultures shaped his perspective on laughter, authenticity, and community. From mastering traditional Chinese cross-talk comedy to reinventing himself after a life-changing move, Jesse and host Brian Lowery discuss adaptation and the unexpected paths that bring meaning to our lives. For more on Jesse, visit jessesteahouse.com and for more on Brian and the podcast go to brianloweryphd.com.…
Auf dem Weg zum Stimme-Abgeben im Neuen Rathaus stellt euer StuRadio-Reporter die Parteien SPD, BSW und Die Linke vor. Denn Forscher*innen haben herausgefunden: Jede sechste Person entscheidet sich erst auf dem Weg zum Wahllokal dafür, welche Partei er oder sie wählt. Bei der Vorstellung der Parteien, direkt aus der Wahlkabine, wird kein feuriges Detail aus der Leipziger Parteien-Gerüchteküche ausgelassen. Beitrag zum dreiteiligen StuRadio-Wahlbriefing.…
Gegen eine Wirtschaft, von der vor allem große Unternehmen und Staaten im Globalen Norden profitieren – haben sich in der Schweiz Mitte Januar viele Menschen zu einer Protestwanderung aufgemacht. Am Wochenende vor dem Weltwirtschaftsforum (World Economic Forum, WEF) in Davos sind sie mit Bannern, Rufen und Musik an zwei Tagen Richtung Davos gewandert. Antonia Vangelista hat sich für uns auf der Protestwanderung umgehört, welche Kritik es insbesondere aus Süd-Nord-Perspektive am WEF und der Weltwirtschaft gibt.…
Am 25.01. gingen über 9000 Menschen in Halle auf die Straße, um gegen den Wahlkampfauftakt der AfD zu demonstrieren. Sie setzten sich ein für Menschenrechte und Demokratie. Es war nicht der einzige Protest gegen rechte Politik an diesem Tag, doch der Protest direkt um die Messehalle, in der die AfD Werbung für den Abbau der Demokratie und ihre Pläne Menschen aus Deutschland zu deportieren, Werbung macht, setzte ein ganz besonderes Zeichen. Radio Corax begleitete das Demonstrationsgeschehen mit einem Aktionsradio und hier hört ihr nun kurz und knapp, was passiert ist und was die Menschen auf die Straße getrieben hat.…
Das Bündnis "Bezahlkarte Stoppen" hatte in Freiburg zu einer Demonstration aufgerufen. Am 25.01.2025 nahmen zeitweise bis zu 500 Menschen an dem Protest teil. In mehreren Reden wurde der rassistische, ausgrenzende Charakter der Bezahlkarte thematisiert. Die Demonstration zog vom Platz der Alten Synagoge zum Augustinerpaltz. Halt gemacht wurde zudem vor dem Regierungspräsidium. Der Demonstrationszug wurde von einigen wenigen Polizeikräften begleitet. Kurz zum Stehen kam die Demonstration in der Stadtmitte am Bertholdsbrunnen, als AfD Anhänger:innen zu sehen waren, die von der Polizei umgehend abgeschirmt wurden. Nach einigen Minuten konnte die Demonstration fortgesetzt werden und kehrte zu ihrem Ausgangspunkt, dem Platz der Alten Synagoge zurück.…
Am 5. Januar, also vorletzten Sonntag, jährte sich die Besetzung der Hafenstraße 7, auch Hasi genannt, zum 9. mal. Aus diesem Anlass fand vor dem Haus in Halle eine Kundgebung statt. Jan aus der Redaktion war vor Ort und hat mit dem Mikro die Rede einer Aktivistin eingefangen.
Gerade sind wieder zwei globale Gipfel, die COP16 zur Biodiversität im kolumbianischen Cali und die COP29 zum Klimawandel in Baku/Aserbaidschan zu Ende gegangen. Ergebnisse? Wenn es überhaupt zukunftsweisende Beschlüsse gibt, fehlt oft der Wille diese umzusetzen oder die notwendigen Maßnahmen zu finanzieren. Zunehmend verkommen aber diese Gipfel zu reinen Lobby-Veranstaltungen, auf denen erdölproduzierende Länder und die großen Industrienationen des globalen Nordens versuchen, ihr extraktivistisches Wirtschaftsmodell fortzuschreiben, entgegen aller Dringlichkeit, die die sich verschärfende Klimakrise und der grassierende Biodiversitätsverlust gebieten. Viele Basisorganisationen des globalen Südens sehen es deshalb als reine Zeit- und Geldverschwendung an, zu den Begleitveranstaltung am Rande der großen Gipfel zu reisen. Sie organisieren deshalb eigene Gipfel, auf denen sie sich über ihren Kampf gegen Neokolonialismus, Extraktivismus sowie Ausbeutung austauschen und gemeinsam Modelle für eine gerechtere Welt entwickeln.…
O-Töne von der Veranstaltung "Standing Together - Speaking Tour" am 3. Dezember 2024 in der Reformationskirche Alt-Moabit / Berlin 19:00, aufgezeichnet von Mikro.fm Organisiert und moderiert von "Friends of Standing Together" aus Berlin mit Aktivisten von "Standing Together" aus Israel.
Ein Ende der systematischen Korruption durch die Regierungspartei in Serbien - darauf laufen die Forderungen der Studierenden in Belgrad und Novi Sad hinaus. Mehr als 40 Fakultäten werden derzeit von ihnen blockiert, regelmäßig protestieren sie auch auf den Straßen und bisher scheinen die Proteste nur zu wachsen, obwohl vor einem Monat noch ein rasches Abflauen befürchtet wurde. Auslöser ist der tragische Unfall in Novi Sad bei dem 15 Menschen ums Leben kamen, als das Bahnhofsvordach einstürzte - obwohl der Bahnhof gerade erst renoviert wurde. Die Forderung nach Aufklärung dieses Einsturzes sowie nach Konsequenzen für die Verantwortlichen wird seither täglich auf die Straße getragen. Radio Corax war bei einem dieser Proteste in Belgrad vor Ort, als Studierende der Fakultät für Maschinenwesen sich am 14. Dezember versammelten, um eine Straßenkreuzung zu blockieren.…
Mit fast 80-jähriger Verspätung beginnt nun eine etwas breitere Erinnerung an jene Opfer des NS-Terrors, die über Jahrzehnte nicht nur verdrängt, sondern regelrecht verleugnet wurden. Menschen die von den Nationalsozialisten als "asozial" oder "Berufsverbrecher:innen" abgestempelt wurden, stehen im Mittelpunkt der "Die Verleugneten" Wanderausstellung die noch bis 31. Januar 2025 zu sehen ist, und dann weiter ziehen wird nach Bayern, nach Nordrhein-Westfalen und -hoffentlich- Verlaufe der Jahre durch alle Bundesländer. Die Ausstellung erarbeitet haben die Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas und die KZ-Gedenkstätte Flossenbürg. Radio Dreyeckland hat die Ausstellung besucht und mit Dr. Ulrich Baumann dem stellvertretenden Direktor der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas, sowie dem wissenschaftlichen Mitarbeiter der Stiftung Oliver Gaida gesprochen. https://www.die-verleugneten.de/…
Mit der „‘Zeitenwende‘ in Bildung und Hochschulen“ beschäftigte sich der diesjährige Kongress der Informationsstelle Militarisierung (IMI) im Tübinger Schlatterhaus. Von der Auftaktveranstaltung im Wohnprojekt Schellingstrasse am Freitag dem 15. November bis zum Abschlusspodium am Sonntag den 17. November diskutierten in der Spitze rund 160 und insgesamt über 200 Menschen über die Militarisierung von Bildung und Forschung. Auf dem Abschlusspodium unseres Kongresses teilten sich traditionellerweise wieder Aktivistis verschiedener Gruppierungen die Bühne, wobei wir dieses Jahr dezidiert jüngere antimilitaristische und friedenspolitische Gruppen einluden. Die Gäste kamen von Rheinmetall Entwaffnen, die schon seit über fünf Jahren Aktionen des zivilen Ungehorsams gegen die Rüstungsindustrie organisieren, der Friedensnobelpreisträgerin „Internationale Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen“ (ICAN) und aus dem gewerkschaftlichen Milieu, ein Verdi-Vertreter, der versucht, friedenspolitische Positionen in Betrieben und im DGB zu stärken. Passend zum Thema des Kongresses saßen auch eine Vertreterin des Unikomitees für Palästina in Tübingen, eine Vertreterin der „Nein zur Wehrpflicht“-Kampagne und ein Vertreter der „Hochschulen für den Frieden – Ja zur Zivilklausel“-Initiative auf dem Podium.…
Mit der „‘Zeitenwende‘ in Bildung und Hochschulen“ beschäftigte sich der diesjährige Kongress der Informationsstelle Militarisierung (IMI) im Tübinger Schlatterhaus. Von der Auftaktveranstaltung im Wohnprojekt Schellingstrasse am Freitag dem 15. November bis zum Abschlusspodium am Sonntag den 17. November diskutierten in der Spitze rund 160 und insgesamt über 200 Menschen über die Militarisierung von Bildung und Forschung. IMI-VorständIn Claudia Haydt sprach in ihrem Vortrag mit dem Titel „Solidarität stärken und Repression überwinden!“ über die Einengung von Meinungskorridoren in verschiedenen Kontexten und Intensitäten. Dabei fokussierte sie sich vor allem auf staatliche Repressionsmaßnahmen wie Präventivhaft, Polizeigewalt, Räumung von Demos und Kongressen (z.B. der Palästinakongress in Berlin), politische Exmatrikulation oder vermehrtes Abschieben als Drohgebärde. Diese Formen von Machtmissbrauch, welche mit einem Höchstmaß an Willkür einhergingen, schürten ein Klima der Angst und sorgten für kollektive Einschüchterung. Sie ermutigte Friedensbewegten ausdrücklich dazu, diese Abwärtsspirale zu durchbrechen, vor allem durch aktives Einmischen in aktuelle Konfliktdiskurse (z.B. Ukraine, Israel-Palästina). Oberstes Ziel sollte die Achtung von Menschenrechten auf allen Seiten sein und Protestbewegungen, die dem antifaschistischen Konsens der Ablehnung von Menschenfreundlichkeit folgen, stets unterstützt werden.…
Mit der „‘Zeitenwende‘ in Bildung und Hochschulen“ beschäftigte sich der diesjährige Kongress der Informationsstelle Militarisierung (IMI) im Tübinger Schlatterhaus. Von der Auftaktveranstaltung im Wohnprojekt Schellingstrasse am Freitag dem 15. November bis zum Abschlusspodium am Sonntag den 17. November diskutierten in der Spitze rund 160 und insgesamt über 200 Menschen über die Militarisierung von Bildung und Forschung. Darauffolgend beschrieb IMI-Beirat Marius Pletsch die Aussichten für künftige Rüstungskontrollvereinbarungen. Rüstungskontrolle sei ein Oberbegriff, unter dem sowohl Maßnahmen zur Kriegsverhütung und Stabilität, aber auch zur Abrüstung und Nichtverbreitung zu verstehen seien. Anschließend an einen historischen Überblick über zentrale Foren, Instrumente und Verträge betonte der Referent, dass Rüstungskontrolle gerade in Zeiten verschärfter Auseinandersetzungen besonders wichtig sei – historisch sei es keineswegs unmöglich gewesen, unter gegnerischen Akteuren zu Vereinbarungen zu kommen. Ein wichtiger Ansatzpunkt sei eine neue Kampagne gegen die Stationierung der für 2026 geplanten US-Mittelstreckenwaffen in Deutschland, die auch auf eine Wiederbelebung der Rüstungskontrolle abziele – bald werde sie unter friedensfaehig.de erreichbar sein.…
Mit der „‘Zeitenwende‘ in Bildung und Hochschulen“ beschäftigte sich der diesjährige Kongress der Informationsstelle Militarisierung (IMI) im Tübinger Schlatterhaus. Von der Auftaktveranstaltung im Wohnprojekt Schellingstrasse am Freitag dem 15. November bis zum Abschlusspodium am Sonntag den 17. November diskutierten in der Spitze rund 160 und insgesamt über 200 Menschen über die Militarisierung von Bildung und Forschung. Den Auftakt am Sonntagmorgen im Panel „Wege aus der Eskalationsspirale“ machte Jürgen Wagner, IMI-Vorstand, der auf die Perspektiven zur Beendigung des Ukraine-Krieges einging. Russland und die Ukraine hätten bereits vier Tage nach Kriegsbeginn mit Verhandlungen begonnen und seien Ende März 2022 kurz vor einer Vereinbarung gestanden, die dann aber auch aufgrund von westlichem Druck nicht zustande gekommen sei. Russland habe wiederholt angeboten, die Verhandlungen wieder aufzunehmen, die Wahl Donald Trumps habe nun zu möglicherweise zu einer Positionsveränderung der ukrainischen Regierung geführt, die nun Verhandlungen nicht mehr ausschließe.…
Nürnbergs einziger Wagenplatz "Kristallpalast" ist bedroht. Denn er muss Ende Februar das jetzige Gelände räumen, hat aber noch keinen neuen Platz. Für den Erhalt des Wagenplatz Kristallpalast und den Erhalt von subkulturellen, unkommerziellen Freiräumen insgesamt fand am Samstag 16.11.24 in Nürnberg eine Demo statt.…
Rede, 9. November 2024 - Naziaufmarsch verhindern! In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 - also auf den Tag genau vor 86 Jahren - überfielen NS-Kommandos in ganz Deutschland jüdische Geschäfte, Fabriken und Wohnungen und hinterließen eine Spur der Verwüstung. In Karlsruhe wurden alle drei Synagogen in Brand gesetzt und zerstört, 400 jüdische Männer zwischen 16 und 60 Jahren im Zug nach dem Konzentrationslager Dachau in „Schutzhaft“ verschleppt. Die Geschehnisse dieser sogenannten „Reichspogromnacht“ markierten den Übergang von der Diskriminierung jüdischer Menschen seit 1933 und deren Entrechtung durch die Nürnberger Gesetze seit 1935 in offenen Terror, der mit der Ermordung von sechs Millionen Jüdinnen und Juden endete. Diese offene terroristische Diktatur diente zum einen der Verstärkung antisemitischer Ressentiments, zum anderen der Legitimierung der endgültigen Ausplünderung aller jüdischen Menschen durch Raub und Arisierung von Unternehmen und Vermögenswerten. Politisch zielte die Ausplünderung eines Teils der eigenen Bevölkerung darauf ab, die Aufrüstungspläne des Naziregimes zu finanzieren. Die „Arisierung“ war nicht nur ein Instrument der wirtschaftlichen Ausbeutung und Diskriminierung, sondern auch ein wesentlicher Bestandteil der nazistischen Finanzpolitik zur Vorbereitung und Durchführung des Zweiten Weltkriegs. Denn Krieg und Faschismus gehören untrennbar zusammen -, deshalb sagen wir: Nie wieder Krieg und: Nie wieder Faschismus! Etwa vor einem Monat zerstörten Unbekannte hier in Karlsruhe im „Garten der Religionen“ ein jüdisches Mosaik. Mehrere Steine eines in den Boden eingelassenen Davidsterns wurden herausgebrochen. Dieser politisch motivierte Vandalismus ist nur ein symbolisches Beispiel für die zunehmende antisemitische Stimmung in der heutigen Gesellschaft. Hannes Wader sang einst in dem bekannten Lied „Es ist an der Zeit“: „Nur dort, wo es Frieden gibt können Zärtlichkeit und Vertrauen gedeihen“. Im Umkehrschluss heißt das: In Zeiten des Krieges gedeihen Hass, Vorurteile, Rassismus und Misstrauen. Genau das ist die gegenwärtige Stimmung in diesem Land! Eine Stimmung, in der die AfD, eine nationalistisch- rassistische Partei mit einem neonazistischen Flügel, Wahlerfolge feiert. von1 2 Aber auch eine Stimmung, in der sich Parteien wie NPD und die RECHTE bestärkt fühlen, offen aufzumarschieren - und das ausgerechnet heute, am Jahrestag der Reichspogromnacht. Hitler erklärte am 26. Juni 1935 infolge des Gesetzes über den Reichsarbeitsdienst erstens, dass die deutsche Armee in vier Jahren einsatzbereit sein solle, und zweitens, dass die deutsche Wirtschaft in vier Jahren kriegsfähig sein solle. Keine zwei Monate später wurden vor diesem Hintergrund die Nürnberger Gesetze erlassen. Heute verkündet die Bundesregierung abermals: In vier Jahren solle Deutschland „kriegstüchtig“ sein. Das heißt Wiederaktivierung der Wehrpflicht, massive Aufrüstung begleitet von Sozialabbau, Kürzungen bei Rente, Bildung und Gesundheit, sowie ideologische Mobilmachung. Ohne jede öffentliche und parlamentarische Debatte sollen bereits ab 2026 in Deutschland atomar bestückbare US-amerikanische Mittelstreckenraketen in Stellung gebracht werden. Das sind militärisch keine Verteidigungswaffen, das sind Erstschlagwaffen für einen sogenannten „Enthauptungsschlag“. Stellen wir uns heute den Nazis in den Weg! Verhindern wir deren Aufmarsch! Wehren wir den Anfängen! Aber seien wir uns bewusst, dass der Haufen Neonazis, der sich heute versammelt, nur das Symptom einer gesellschaftlichen Rechtsentwicklung ist, deren Endpunkt heute wie damals der Krieg ist! Die VVN - Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten bleibt bei ihrer Losung, dem Schwur von Buchenwald: Die Vernichtung des Nazismus mit seinen Wurzeln ist unsere Losung. Der Aufbau einer neuen Welt des Friedens und der Freiheit ist unser Ziel. Quelle: https://ka-gegen-rechts.de/wp-content/uploads/2024/11/VVN-9.11.2024.pdf…