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CIW091 - Utopien Teil 4

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CIW - Folge 091 - 19.06.2024 - Utopien Teil 4

  • Wir begrüssen alle Weiterdenker:innen zur Folge 91 von "Captain it's Wednesday", dem Podcast über Freie Software und Freie Gesellschaft von GNU/Linux.ch, aufgenommen am 19. Juni von Matthias Kirschner und Ralf Hersel. Im vierten Teil der Serie sprechen wir über Utopien in der Freien Gesellschaft.

Hausmitteilungen

  • Kennt ihr die Artikelvorschläge auf unserer Webseite? Falls ihr auch für die Community mitschreiben möchtet, findet ihr dort Themen, die sich die Leser:innen von euch wünschen.

Thema: Was wünschen wir uns von der Freien Gesellschaft?

Die vier Freiheiten
  • Verwenden: Alle Menschen dürfen ihre Software für jeden Zweck verwenden. Niemand wird bei der Verwendung von Software diskriminiert und andere dürfen einem nicht vorschreiben, wofür man Software verwenden darf.
  • Verstehen: Alle Menschen haben das Recht, dass sie die Software, die sie umgibt, anhand des Quellcodes verstehen und mit anderen darüber sprechen dürfen, ob Regeln, die in der Software implementiert sind, gut für unsre Gesellschaft sind, oder evtl. die Software geändert werden sollte.
  • Verbreiten: Alle Menschen dürfen Software verbreiten, die ihnen selbst geholfen hat, Probleme zu beheben. Sie dürfen die Software an andere weitergeben, entweder gegen ein Entgelt oder auch kostenlos.
  • Verbessern und verändern: Alle Menschen haben das Recht, Software zu verbessern oder zu verändern und damit an ihre eigenen Bedürfnisse anzupassen oder von anderen anpassen zu lassen. Menschen und Organisationen sind unterschiedlich und es ist wichtig, dass Menschen Software auf ihre Bedürfnisse anpassen können und sich nicht an die Vorgaben der Software anpassen müssen.
Finanzierung
  • Gemeinschaftliche Finanzierung: Alle Software soll kostenlos verfügbar sein und von einer globalen Gemeinschaft von Entwicklern kontinuierlich entwickelt werden, um Innovationen voranzutreiben. Die Finanzierung der Entwicklung soll durch Abgaben gesichert bzw. durch nachhaltige Finanzierungsmodelle gedeckt sein. (Prototyp Fund, Sovereign Tech Fund sind nicht ausreichend)
    • Es würde schon helfen, wenn die OSS Community sich auf ein Sponsoring System einigen würde. Und endlich Software BOM durchsetzt, z.B. FSFE kauft Flattr und bietet jedem verifizierten OSS Projekt und deren Entwickler einen Account an.
  • Freie Software hat einen Preis: Menschen bezahlen gerne für Freie Software genauso selbstverständlich wie für andere Produkte und Dienstleistungen und sind sich bewußt, dass dies die nachhaltigere und ethischere Lösung ist.
  • Unternehmensfinanziert: Unternehmen setzen selbst Freie Software ein und bezahlen freiwillig einen Anteil ihrer Gewinne für Freie Software Komponenten, die sie verwenden. Technisch kompetente Menschen in den Firmen können mitbestimmen, wie das Geld verteilt wird und Menschen, die wichtige Freie Software Komponenten für unsere Infrastruktur warten und weiterentwickeln, können das bezahlt machen.
  • Kein Zwang: Kein Mensch wird dazu gezwungen proprietäre Software einzusetzen, z.B. bei Apps.
Umdenken
  • Ersetzen: In einer idealen Welt würden Unternehmen ihre proprietäre Software aufgeben und stattdessen auf Open-Source-Lösungen setzen, um die Zusammenarbeit und den Wissensaustausch zu fördern.
  • Zugang: Alle Menschen sollen Zugang zu Bildung und Technologie haben, um ihre Fähigkeiten zu verbessern und zur Entwicklung von freier Software beizutragen. In der Ausbildung soll Freie Software als Default zum Einsatz kommen. Es werden mehr Hardware-Hersteller und Anbieter benötigt, die Freie Software als Default auf Geräten anbieten.
  • Gesellschaftliche Anerkennung: Die Gesellschaft soll insgesamt die Werte von Offenheit, Zusammenarbeit und Gemeinschaft fördern, die im Kern der freien Softwarebewegung stehen und diese auf andere Gesellschaftsbereiche ausweiten.
  • Frühe Bildung: Kinder und Jugendliche werden früh dazu ermutigt zu basteln, zu tüfteln, zu experimentieren und zu programmieren. Ihnen werden keine künstlichen Hürden geschaffen, dass sie nicht verstehen dürfen, wie Technik funktioniert. Sie beschäftigen sich mit ethischen Fragen zu Technik.
  • Basis für Demokratie: Softwarefreiheit ist eine als wichtig anerkannte Freiheit in einer Demokratie wie Pressefreiheit, Redefreiheit, Versammlungsfreiheit oder Privatsphäre. Die Kontrolle über Software und Technik ist wie andere Macht in einer Demokratie verteilt. Software wird von unterschiedlichen Akteuren unterschiedlicher Grösse betrieben und diese dezentralen Lösungen föderieren miteinander. Kein Akteur hat so viel Macht, dass er anderen ohne Kontrolle Schaden zufügen kann. Durch die Verteilung von Macht bei Software und Technik werden andere Freiheiten wie Redefreiheit, Pressefreiheit und Privatsphäre unterstützt.
  • Souveränität im öffentlichen Sektor: Regierungen und öffentlich Verwaltungen benutzen und beschaffen nur noch Software, die ihnen das Verwenden, Verstehen, Verbreiten und Verbessern ermöglicht. Dadurch wird Software wiederverwendet und verbessert, statt immer wieder das Rad neu zu erfinden. Software, die die Handlungsfähigkeit von Regierung und öffentlicher Verwaltung beschneiden, werden nicht verwendet und unterstützt. Wenn neue Gesetze erlassen werden, erstellt die Verwaltung eine Freie-Software-Referenzimplementierung und bietet Lösungen, wenn möglich auch offene APIs an (z.B. öffentlicher Nahverkehr). Alle Regierungen weltweit sollen auf Freie Software umsteigen, um Transparenz, Sicherheit und Datenschutz zu gewährleisten. Dies gilt insbesondere in durch Steuern finanzierte Sektoren (PMPC) und in der Kommunikation mit den Bürgerinnen (Fedigov).
  • Geräteneutralität: Alle Menschen haben das Recht, Software auf ihren Geräten zu installieren, zu entfernen oder auszutauschen. Egal, ob Betriebssystem, Webbrowser, Apps-Store, etc. Damit können Sie selbst über ihre Geräte bestimmen, diese reparieren oder für andere Zwecke verwenden und sind nicht von einigen wenigen Gatekeepern abhängig.
  • Grenzenlos: Menschen arbeiten über Ländergrenzen hinweg konstruktiv und respektvoll zusammen an den Problemen, die man mit Software lösen kann. Statt immer wieder kluge Menschen mit den gleichen Problemen zu beschäftigen, arbeiten diese zusammen an unterschiedlichen Problemen.

Links

Outro

  • Euer Feedback ist uns wichtig. Ihr könnt uns über Matrix, Mastodon oder per E-Mail erreichen. Die Adressen findet ihr auf unserer Webseite.
  • GNU/Linux.ch ist ein Magazin, in dem die Community für die Community interessante Artikel erstellt und im Podcast darüber diskutiert. Helft mit, die Infos für die Community zu bereichern. Wie das geht, erfahrt ihr hier.
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  • Wir begrüssen alle Weiterdenker:innen zur Folge 91 von "Captain it's Wednesday", dem Podcast über Freie Software und Freie Gesellschaft von GNU/Linux.ch, aufgenommen am 19. Juni von Matthias Kirschner und Ralf Hersel. Im vierten Teil der Serie sprechen wir über Utopien in der Freien Gesellschaft.

Hausmitteilungen

  • Kennt ihr die Artikelvorschläge auf unserer Webseite? Falls ihr auch für die Community mitschreiben möchtet, findet ihr dort Themen, die sich die Leser:innen von euch wünschen.

Thema: Was wünschen wir uns von der Freien Gesellschaft?

Die vier Freiheiten
  • Verwenden: Alle Menschen dürfen ihre Software für jeden Zweck verwenden. Niemand wird bei der Verwendung von Software diskriminiert und andere dürfen einem nicht vorschreiben, wofür man Software verwenden darf.
  • Verstehen: Alle Menschen haben das Recht, dass sie die Software, die sie umgibt, anhand des Quellcodes verstehen und mit anderen darüber sprechen dürfen, ob Regeln, die in der Software implementiert sind, gut für unsre Gesellschaft sind, oder evtl. die Software geändert werden sollte.
  • Verbreiten: Alle Menschen dürfen Software verbreiten, die ihnen selbst geholfen hat, Probleme zu beheben. Sie dürfen die Software an andere weitergeben, entweder gegen ein Entgelt oder auch kostenlos.
  • Verbessern und verändern: Alle Menschen haben das Recht, Software zu verbessern oder zu verändern und damit an ihre eigenen Bedürfnisse anzupassen oder von anderen anpassen zu lassen. Menschen und Organisationen sind unterschiedlich und es ist wichtig, dass Menschen Software auf ihre Bedürfnisse anpassen können und sich nicht an die Vorgaben der Software anpassen müssen.
Finanzierung
  • Gemeinschaftliche Finanzierung: Alle Software soll kostenlos verfügbar sein und von einer globalen Gemeinschaft von Entwicklern kontinuierlich entwickelt werden, um Innovationen voranzutreiben. Die Finanzierung der Entwicklung soll durch Abgaben gesichert bzw. durch nachhaltige Finanzierungsmodelle gedeckt sein. (Prototyp Fund, Sovereign Tech Fund sind nicht ausreichend)
    • Es würde schon helfen, wenn die OSS Community sich auf ein Sponsoring System einigen würde. Und endlich Software BOM durchsetzt, z.B. FSFE kauft Flattr und bietet jedem verifizierten OSS Projekt und deren Entwickler einen Account an.
  • Freie Software hat einen Preis: Menschen bezahlen gerne für Freie Software genauso selbstverständlich wie für andere Produkte und Dienstleistungen und sind sich bewußt, dass dies die nachhaltigere und ethischere Lösung ist.
  • Unternehmensfinanziert: Unternehmen setzen selbst Freie Software ein und bezahlen freiwillig einen Anteil ihrer Gewinne für Freie Software Komponenten, die sie verwenden. Technisch kompetente Menschen in den Firmen können mitbestimmen, wie das Geld verteilt wird und Menschen, die wichtige Freie Software Komponenten für unsere Infrastruktur warten und weiterentwickeln, können das bezahlt machen.
  • Kein Zwang: Kein Mensch wird dazu gezwungen proprietäre Software einzusetzen, z.B. bei Apps.
Umdenken
  • Ersetzen: In einer idealen Welt würden Unternehmen ihre proprietäre Software aufgeben und stattdessen auf Open-Source-Lösungen setzen, um die Zusammenarbeit und den Wissensaustausch zu fördern.
  • Zugang: Alle Menschen sollen Zugang zu Bildung und Technologie haben, um ihre Fähigkeiten zu verbessern und zur Entwicklung von freier Software beizutragen. In der Ausbildung soll Freie Software als Default zum Einsatz kommen. Es werden mehr Hardware-Hersteller und Anbieter benötigt, die Freie Software als Default auf Geräten anbieten.
  • Gesellschaftliche Anerkennung: Die Gesellschaft soll insgesamt die Werte von Offenheit, Zusammenarbeit und Gemeinschaft fördern, die im Kern der freien Softwarebewegung stehen und diese auf andere Gesellschaftsbereiche ausweiten.
  • Frühe Bildung: Kinder und Jugendliche werden früh dazu ermutigt zu basteln, zu tüfteln, zu experimentieren und zu programmieren. Ihnen werden keine künstlichen Hürden geschaffen, dass sie nicht verstehen dürfen, wie Technik funktioniert. Sie beschäftigen sich mit ethischen Fragen zu Technik.
  • Basis für Demokratie: Softwarefreiheit ist eine als wichtig anerkannte Freiheit in einer Demokratie wie Pressefreiheit, Redefreiheit, Versammlungsfreiheit oder Privatsphäre. Die Kontrolle über Software und Technik ist wie andere Macht in einer Demokratie verteilt. Software wird von unterschiedlichen Akteuren unterschiedlicher Grösse betrieben und diese dezentralen Lösungen föderieren miteinander. Kein Akteur hat so viel Macht, dass er anderen ohne Kontrolle Schaden zufügen kann. Durch die Verteilung von Macht bei Software und Technik werden andere Freiheiten wie Redefreiheit, Pressefreiheit und Privatsphäre unterstützt.
  • Souveränität im öffentlichen Sektor: Regierungen und öffentlich Verwaltungen benutzen und beschaffen nur noch Software, die ihnen das Verwenden, Verstehen, Verbreiten und Verbessern ermöglicht. Dadurch wird Software wiederverwendet und verbessert, statt immer wieder das Rad neu zu erfinden. Software, die die Handlungsfähigkeit von Regierung und öffentlicher Verwaltung beschneiden, werden nicht verwendet und unterstützt. Wenn neue Gesetze erlassen werden, erstellt die Verwaltung eine Freie-Software-Referenzimplementierung und bietet Lösungen, wenn möglich auch offene APIs an (z.B. öffentlicher Nahverkehr). Alle Regierungen weltweit sollen auf Freie Software umsteigen, um Transparenz, Sicherheit und Datenschutz zu gewährleisten. Dies gilt insbesondere in durch Steuern finanzierte Sektoren (PMPC) und in der Kommunikation mit den Bürgerinnen (Fedigov).
  • Geräteneutralität: Alle Menschen haben das Recht, Software auf ihren Geräten zu installieren, zu entfernen oder auszutauschen. Egal, ob Betriebssystem, Webbrowser, Apps-Store, etc. Damit können Sie selbst über ihre Geräte bestimmen, diese reparieren oder für andere Zwecke verwenden und sind nicht von einigen wenigen Gatekeepern abhängig.
  • Grenzenlos: Menschen arbeiten über Ländergrenzen hinweg konstruktiv und respektvoll zusammen an den Problemen, die man mit Software lösen kann. Statt immer wieder kluge Menschen mit den gleichen Problemen zu beschäftigen, arbeiten diese zusammen an unterschiedlichen Problemen.

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  • Euer Feedback ist uns wichtig. Ihr könnt uns über Matrix, Mastodon oder per E-Mail erreichen. Die Adressen findet ihr auf unserer Webseite.
  • GNU/Linux.ch ist ein Magazin, in dem die Community für die Community interessante Artikel erstellt und im Podcast darüber diskutiert. Helft mit, die Infos für die Community zu bereichern. Wie das geht, erfahrt ihr hier.
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