Das Kalenderblatt: Erstaunliches und Skurriles für jeden Tag – so informativ wie ein Lexikon, so bunt wie das Leben. Wie pflanzt man Spaghetti an? Und warum war Einstein auf dem Oktoberfest?
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Der Finanzen-Podcast der schutzinvest® zur Stärkung Ihres persönlichen Finanzfachwissens! Audiobeiträge rund um Ihre persönlichen Finanzfachthemen. Wissenswertes von A wie Aktien bis Z wie Zinseszinseffekt. Kommentare zum Börsen- und Wirtschaftsgeschehen. Fachliches Know-how aus den Bereichen der Vermögensanlage und Vermögensabsicherung. Herausgegeben von der schutzinvest® GmbH & Co. KG. schutzinvest - solide Investieren, Vermögen schützen. Impressum und Datenschutzerklärung unter: www.schutzinvest.de/impressum. Hier noch einige wichtige Hinweise für Zuhörerinnen und Zuhörer des FINPOD: Die schutzinvest GmbH & Co. KG ist im Rahmen der Anlageberatung nach § 1 Abs. 1a Nr. 1a Kreditwesengesetz und der Anlagevermittlung gem. § 1 Abs. 1a Nr. 1 Kreditwesengesetz als vertraglich gebundener Vermittler gem. § 2 Abs. 10 Kreditwesengesetz ausschließlich im Namen, für Rechnung und unter Haftung der FiNet Asset Management AG tätig. Dieser Podcast dient nur zu allgemeinen Informationszwecken zu diversen Finanzthemen. Der Podcast stellt somit keine Finanz-, Versicherungs-, Anlage, Steuer- und/oder Rechtsberatung dar und ersetzt somit eine solche nicht. Im Gegenteil: das Hinzuziehen eines entsprechenden fachlichen, rechtlichen und/oder steuerlichen Beraters wird vor entsprechenden Entscheidungen Ihrerseits dringend angeraten. Auch beinhaltet dieser Podcast keinerlei Einladung, Anregung, Empfehlung und/oder Aufforderung zum Kauf, Zeichnen, Halten, Verkaufen oder sonstigen Handel von Wertpapieren, Derivaten, Finanzinstrumenten, Immobilien, Edelmetallen, Sachwerten, also schlichtweg jedweder materiellen oder immateriellen Sachen und soll auch nicht so verstanden werden. Gleiches gilt für den Abschluss, den Wechsel, das Stilllegen und oder die Kündigung eines Versicherungsvertrages. Alle Angaben und Informationen erfolgen ohne Gewähr. Es wird kein Anspruch auf Aktualität, Richtigkeit oder Vollständigkeit erhoben.
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1 FINPOD - Audiobeitrag 20 - Wohlstand für alle? Warum Millionär Peter Reese mehr Steuern zahlen möchte! 32:12
Millionäre der Initiative TaxMeNow fordern höhere Steuern für Reiche um Wohlstand für alle zu erreichen. Sehr interessantes Interview mit Peter Reese! Vermögen schützen, frisch vom h26.07.2022: Mein Interview mit Millionär Peter Reese (in der Videofassung auch auf dem YouTube-Kanal der schutzinvest zu finden, Stichwort FINPOD), welcher der Initiative #TaxMeNow angehört, in der sich Millionäre zusammengeschlossen haben, um für eine HÖHERE Besteuerung von reichen Menschen zu werben. Im Ergebnis soll daraus mehr Wohlstand für alle entstehen, weil diejenigen, die es leicht tragen können, stärker zur Verantwortung gezogen werden. Eine tolle Initiative (insbesondere wenn diese Idee, wie hier in Gespräch immer wieder genannt, klug und umsichtig umgesetzt wird), die ich mit meinem Beitrag gerne unterstütze!…
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In diesem Beitrag erfahren Sie, warum die Entwicklung der Inflationsraten und des Zinsniveaus auch derzeit wieder einen so starken Einfluss auf die Börsen weltweit ausüben. Ich beleuchte für Sie sieben wesentliche Auswirkungsfaktoren und „Gedankenketten“ im Zusammenhang mit der Inflation(srate) und Zins(erhöhungen), um Sie dabei zu unterstützen, diese Zusammenhänge zu erkennen und einordnen zu können. Der Beitrag wurde am 17.02.2022 aufgezeichnet. Bitte beachten Sie auch wieder die wichtigen rechtlichen Hinweise am Ende dieser Aufzeichnung. Nun wünsche ich Ihnen viel Vergnügen und wertvolle Erkenntnisse.…
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1 FINPOD - Audiobeitrag 18 - schutzinvest Börsen-Häppchen vom 23.09.2021: Keine Angst vorm Tapering?! 15:28
Muss man "Angst" vor dem so genannten Tapering haben, also dem Zurückfahren der Anleihekäufe der Federal Reserve Bank in den USA? Hier der genannte Link zum (Nicht-) Zusammenhang von steigenden Zinsen und sinkenden (oder steigenden) Aktienkursen: https://www.fondsprofessionell.de/news/maerkte/headline/vermoegensverwalter-steigende-zinsen-sind-ungiftig-206440/ Heute: Keine Angst vorm Tapering!? Muss man "Angst" vor dem so genannten Tapering haben, also dem Zurückfahren der Anleihekäufe der Federal Reserve Bank in den USA, die damit derzeit 120 Milliarden Dollar pro Monat in den Markt pumpt? Was bedeutet eigentlich Tapering? Bedeutet Tapering steigenden Zinsen? Und bedeuten steigende Zinsen automatisch sinkende Börsenkurse? Erfahren Sie in diesem Beitrag mehr dazu. Das ist mir dabei wichtig: dies ist nur die Audiospur des kleinen Videos, das Sie auch auf YouTube finden. Ich habe für das ursprüngliche Video eine einfache Form der Videoaufnahme und -darstellung gewählt, weil die bisherigen Videos einen erheblichen Vorbereitungs- und Nachbearbeitungsaufwand mit sich gebracht haben. Um aber mehr oder weniger tagesaktuelle Wirtschaftsnachrichten für Sie kommentieren zu können, versuche ich es hier einmal auf einem vereinfachten Wege. Herzlichen Dank für Ihr Verständnis und kommentieren Sie gerne, ob Sie lieber regelmäßig informiert würden auf DIESE Weise oder seltener, dafür aber „technisch perfekt“! Den Ton werde ich jedenfalls beim nächsten Mal verbessern und auch langsamer sprechen… 😉…
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1 FINPOD - Audiobeitrag 17 – schutzinvest Börsen-Häppchen vom 23.01.2021: Glückwunsch zum 450. Geburtstag, Börse London 4:36
Wussten Sie, dass die Royal Exchange in London, die erste, immer noch bestehende und damit älteste reine Wertpapierbörse der Welt ist? Und wer waren eigentlich die erste Warenbörse und erste Wertpapierbörse der Welt? Hier einige Wissenshäppchen.
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1 FINPOD - Hörbuch Nr. 1: "Argentarius - Vom Gelde", Teil 12 von 12, gelesen von Jens Kregeloh 12:05
Zwölfter und somit letzter Brief. Liebe Zuhörerinnen und Zuhörer, rechtzeitig vor dem Jahreswechsel 2020/2021 möchte ich Ihnen dieses Hörbuch in 12 Teilen zur Verfügung stellen. Denn das Erscheinen des Buches "Vom Gelde" jährt sich zu diesem Jahreswechsel zum 100. Mal. Warum lese ich es Ihnen in 12 Teilen vor? Weil das Buch die Zusammenstellung von 12 Briefen ist, die der Bankier Alfred Lansburgh unter seinem Pseudonym "Argentarius" (was im weitesten Sinne Bankier auf Latein bedeutet) 100 Jahre zuvor, nämlich genau zum Jahreswechsel 1920/1921 an seinen Sohn Werner geschrieben hat, um ihm das Wesen von Geld zu erläutern. Das also in einer Zeit, als die ständig zunehmende Inflation in der Weimarer Republik zu immer größeren wirtschaftlichen Problemen führte und schließlich in einer Katastrophe endete. Über das Leben von Alfred Lansburgh selbst ist leider nicht mehr viel bekannt. Er war jüdischer Herkunft, lebte in Berlin und war mit Kurt Tucholsky persönlich befreundet. Und eine besondere Art von Lob wurde ihm zuteil, als Wladimir Illjitsch Uljanov, genannt Lenin, ihn als "den kompetentesten unter den bürgerlichen Schwachköpfen" bezeichnete. Alfred Lansburgh war ein scharfer Kritiker der Großbanken und deren Einfluss auf die Märkte und die Politik Deutschlands. Zwischen 1908 und 1934 war er der Herausgeber der Zeitschrift "Die Bank" und auch die New York Times bezog sich in den 1920er Jahren häufiger auf ihn. Zwischen 1908 und 1931 verfasste er über hundert weitere Arbeiten. Manche davon genießt bis heute große Popularität. So auch das vorliegende Werk "Vom Gelde", das ich als Originalausgabe der Erstauflage aus dem Jahr 1921 antiquarisch erwerben konnte. Natürlich ist das Buch in Sprache und Duktus seiner Zeit geschrieben. Und um den Originalcharakter zu bewahren, habe ich diese auch selbstverständlich nicht verändert für diese Aufnahmen. Auch gibt es hier und da, fast schon logisch angesichts des Alters des Buches, neuere, genauere oder bessere Erkenntnisse zum Thema "was ist Geld". Aber ich bin a) überzeugt davon, dass Sie nach dem Anhören dieses Buches viel mehr über Geld wissen werden, als vermutlich Ihr gesamter Bekanntenkreis und b) empfinde ich es als hochinteressant, wie wenig sich andersherum betrachtet im Laufe eines ganzen Jahrhunderts an diesen Erkenntnissen verändert hat. Ebenfalls interessant ist zu lesen, welche fürchterlichen Entwicklungen er vorhersagte, von denen wir heute wissen, dass sie tatsächlich auch so eingetreten sind. Ich wünsche Ihnen nun also wertvolle Erkenntnisse und gerne auch ein wenig Vergnügen beim Eintauchen in diese Briefe und Erkenntnisse von vor 100 Jahren! Ein Hinweis noch in eigener Sache: Ich habe lange mit mir gerungen, was einige verächtliche Wortwahlen des Verfassers angeht und ob ich diese als "nur Vorleser" dieses Buches mit Blick auf die 100%ige Übereinstimmung übernehme, oder nicht. In einer leider immer noch von Rassismus geprägten Welt habe ich mich jedoch entschieden, die historische Genauigkeit durch das exakte Vorlesen des Buches an sechs kleinen Stellen zu verlassen. So habe ich zweimal die Worte "Hottentotten" und einmal das Wort "Wilde" nach dem Soziologen Dieter Gawora durch "traditionelle Völker und Gemeinschaften" ersetzt und einmal die Bezeichnung "ganz primitiven Negerstaat Innerafrikas" durch "Staat tradtioneller Völker und Gemeinschaften" ersetzt. Im gleichen Sinne habe ich einmal "primitiven" in "solchen" und einmal "primitivere" in "ursprünglichere" geändert. Auch in vielen weiteren seiner persönlichen Anschauungen, wie auch bpsw. dem teilweise angedeuteten Frauenbild stimme ich ganz und gar nicht mit dem Autor überein. Um jedoch so nah wie möglich am historischen Original zu bleiben, habe ich in diesen Fällen keine weiteren Veränderungen vorgenommen - mit der Bitte um Ihr Verständnis.…
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Elfter Brief. Liebe Zuhörerinnen und Zuhörer, rechtzeitig vor dem Jahreswechsel 2020/2021 möchte ich Ihnen dieses Hörbuch in 12 Teilen zur Verfügung stellen. Denn das Erscheinen des Buches "Vom Gelde" jährt sich zu diesem Jahreswechsel zum 100. Mal. Warum lese ich es Ihnen in 12 Teilen vor? Weil das Buch die Zusammenstellung von 12 Briefen ist, die der Bankier Alfred Lansburgh unter seinem Pseudonym "Argentarius" (was im weitesten Sinne Bankier auf Latein bedeutet) 100 Jahre zuvor, nämlich genau zum Jahreswechsel 1920/1921 an seinen Sohn Werner geschrieben hat, um ihm das Wesen von Geld zu erläutern. Das also in einer Zeit, als die ständig zunehmende Inflation in der Weimarer Republik zu immer größeren wirtschaftlichen Problemen führte und schließlich in einer Katastrophe endete. Über das Leben von Alfred Lansburgh selbst ist leider nicht mehr viel bekannt. Er war jüdischer Herkunft, lebte in Berlin und war mit Kurt Tucholsky persönlich befreundet. Und eine besondere Art von Lob wurde ihm zuteil, als Wladimir Illjitsch Uljanov, genannt Lenin, ihn als "den kompetentesten unter den bürgerlichen Schwachköpfen" bezeichnete. Alfred Lansburgh war ein scharfer Kritiker der Großbanken und deren Einfluss auf die Märkte und die Politik Deutschlands. Zwischen 1908 und 1934 war er der Herausgeber der Zeitschrift "Die Bank" und auch die New York Times bezog sich in den 1920er Jahren häufiger auf ihn. Zwischen 1908 und 1931 verfasste er über hundert weitere Arbeiten. Manche davon genießt bis heute große Popularität. So auch das vorliegende Werk "Vom Gelde", das ich als Originalausgabe der Erstauflage aus dem Jahr 1921 antiquarisch erwerben konnte. Natürlich ist das Buch in Sprache und Duktus seiner Zeit geschrieben. Und um den Originalcharakter zu bewahren, habe ich diese auch selbstverständlich nicht verändert für diese Aufnahmen. Auch gibt es hier und da, fast schon logisch angesichts des Alters des Buches, neuere, genauere oder bessere Erkenntnisse zum Thema "was ist Geld". Aber ich bin a) überzeugt davon, dass Sie nach dem Anhören dieses Buches viel mehr über Geld wissen werden, als vermutlich Ihr gesamter Bekanntenkreis und b) empfinde ich es als hochinteressant, wie wenig sich andersherum betrachtet im Laufe eines ganzen Jahrhunderts an diesen Erkenntnissen verändert hat. Ebenfalls interessant ist zu lesen, welche fürchterlichen Entwicklungen er vorhersagte, von denen wir heute wissen, dass sie tatsächlich auch so eingetreten sind. Ich wünsche Ihnen nun also wertvolle Erkenntnisse und gerne auch ein wenig Vergnügen beim Eintauchen in diese Briefe und Erkenntnisse von vor 100 Jahren! Ein Hinweis noch in eigener Sache: Ich habe lange mit mir gerungen, was einige verächtliche Wortwahlen des Verfassers angeht und ob ich diese als "nur Vorleser" dieses Buches mit Blick auf die 100%ige Übereinstimmung übernehme, oder nicht. In einer leider immer noch von Rassismus geprägten Welt habe ich mich jedoch entschieden, die historische Genauigkeit durch das exakte Vorlesen des Buches an sechs kleinen Stellen zu verlassen. So habe ich zweimal die Worte "Hottentotten" und einmal das Wort "Wilde" nach dem Soziologen Dieter Gawora durch "traditionelle Völker und Gemeinschaften" ersetzt und einmal die Bezeichnung "ganz primitiven Negerstaat Innerafrikas" durch "Staat tradtioneller Völker und Gemeinschaften" ersetzt. Im gleichen Sinne habe ich einmal "primitiven" in "solchen" und einmal "primitivere" in "ursprünglichere" geändert. Auch in vielen weiteren seiner persönlichen Anschauungen, wie auch bpsw. dem teilweise angedeuteten Frauenbild stimme ich ganz und gar nicht mit dem Autor überein. Um jedoch so nah wie möglich am historischen Original zu bleiben, habe ich in diesen Fällen keine weiteren Veränderungen vorgenommen - mit der Bitte um Ihr Verständnis.…
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1 FINPOD - Hörbuch Nr. 1: "Argentarius - Vom Gelde", Teil 10 von 12, gelesen von Jens Kregeloh 10:45
Zehnter Brief. Liebe Zuhörerinnen und Zuhörer, rechtzeitig vor dem Jahreswechsel 2020/2021 möchte ich Ihnen dieses Hörbuch in 12 Teilen zur Verfügung stellen. Denn das Erscheinen des Buches "Vom Gelde" jährt sich zu diesem Jahreswechsel zum 100. Mal. Warum lese ich es Ihnen in 12 Teilen vor? Weil das Buch die Zusammenstellung von 12 Briefen ist, die der Bankier Alfred Lansburgh unter seinem Pseudonym "Argentarius" (was im weitesten Sinne Bankier auf Latein bedeutet) 100 Jahre zuvor, nämlich genau zum Jahreswechsel 1920/1921 an seinen Sohn Werner geschrieben hat, um ihm das Wesen von Geld zu erläutern. Das also in einer Zeit, als die ständig zunehmende Inflation in der Weimarer Republik zu immer größeren wirtschaftlichen Problemen führte und schließlich in einer Katastrophe endete. Über das Leben von Alfred Lansburgh selbst ist leider nicht mehr viel bekannt. Er war jüdischer Herkunft, lebte in Berlin und war mit Kurt Tucholsky persönlich befreundet. Und eine besondere Art von Lob wurde ihm zuteil, als Wladimir Illjitsch Uljanov, genannt Lenin, ihn als "den kompetentesten unter den bürgerlichen Schwachköpfen" bezeichnete. Alfred Lansburgh war ein scharfer Kritiker der Großbanken und deren Einfluss auf die Märkte und die Politik Deutschlands. Zwischen 1908 und 1934 war er der Herausgeber der Zeitschrift "Die Bank" und auch die New York Times bezog sich in den 1920er Jahren häufiger auf ihn. Zwischen 1908 und 1931 verfasste er über hundert weitere Arbeiten. Manche davon genießt bis heute große Popularität. So auch das vorliegende Werk "Vom Gelde", das ich als Originalausgabe der Erstauflage aus dem Jahr 1921 antiquarisch erwerben konnte. Natürlich ist das Buch in Sprache und Duktus seiner Zeit geschrieben. Und um den Originalcharakter zu bewahren, habe ich diese auch selbstverständlich nicht verändert für diese Aufnahmen. Auch gibt es hier und da, fast schon logisch angesichts des Alters des Buches, neuere, genauere oder bessere Erkenntnisse zum Thema "was ist Geld". Aber ich bin a) überzeugt davon, dass Sie nach dem Anhören dieses Buches viel mehr über Geld wissen werden, als vermutlich Ihr gesamter Bekanntenkreis und b) empfinde ich es als hochinteressant, wie wenig sich andersherum betrachtet im Laufe eines ganzen Jahrhunderts an diesen Erkenntnissen verändert hat. Ebenfalls interessant ist zu lesen, welche fürchterlichen Entwicklungen er vorhersagte, von denen wir heute wissen, dass sie tatsächlich auch so eingetreten sind. Ich wünsche Ihnen nun also wertvolle Erkenntnisse und gerne auch ein wenig Vergnügen beim Eintauchen in diese Briefe und Erkenntnisse von vor 100 Jahren! Ein Hinweis noch in eigener Sache: Ich habe lange mit mir gerungen, was einige verächtliche Wortwahlen des Verfassers angeht und ob ich diese als "nur Vorleser" dieses Buches mit Blick auf die 100%ige Übereinstimmung übernehme, oder nicht. In einer leider immer noch von Rassismus geprägten Welt habe ich mich jedoch entschieden, die historische Genauigkeit durch das exakte Vorlesen des Buches an sechs kleinen Stellen zu verlassen. So habe ich zweimal die Worte "Hottentotten" und einmal das Wort "Wilde" nach dem Soziologen Dieter Gawora durch "traditionelle Völker und Gemeinschaften" ersetzt und einmal die Bezeichnung "ganz primitiven Negerstaat Innerafrikas" durch "Staat tradtioneller Völker und Gemeinschaften" ersetzt. Im gleichen Sinne habe ich einmal "primitiven" in "solchen" und einmal "primitivere" in "ursprünglichere" geändert. Auch in vielen weiteren seiner persönlichen Anschauungen, wie auch bpsw. dem teilweise angedeuteten Frauenbild stimme ich ganz und gar nicht mit dem Autor überein. Um jedoch so nah wie möglich am historischen Original zu bleiben, habe ich in diesen Fällen keine weiteren Veränderungen vorgenommen - mit der Bitte um Ihr Verständnis.…
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Neunter Brief. Liebe Zuhörerinnen und Zuhörer, rechtzeitig vor dem Jahreswechsel 2020/2021 möchte ich Ihnen dieses Hörbuch in 12 Teilen zur Verfügung stellen. Denn das Erscheinen des Buches "Vom Gelde" jährt sich zu diesem Jahreswechsel zum 100. Mal. Warum lese ich es Ihnen in 12 Teilen vor? Weil das Buch die Zusammenstellung von 12 Briefen ist, die der Bankier Alfred Lansburgh unter seinem Pseudonym "Argentarius" (was im weitesten Sinne Bankier auf Latein bedeutet) 100 Jahre zuvor, nämlich genau zum Jahreswechsel 1920/1921 an seinen Sohn Werner geschrieben hat, um ihm das Wesen von Geld zu erläutern. Das also in einer Zeit, als die ständig zunehmende Inflation in der Weimarer Republik zu immer größeren wirtschaftlichen Problemen führte und schließlich in einer Katastrophe endete. Über das Leben von Alfred Lansburgh selbst ist leider nicht mehr viel bekannt. Er war jüdischer Herkunft, lebte in Berlin und war mit Kurt Tucholsky persönlich befreundet. Und eine besondere Art von Lob wurde ihm zuteil, als Wladimir Illjitsch Uljanov, genannt Lenin, ihn als "den kompetentesten unter den bürgerlichen Schwachköpfen" bezeichnete. Alfred Lansburgh war ein scharfer Kritiker der Großbanken und deren Einfluss auf die Märkte und die Politik Deutschlands. Zwischen 1908 und 1934 war er der Herausgeber der Zeitschrift "Die Bank" und auch die New York Times bezog sich in den 1920er Jahren häufiger auf ihn. Zwischen 1908 und 1931 verfasste er über hundert weitere Arbeiten. Manche davon genießt bis heute große Popularität. So auch das vorliegende Werk "Vom Gelde", das ich als Originalausgabe der Erstauflage aus dem Jahr 1921 antiquarisch erwerben konnte. Natürlich ist das Buch in Sprache und Duktus seiner Zeit geschrieben. Und um den Originalcharakter zu bewahren, habe ich diese auch selbstverständlich nicht verändert für diese Aufnahmen. Auch gibt es hier und da, fast schon logisch angesichts des Alters des Buches, neuere, genauere oder bessere Erkenntnisse zum Thema "was ist Geld". Aber ich bin a) überzeugt davon, dass Sie nach dem Anhören dieses Buches viel mehr über Geld wissen werden, als vermutlich Ihr gesamter Bekanntenkreis und b) empfinde ich es als hochinteressant, wie wenig sich andersherum betrachtet im Laufe eines ganzen Jahrhunderts an diesen Erkenntnissen verändert hat. Ebenfalls interessant ist zu lesen, welche fürchterlichen Entwicklungen er vorhersagte, von denen wir heute wissen, dass sie tatsächlich auch so eingetreten sind. Ich wünsche Ihnen nun also wertvolle Erkenntnisse und gerne auch ein wenig Vergnügen beim Eintauchen in diese Briefe und Erkenntnisse von vor 100 Jahren! Ein Hinweis noch in eigener Sache: Ich habe lange mit mir gerungen, was einige verächtliche Wortwahlen des Verfassers angeht und ob ich diese als "nur Vorleser" dieses Buches mit Blick auf die 100%ige Übereinstimmung übernehme, oder nicht. In einer leider immer noch von Rassismus geprägten Welt habe ich mich jedoch entschieden, die historische Genauigkeit durch das exakte Vorlesen des Buches an sechs kleinen Stellen zu verlassen. So habe ich zweimal die Worte "Hottentotten" und einmal das Wort "Wilde" nach dem Soziologen Dieter Gawora durch "traditionelle Völker und Gemeinschaften" ersetzt und einmal die Bezeichnung "ganz primitiven Negerstaat Innerafrikas" durch "Staat tradtioneller Völker und Gemeinschaften" ersetzt. Im gleichen Sinne habe ich einmal "primitiven" in "solchen" und einmal "primitivere" in "ursprünglichere" geändert. Auch in vielen weiteren seiner persönlichen Anschauungen, wie auch bpsw. dem teilweise angedeuteten Frauenbild stimme ich ganz und gar nicht mit dem Autor überein. Um jedoch so nah wie möglich am historischen Original zu bleiben, habe ich in diesen Fällen keine weiteren Veränderungen vorgenommen - mit der Bitte um Ihr Verständnis.…
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Achter Brief. Liebe Zuhörerinnen und Zuhörer, rechtzeitig vor dem Jahreswechsel 2020/2021 möchte ich Ihnen dieses Hörbuch in 12 Teilen zur Verfügung stellen. Denn das Erscheinen des Buches "Vom Gelde" jährt sich zu diesem Jahreswechsel zum 100. Mal. Warum lese ich es Ihnen in 12 Teilen vor? Weil das Buch die Zusammenstellung von 12 Briefen ist, die der Bankier Alfred Lansburgh unter seinem Pseudonym "Argentarius" (was im weitesten Sinne Bankier auf Latein bedeutet) 100 Jahre zuvor, nämlich genau zum Jahreswechsel 1920/1921 an seinen Sohn Werner geschrieben hat, um ihm das Wesen von Geld zu erläutern. Das also in einer Zeit, als die ständig zunehmende Inflation in der Weimarer Republik zu immer größeren wirtschaftlichen Problemen führte und schließlich in einer Katastrophe endete. Über das Leben von Alfred Lansburgh selbst ist leider nicht mehr viel bekannt. Er war jüdischer Herkunft, lebte in Berlin und war mit Kurt Tucholsky persönlich befreundet. Und eine besondere Art von Lob wurde ihm zuteil, als Wladimir Illjitsch Uljanov, genannt Lenin, ihn als "den kompetentesten unter den bürgerlichen Schwachköpfen" bezeichnete. Alfred Lansburgh war ein scharfer Kritiker der Großbanken und deren Einfluss auf die Märkte und die Politik Deutschlands. Zwischen 1908 und 1934 war er der Herausgeber der Zeitschrift "Die Bank" und auch die New York Times bezog sich in den 1920er Jahren häufiger auf ihn. Zwischen 1908 und 1931 verfasste er über hundert weitere Arbeiten. Manche davon genießt bis heute große Popularität. So auch das vorliegende Werk "Vom Gelde", das ich als Originalausgabe der Erstauflage aus dem Jahr 1921 antiquarisch erwerben konnte. Natürlich ist das Buch in Sprache und Duktus seiner Zeit geschrieben. Und um den Originalcharakter zu bewahren, habe ich diese auch selbstverständlich nicht verändert für diese Aufnahmen. Auch gibt es hier und da, fast schon logisch angesichts des Alters des Buches, neuere, genauere oder bessere Erkenntnisse zum Thema "was ist Geld". Aber ich bin a) überzeugt davon, dass Sie nach dem Anhören dieses Buches viel mehr über Geld wissen werden, als vermutlich Ihr gesamter Bekanntenkreis und b) empfinde ich es als hochinteressant, wie wenig sich andersherum betrachtet im Laufe eines ganzen Jahrhunderts an diesen Erkenntnissen verändert hat. Ebenfalls interessant ist zu lesen, welche fürchterlichen Entwicklungen er vorhersagte, von denen wir heute wissen, dass sie tatsächlich auch so eingetreten sind. Ich wünsche Ihnen nun also wertvolle Erkenntnisse und gerne auch ein wenig Vergnügen beim Eintauchen in diese Briefe und Erkenntnisse von vor 100 Jahren! Ein Hinweis noch in eigener Sache: Ich habe lange mit mir gerungen, was einige verächtliche Wortwahlen des Verfassers angeht und ob ich diese als "nur Vorleser" dieses Buches mit Blick auf die 100%ige Übereinstimmung übernehme, oder nicht. In einer leider immer noch von Rassismus geprägten Welt habe ich mich jedoch entschieden, die historische Genauigkeit durch das exakte Vorlesen des Buches an sechs kleinen Stellen zu verlassen. So habe ich zweimal die Worte "Hottentotten" und einmal das Wort "Wilde" nach dem Soziologen Dieter Gawora durch "traditionelle Völker und Gemeinschaften" ersetzt und einmal die Bezeichnung "ganz primitiven Negerstaat Innerafrikas" durch "Staat tradtioneller Völker und Gemeinschaften" ersetzt. Im gleichen Sinne habe ich einmal "primitiven" in "solchen" und einmal "primitivere" in "ursprünglichere" geändert. Auch in vielen weiteren seiner persönlichen Anschauungen, wie auch bpsw. dem teilweise angedeuteten Frauenbild stimme ich ganz und gar nicht mit dem Autor überein. Um jedoch so nah wie möglich am historischen Original zu bleiben, habe ich in diesen Fällen keine weiteren Veränderungen vorgenommen - mit der Bitte um Ihr Verständnis.…
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Siebter Brief. Liebe Zuhörerinnen und Zuhörer, rechtzeitig vor dem Jahreswechsel 2020/2021 möchte ich Ihnen dieses Hörbuch in 12 Teilen zur Verfügung stellen. Denn das Erscheinen des Buches "Vom Gelde" jährt sich zu diesem Jahreswechsel zum 100. Mal. Warum lese ich es Ihnen in 12 Teilen vor? Weil das Buch die Zusammenstellung von 12 Briefen ist, die der Bankier Alfred Lansburgh unter seinem Pseudonym "Argentarius" (was im weitesten Sinne Bankier auf Latein bedeutet) 100 Jahre zuvor, nämlich genau zum Jahreswechsel 1920/1921 an seinen Sohn Werner geschrieben hat, um ihm das Wesen von Geld zu erläutern. Das also in einer Zeit, als die ständig zunehmende Inflation in der Weimarer Republik zu immer größeren wirtschaftlichen Problemen führte und schließlich in einer Katastrophe endete. Über das Leben von Alfred Lansburgh selbst ist leider nicht mehr viel bekannt. Er war jüdischer Herkunft, lebte in Berlin und war mit Kurt Tucholsky persönlich befreundet. Und eine besondere Art von Lob wurde ihm zuteil, als Wladimir Illjitsch Uljanov, genannt Lenin, ihn als "den kompetentesten unter den bürgerlichen Schwachköpfen" bezeichnete. Alfred Lansburgh war ein scharfer Kritiker der Großbanken und deren Einfluss auf die Märkte und die Politik Deutschlands. Zwischen 1908 und 1934 war er der Herausgeber der Zeitschrift "Die Bank" und auch die New York Times bezog sich in den 1920er Jahren häufiger auf ihn. Zwischen 1908 und 1931 verfasste er über hundert weitere Arbeiten. Manche davon genießt bis heute große Popularität. So auch das vorliegende Werk "Vom Gelde", das ich als Originalausgabe der Erstauflage aus dem Jahr 1921 antiquarisch erwerben konnte. Natürlich ist das Buch in Sprache und Duktus seiner Zeit geschrieben. Und um den Originalcharakter zu bewahren, habe ich diese auch selbstverständlich nicht verändert für diese Aufnahmen. Auch gibt es hier und da, fast schon logisch angesichts des Alters des Buches, neuere, genauere oder bessere Erkenntnisse zum Thema "was ist Geld". Aber ich bin a) überzeugt davon, dass Sie nach dem Anhören dieses Buches viel mehr über Geld wissen werden, als vermutlich Ihr gesamter Bekanntenkreis und b) empfinde ich es als hochinteressant, wie wenig sich andersherum betrachtet im Laufe eines ganzen Jahrhunderts an diesen Erkenntnissen verändert hat. Ebenfalls interessant ist zu lesen, welche fürchterlichen Entwicklungen er vorhersagte, von denen wir heute wissen, dass sie tatsächlich auch so eingetreten sind. Ich wünsche Ihnen nun also wertvolle Erkenntnisse und gerne auch ein wenig Vergnügen beim Eintauchen in diese Briefe und Erkenntnisse von vor 100 Jahren! Ein Hinweis noch in eigener Sache: Ich habe lange mit mir gerungen, was einige verächtliche Wortwahlen des Verfassers angeht und ob ich diese als "nur Vorleser" dieses Buches mit Blick auf die 100%ige Übereinstimmung übernehme, oder nicht. In einer leider immer noch von Rassismus geprägten Welt habe ich mich jedoch entschieden, die historische Genauigkeit durch das exakte Vorlesen des Buches an sechs kleinen Stellen zu verlassen. So habe ich zweimal die Worte "Hottentotten" und einmal das Wort "Wilde" nach dem Soziologen Dieter Gawora durch "traditionelle Völker und Gemeinschaften" ersetzt und einmal die Bezeichnung "ganz primitiven Negerstaat Innerafrikas" durch "Staat tradtioneller Völker und Gemeinschaften" ersetzt. Im gleichen Sinne habe ich einmal "primitiven" in "solchen" und einmal "primitivere" in "ursprünglichere" geändert. Auch in vielen weiteren seiner persönlichen Anschauungen, wie auch bpsw. dem teilweise angedeuteten Frauenbild stimme ich ganz und gar nicht mit dem Autor überein. Um jedoch so nah wie möglich am historischen Original zu bleiben, habe ich in diesen Fällen keine weiteren Veränderungen vorgenommen - mit der Bitte um Ihr Verständnis.…
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Sechster Brief. Liebe Zuhörerinnen und Zuhörer, rechtzeitig vor dem Jahreswechsel 2020/2021 möchte ich Ihnen dieses Hörbuch in 12 Teilen zur Verfügung stellen. Denn das Erscheinen des Buches "Vom Gelde" jährt sich zu diesem Jahreswechsel zum 100. Mal. Warum lese ich es Ihnen in 12 Teilen vor? Weil das Buch die Zusammenstellung von 12 Briefen ist, die der Bankier Alfred Lansburgh unter seinem Pseudonym "Argentarius" (was im weitesten Sinne Bankier auf Latein bedeutet) 100 Jahre zuvor, nämlich genau zum Jahreswechsel 1920/1921 an seinen Sohn Werner geschrieben hat, um ihm das Wesen von Geld zu erläutern. Das also in einer Zeit, als die ständig zunehmende Inflation in der Weimarer Republik zu immer größeren wirtschaftlichen Problemen führte und schließlich in einer Katastrophe endete. Über das Leben von Alfred Lansburgh selbst ist leider nicht mehr viel bekannt. Er war jüdischer Herkunft, lebte in Berlin und war mit Kurt Tucholsky persönlich befreundet. Und eine besondere Art von Lob wurde ihm zuteil, als Wladimir Illjitsch Uljanov, genannt Lenin, ihn als "den kompetentesten unter den bürgerlichen Schwachköpfen" bezeichnete. Alfred Lansburgh war ein scharfer Kritiker der Großbanken und deren Einfluss auf die Märkte und die Politik Deutschlands. Zwischen 1908 und 1934 war er der Herausgeber der Zeitschrift "Die Bank" und auch die New York Times bezog sich in den 1920er Jahren häufiger auf ihn. Zwischen 1908 und 1931 verfasste er über hundert weitere Arbeiten. Manche davon genießt bis heute große Popularität. So auch das vorliegende Werk "Vom Gelde", das ich als Originalausgabe der Erstauflage aus dem Jahr 1921 antiquarisch erwerben konnte. Natürlich ist das Buch in Sprache und Duktus seiner Zeit geschrieben. Und um den Originalcharakter zu bewahren, habe ich diese auch selbstverständlich nicht verändert für diese Aufnahmen. Auch gibt es hier und da, fast schon logisch angesichts des Alters des Buches, neuere, genauere oder bessere Erkenntnisse zum Thema "was ist Geld". Aber ich bin a) überzeugt davon, dass Sie nach dem Anhören dieses Buches viel mehr über Geld wissen werden, als vermutlich Ihr gesamter Bekanntenkreis und b) empfinde ich es als hochinteressant, wie wenig sich andersherum betrachtet im Laufe eines ganzen Jahrhunderts an diesen Erkenntnissen verändert hat. Ebenfalls interessant ist zu lesen, welche fürchterlichen Entwicklungen er vorhersagte, von denen wir heute wissen, dass sie tatsächlich auch so eingetreten sind. Ich wünsche Ihnen nun also wertvolle Erkenntnisse und gerne auch ein wenig Vergnügen beim Eintauchen in diese Briefe und Erkenntnisse von vor 100 Jahren! Ein Hinweis noch in eigener Sache: Ich habe lange mit mir gerungen, was einige verächtliche Wortwahlen des Verfassers angeht und ob ich diese als "nur Vorleser" dieses Buches mit Blick auf die 100%ige Übereinstimmung übernehme, oder nicht. In einer leider immer noch von Rassismus geprägten Welt habe ich mich jedoch entschieden, die historische Genauigkeit durch das exakte Vorlesen des Buches an sechs kleinen Stellen zu verlassen. So habe ich zweimal die Worte "Hottentotten" und einmal das Wort "Wilde" nach dem Soziologen Dieter Gawora durch "traditionelle Völker und Gemeinschaften" ersetzt und einmal die Bezeichnung "ganz primitiven Negerstaat Innerafrikas" durch "Staat tradtioneller Völker und Gemeinschaften" ersetzt. Im gleichen Sinne habe ich einmal "primitiven" in "solchen" und einmal "primitivere" in "ursprünglichere" geändert. Auch in vielen weiteren seiner persönlichen Anschauungen, wie auch bpsw. dem teilweise angedeuteten Frauenbild stimme ich ganz und gar nicht mit dem Autor überein. Um jedoch so nah wie möglich am historischen Original zu bleiben, habe ich in diesen Fällen keine weiteren Veränderungen vorgenommen - mit der Bitte um Ihr Verständnis.…
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Fünfter Brief. Liebe Zuhörerinnen und Zuhörer, rechtzeitig vor dem Jahreswechsel 2020/2021 möchte ich Ihnen dieses Hörbuch in 12 Teilen zur Verfügung stellen. Denn das Erscheinen des Buches "Vom Gelde" jährt sich zu diesem Jahreswechsel zum 100. Mal. Warum lese ich es Ihnen in 12 Teilen vor? Weil das Buch die Zusammenstellung von 12 Briefen ist, die der Bankier Alfred Lansburgh unter seinem Pseudonym "Argentarius" (was im weitesten Sinne Bankier auf Latein bedeutet) 100 Jahre zuvor, nämlich genau zum Jahreswechsel 1920/1921 an seinen Sohn Werner geschrieben hat, um ihm das Wesen von Geld zu erläutern. Das also in einer Zeit, als die ständig zunehmende Inflation in der Weimarer Republik zu immer größeren wirtschaftlichen Problemen führte und schließlich in einer Katastrophe endete. Über das Leben von Alfred Lansburgh selbst ist leider nicht mehr viel bekannt. Er war jüdischer Herkunft, lebte in Berlin und war mit Kurt Tucholsky persönlich befreundet. Und eine besondere Art von Lob wurde ihm zuteil, als Wladimir Illjitsch Uljanov, genannt Lenin, ihn als "den kompetentesten unter den bürgerlichen Schwachköpfen" bezeichnete. Alfred Lansburgh war ein scharfer Kritiker der Großbanken und deren Einfluss auf die Märkte und die Politik Deutschlands. Zwischen 1908 und 1934 war er der Herausgeber der Zeitschrift "Die Bank" und auch die New York Times bezog sich in den 1920er Jahren häufiger auf ihn. Zwischen 1908 und 1931 verfasste er über hundert weitere Arbeiten. Manche davon genießt bis heute große Popularität. So auch das vorliegende Werk "Vom Gelde", das ich als Originalausgabe der Erstauflage aus dem Jahr 1921 antiquarisch erwerben konnte. Natürlich ist das Buch in Sprache und Duktus seiner Zeit geschrieben. Und um den Originalcharakter zu bewahren, habe ich diese auch selbstverständlich nicht verändert für diese Aufnahmen. Auch gibt es hier und da, fast schon logisch angesichts des Alters des Buches, neuere, genauere oder bessere Erkenntnisse zum Thema "was ist Geld". Aber ich bin a) überzeugt davon, dass Sie nach dem Anhören dieses Buches viel mehr über Geld wissen werden, als vermutlich Ihr gesamter Bekanntenkreis und b) empfinde ich es als hochinteressant, wie wenig sich andersherum betrachtet im Laufe eines ganzen Jahrhunderts an diesen Erkenntnissen verändert hat. Ebenfalls interessant ist zu lesen, welche fürchterlichen Entwicklungen er vorhersagte, von denen wir heute wissen, dass sie tatsächlich auch so eingetreten sind. Ich wünsche Ihnen nun also wertvolle Erkenntnisse und gerne auch ein wenig Vergnügen beim Eintauchen in diese Briefe und Erkenntnisse von vor 100 Jahren! Ein Hinweis noch in eigener Sache: Ich habe lange mit mir gerungen, was einige verächtliche Wortwahlen des Verfassers angeht und ob ich diese als "nur Vorleser" dieses Buches mit Blick auf die 100%ige Übereinstimmung übernehme, oder nicht. In einer leider immer noch von Rassismus geprägten Welt habe ich mich jedoch entschieden, die historische Genauigkeit durch das exakte Vorlesen des Buches an sechs kleinen Stellen zu verlassen. So habe ich zweimal die Worte "Hottentotten" und einmal das Wort "Wilde" nach dem Soziologen Dieter Gawora durch "traditionelle Völker und Gemeinschaften" ersetzt und einmal die Bezeichnung "ganz primitiven Negerstaat Innerafrikas" durch "Staat tradtioneller Völker und Gemeinschaften" ersetzt. Im gleichen Sinne habe ich einmal "primitiven" in "solchen" und einmal "primitivere" in "ursprünglichere" geändert. Auch in vielen weiteren seiner persönlichen Anschauungen, wie auch bpsw. dem teilweise angedeuteten Frauenbild stimme ich ganz und gar nicht mit dem Autor überein. Um jedoch so nah wie möglich am historischen Original zu bleiben, habe ich in diesen Fällen keine weiteren Veränderungen vorgenommen - mit der Bitte um Ihr Verständnis.…
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Vierter Brief. Liebe Zuhörerinnen und Zuhörer, rechtzeitig vor dem Jahreswechsel 2020/2021 möchte ich Ihnen dieses Hörbuch in 12 Teilen zur Verfügung stellen. Denn das Erscheinen des Buches "Vom Gelde" jährt sich zu diesem Jahreswechsel zum 100. Mal. Warum lese ich es Ihnen in 12 Teilen vor? Weil das Buch die Zusammenstellung von 12 Briefen ist, die der Bankier Alfred Lansburgh unter seinem Pseudonym "Argentarius" (was im weitesten Sinne Bankier auf Latein bedeutet) 100 Jahre zuvor, nämlich genau zum Jahreswechsel 1920/1921 an seinen Sohn Werner geschrieben hat, um ihm das Wesen von Geld zu erläutern. Das also in einer Zeit, als die ständig zunehmende Inflation in der Weimarer Republik zu immer größeren wirtschaftlichen Problemen führte und schließlich in einer Katastrophe endete. Über das Leben von Alfred Lansburgh selbst ist leider nicht mehr viel bekannt. Er war jüdischer Herkunft, lebte in Berlin und war mit Kurt Tucholsky persönlich befreundet. Und eine besondere Art von Lob wurde ihm zuteil, als Wladimir Illjitsch Uljanov, genannt Lenin, ihn als "den kompetentesten unter den bürgerlichen Schwachköpfen" bezeichnete. Alfred Lansburgh war ein scharfer Kritiker der Großbanken und deren Einfluss auf die Märkte und die Politik Deutschlands. Zwischen 1908 und 1934 war er der Herausgeber der Zeitschrift "Die Bank" und auch die New York Times bezog sich in den 1920er Jahren häufiger auf ihn. Zwischen 1908 und 1931 verfasste er über hundert weitere Arbeiten. Manche davon genießt bis heute große Popularität. So auch das vorliegende Werk "Vom Gelde", das ich als Originalausgabe der Erstauflage aus dem Jahr 1921 antiquarisch erwerben konnte. Natürlich ist das Buch in Sprache und Duktus seiner Zeit geschrieben. Und um den Originalcharakter zu bewahren, habe ich diese auch selbstverständlich nicht verändert für diese Aufnahmen. Auch gibt es hier und da, fast schon logisch angesichts des Alters des Buches, neuere, genauere oder bessere Erkenntnisse zum Thema "was ist Geld". Aber ich bin a) überzeugt davon, dass Sie nach dem Anhören dieses Buches viel mehr über Geld wissen werden, als vermutlich Ihr gesamter Bekanntenkreis und b) empfinde ich es als hochinteressant, wie wenig sich andersherum betrachtet im Laufe eines ganzen Jahrhunderts an diesen Erkenntnissen verändert hat. Ebenfalls interessant ist zu lesen, welche fürchterlichen Entwicklungen er vorhersagte, von denen wir heute wissen, dass sie tatsächlich auch so eingetreten sind. Ich wünsche Ihnen nun also wertvolle Erkenntnisse und gerne auch ein wenig Vergnügen beim Eintauchen in diese Briefe und Erkenntnisse von vor 100 Jahren! Ein Hinweis noch in eigener Sache: Ich habe lange mit mir gerungen, was einige verächtliche Wortwahlen des Verfassers angeht und ob ich diese als "nur Vorleser" dieses Buches mit Blick auf die 100%ige Übereinstimmung übernehme, oder nicht. In einer leider immer noch von Rassismus geprägten Welt habe ich mich jedoch entschieden, die historische Genauigkeit durch das exakte Vorlesen des Buches an sechs kleinen Stellen zu verlassen. So habe ich zweimal die Worte "Hottentotten" und einmal das Wort "Wilde" nach dem Soziologen Dieter Gawora durch "traditionelle Völker und Gemeinschaften" ersetzt und einmal die Bezeichnung "ganz primitiven Negerstaat Innerafrikas" durch "Staat tradtioneller Völker und Gemeinschaften" ersetzt. Im gleichen Sinne habe ich einmal "primitiven" in "solchen" und einmal "primitivere" in "ursprünglichere" geändert. Auch in vielen weiteren seiner persönlichen Anschauungen, wie auch bpsw. dem teilweise angedeuteten Frauenbild stimme ich ganz und gar nicht mit dem Autor überein. Um jedoch so nah wie möglich am historischen Original zu bleiben, habe ich in diesen Fällen keine weiteren Veränderungen vorgenommen - mit der Bitte um Ihr Verständnis.…
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Dritter Brief. Liebe Zuhörerinnen und Zuhörer, rechtzeitig vor dem Jahreswechsel 2020/2021 möchte ich Ihnen dieses Hörbuch in 12 Teilen zur Verfügung stellen. Denn das Erscheinen des Buches "Vom Gelde" jährt sich zu diesem Jahreswechsel zum 100. Mal. Warum lese ich es Ihnen in 12 Teilen vor? Weil das Buch die Zusammenstellung von 12 Briefen ist, die der Bankier Alfred Lansburgh unter seinem Pseudonym "Argentarius" (was im weitesten Sinne Bankier auf Latein bedeutet) 100 Jahre zuvor, nämlich genau zum Jahreswechsel 1920/1921 an seinen Sohn Werner geschrieben hat, um ihm das Wesen von Geld zu erläutern. Das also in einer Zeit, als die ständig zunehmende Inflation in der Weimarer Republik zu immer größeren wirtschaftlichen Problemen führte und schließlich in einer Katastrophe endete. Über das Leben von Alfred Lansburgh selbst ist leider nicht mehr viel bekannt. Er war jüdischer Herkunft, lebte in Berlin und war mit Kurt Tucholsky persönlich befreundet. Und eine besondere Art von Lob wurde ihm zuteil, als Wladimir Illjitsch Uljanov, genannt Lenin, ihn als "den kompetentesten unter den bürgerlichen Schwachköpfen" bezeichnete. Alfred Lansburgh war ein scharfer Kritiker der Großbanken und deren Einfluss auf die Märkte und die Politik Deutschlands. Zwischen 1908 und 1934 war er der Herausgeber der Zeitschrift "Die Bank" und auch die New York Times bezog sich in den 1920er Jahren häufiger auf ihn. Zwischen 1908 und 1931 verfasste er über hundert weitere Arbeiten. Manche davon genießt bis heute große Popularität. So auch das vorliegende Werk "Vom Gelde", das ich als Originalausgabe der Erstauflage aus dem Jahr 1921 antiquarisch erwerben konnte. Natürlich ist das Buch in Sprache und Duktus seiner Zeit geschrieben. Und um den Originalcharakter zu bewahren, habe ich diese auch selbstverständlich nicht verändert für diese Aufnahmen. Auch gibt es hier und da, fast schon logisch angesichts des Alters des Buches, neuere, genauere oder bessere Erkenntnisse zum Thema "was ist Geld". Aber ich bin a) überzeugt davon, dass Sie nach dem Anhören dieses Buches viel mehr über Geld wissen werden, als vermutlich Ihr gesamter Bekanntenkreis und b) empfinde ich es als hochinteressant, wie wenig sich andersherum betrachtet im Laufe eines ganzen Jahrhunderts an diesen Erkenntnissen verändert hat. Ebenfalls interessant ist zu lesen, welche fürchterlichen Entwicklungen er vorhersagte, von denen wir heute wissen, dass sie tatsächlich auch so eingetreten sind. Ich wünsche Ihnen nun also wertvolle Erkenntnisse und gerne auch ein wenig Vergnügen beim Eintauchen in diese Briefe und Erkenntnisse von vor 100 Jahren! Ein Hinweis noch in eigener Sache: Ich habe lange mit mir gerungen, was einige verächtliche Wortwahlen des Verfassers angeht und ob ich diese als "nur Vorleser" dieses Buches mit Blick auf die 100%ige Übereinstimmung übernehme, oder nicht. In einer leider immer noch von Rassismus geprägten Welt habe ich mich jedoch entschieden, die historische Genauigkeit durch das exakte Vorlesen des Buches an sechs kleinen Stellen zu verlassen. So habe ich zweimal die Worte "Hottentotten" und einmal das Wort "Wilde" nach dem Soziologen Dieter Gawora durch "traditionelle Völker und Gemeinschaften" ersetzt und einmal die Bezeichnung "ganz primitiven Negerstaat Innerafrikas" durch "Staat tradtioneller Völker und Gemeinschaften" ersetzt. Im gleichen Sinne habe ich einmal "primitiven" in "solchen" und einmal "primitivere" in "ursprünglichere" geändert. Auch in vielen weiteren seiner persönlichen Anschauungen, wie auch bpsw. dem teilweise angedeuteten Frauenbild stimme ich ganz und gar nicht mit dem Autor überein. Um jedoch so nah wie möglich am historischen Original zu bleiben, habe ich in diesen Fällen keine weiteren Veränderungen vorgenommen - mit der Bitte um Ihr Verständnis.…
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Zweiter Brief. Liebe Zuhörerinnen und Zuhörer, rechtzeitig vor dem Jahreswechsel 2020/2021 möchte ich Ihnen dieses Hörbuch in 12 Teilen zur Verfügung stellen. Denn das Erscheinen des Buches "Vom Gelde" jährt sich zu diesem Jahreswechsel zum 100. Mal. Warum lese ich es Ihnen in 12 Teilen vor? Weil das Buch die Zusammenstellung von 12 Briefen ist, die der Bankier Alfred Lansburgh unter seinem Pseudonym "Argentarius" (was im weitesten Sinne Bankier auf Latein bedeutet) 100 Jahre zuvor, nämlich genau zum Jahreswechsel 1920/1921 an seinen Sohn Werner geschrieben hat, um ihm das Wesen von Geld zu erläutern. Das also in einer Zeit, als die ständig zunehmende Inflation in der Weimarer Republik zu immer größeren wirtschaftlichen Problemen führte und schließlich in einer Katastrophe endete. Über das Leben von Alfred Lansburgh selbst ist leider nicht mehr viel bekannt. Er war jüdischer Herkunft, lebte in Berlin und war mit Kurt Tucholsky persönlich befreundet. Und eine besondere Art von Lob wurde ihm zuteil, als Wladimir Illjitsch Uljanov, genannt Lenin, ihn als "den kompetentesten unter den bürgerlichen Schwachköpfen" bezeichnete. Alfred Lansburgh war ein scharfer Kritiker der Großbanken und deren Einfluss auf die Märkte und die Politik Deutschlands. Zwischen 1908 und 1934 war er der Herausgeber der Zeitschrift "Die Bank" und auch die New York Times bezog sich in den 1920er Jahren häufiger auf ihn. Zwischen 1908 und 1931 verfasste er über hundert weitere Arbeiten. Manche davon genießt bis heute große Popularität. So auch das vorliegende Werk "Vom Gelde", das ich als Originalausgabe der Erstauflage aus dem Jahr 1921 antiquarisch erwerben konnte. Natürlich ist das Buch in Sprache und Duktus seiner Zeit geschrieben. Und um den Originalcharakter zu bewahren, habe ich diese auch selbstverständlich nicht verändert für diese Aufnahmen. Auch gibt es hier und da, fast schon logisch angesichts des Alters des Buches, neuere, genauere oder bessere Erkenntnisse zum Thema "was ist Geld". Aber ich bin a) überzeugt davon, dass Sie nach dem Anhören dieses Buches viel mehr über Geld wissen werden, als vermutlich Ihr gesamter Bekanntenkreis und b) empfinde ich es als hochinteressant, wie wenig sich andersherum betrachtet im Laufe eines ganzen Jahrhunderts an diesen Erkenntnissen verändert hat. Ebenfalls interessant ist zu lesen, welche fürchterlichen Entwicklungen er vorhersagte, von denen wir heute wissen, dass sie tatsächlich auch so eingetreten sind. Ich wünsche Ihnen nun also wertvolle Erkenntnisse und gerne auch ein wenig Vergnügen beim Eintauchen in diese Briefe und Erkenntnisse von vor 100 Jahren! Ein Hinweis noch in eigener Sache: Ich habe lange mit mir gerungen, was einige verächtliche Wortwahlen des Verfassers angeht und ob ich diese als "nur Vorleser" dieses Buches mit Blick auf die 100%ige Übereinstimmung übernehme, oder nicht. In einer leider immer noch von Rassismus geprägten Welt habe ich mich jedoch entschieden, die historische Genauigkeit durch das exakte Vorlesen des Buches an sechs kleinen Stellen zu verlassen. So habe ich zweimal die Worte "Hottentotten" und einmal das Wort "Wilde" nach dem Soziologen Dieter Gawora durch "traditionelle Völker und Gemeinschaften" ersetzt und einmal die Bezeichnung "ganz primitiven Negerstaat Innerafrikas" durch "Staat tradtioneller Völker und Gemeinschaften" ersetzt. Im gleichen Sinne habe ich einmal "primitiven" in "solchen" und einmal "primitivere" in "ursprünglichere" geändert. Auch in vielen weiteren seiner persönlichen Anschauungen, wie auch bpsw. dem teilweise angedeuteten Frauenbild stimme ich ganz und gar nicht mit dem Autor überein. Um jedoch so nah wie möglich am historischen Original zu bleiben, habe ich in diesen Fällen keine weiteren Veränderungen vorgenommen - mit der Bitte um Ihr Verständnis.…
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