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tl;dr #3: Antonio Gramsci – Gefängnishefte

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«Offensichtlich setzt die Tatsache der Hegemonie voraus, daß den Interessen und Tendenzen der Gruppierungen, über welche die Hegemonie ausgeübt werden soll, Rechnung getragen wird, daß sich ein gewisses Gleichgewicht herausbildet, daß also die hegemoniale Gruppierung Opfer ökonomisch-korporativer Art bringt, aber diese Opfer können nicht das Wesentliche betreffen, denn die Hegemonie ist eine politische, aber auch und besonders eine ökonomische, sie hat ihre materielle Basis in der entscheidenden Funktion, welche die hegemoniale Gruppierung im entscheidenden Kern der ökonomischen Aktivität ausübt.» Antonio Gramsci, Gefängnishefte Antonio Gramsci wurde 1926 als Kommunist und Gegner des faschistischen Regimes in Italien verhaftet. In seiner Gefängniszeit schrieb er sein Hauptwerk. Die Gefängnishefte, die in der deutschen Übersetzung 2.300 Seiten umfassen, versammeln eine Vielzahl von kurzen Notizen, Literaturhinweisen, Kommentaren oder mehrseitigen Essays. Sie werden von Gramsci festgehalten mit dem Ziel, sie später, wenn er wieder in Freiheit wäre, auszuarbeiten. Jedoch ging es ihm nach seiner Entlassung 1934 gesundheitlich so schlecht, dass er sein Werk nicht abschließen konnte. Zu Recht sind Antonio Gramscis Gefängnishefte berühmt geworden. Vor allem sein Verständnis von Hegemonie, seine Begriffe der Subalternen, der Zivilgesellschaft hat die Linke, die postcolonial studies, die feministische Diskussion weltweit beeinflusst. Mit diesem und anderen begrifflichen Neuerungen leistete er einen bedeutenden Beitrag zur Fortentwicklung der marxistischen Theorie. Gramsci ist kein Denker der gescheiterten Revolution von 1918/19, vielmehr tritt er für die Bildung von politischen Verhältnissen der Selbstregierung der popularen Gruppen, für eine neue Kultur und Lebensweise, eine Reorganisation des Produktionsapparats, und einer Reform des Verhältnisses von Stadt und Land ein. Zentral geht es Gramsci um die Frage des Konsenses und der Hegemonie. In einem einfachen Sinn kann unter Hegemonie zunächst die politische und kulturelle Vorherrschaft einer Klasse verstanden werden. Aber Gramsci geht über dieses Grundverständnis hinaus. Das hegemoniale Verhältnis zwischen den Herrschenden und den Subalternen bleibt niemals stabil, es handelt sich um ein ständig sich veränderndes Kräftegleichgewicht, in dem die Interessen der herrschenden Gruppe überwiegen, aber in dem die der Subalternen immer auch Berücksichtigung finden. Im Podcast gibt Alex Demirovic einen Überblick über Gramscis politisches Wirken und fasst die zentralen Thesen der Gefängnishefte zusammen. Anschließend diskutiert er mit der Gramsci-Expertin Lia Becker darüber, welche Relevanz die Gefängnishefte für aktuelle politische Kämpfe haben und was wir von Gramsci über den Umgang mit der Querdenkerbewegung lernen können.
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«Offensichtlich setzt die Tatsache der Hegemonie voraus, daß den Interessen und Tendenzen der Gruppierungen, über welche die Hegemonie ausgeübt werden soll, Rechnung getragen wird, daß sich ein gewisses Gleichgewicht herausbildet, daß also die hegemoniale Gruppierung Opfer ökonomisch-korporativer Art bringt, aber diese Opfer können nicht das Wesentliche betreffen, denn die Hegemonie ist eine politische, aber auch und besonders eine ökonomische, sie hat ihre materielle Basis in der entscheidenden Funktion, welche die hegemoniale Gruppierung im entscheidenden Kern der ökonomischen Aktivität ausübt.» Antonio Gramsci, Gefängnishefte Antonio Gramsci wurde 1926 als Kommunist und Gegner des faschistischen Regimes in Italien verhaftet. In seiner Gefängniszeit schrieb er sein Hauptwerk. Die Gefängnishefte, die in der deutschen Übersetzung 2.300 Seiten umfassen, versammeln eine Vielzahl von kurzen Notizen, Literaturhinweisen, Kommentaren oder mehrseitigen Essays. Sie werden von Gramsci festgehalten mit dem Ziel, sie später, wenn er wieder in Freiheit wäre, auszuarbeiten. Jedoch ging es ihm nach seiner Entlassung 1934 gesundheitlich so schlecht, dass er sein Werk nicht abschließen konnte. Zu Recht sind Antonio Gramscis Gefängnishefte berühmt geworden. Vor allem sein Verständnis von Hegemonie, seine Begriffe der Subalternen, der Zivilgesellschaft hat die Linke, die postcolonial studies, die feministische Diskussion weltweit beeinflusst. Mit diesem und anderen begrifflichen Neuerungen leistete er einen bedeutenden Beitrag zur Fortentwicklung der marxistischen Theorie. Gramsci ist kein Denker der gescheiterten Revolution von 1918/19, vielmehr tritt er für die Bildung von politischen Verhältnissen der Selbstregierung der popularen Gruppen, für eine neue Kultur und Lebensweise, eine Reorganisation des Produktionsapparats, und einer Reform des Verhältnisses von Stadt und Land ein. Zentral geht es Gramsci um die Frage des Konsenses und der Hegemonie. In einem einfachen Sinn kann unter Hegemonie zunächst die politische und kulturelle Vorherrschaft einer Klasse verstanden werden. Aber Gramsci geht über dieses Grundverständnis hinaus. Das hegemoniale Verhältnis zwischen den Herrschenden und den Subalternen bleibt niemals stabil, es handelt sich um ein ständig sich veränderndes Kräftegleichgewicht, in dem die Interessen der herrschenden Gruppe überwiegen, aber in dem die der Subalternen immer auch Berücksichtigung finden. Im Podcast gibt Alex Demirovic einen Überblick über Gramscis politisches Wirken und fasst die zentralen Thesen der Gefängnishefte zusammen. Anschließend diskutiert er mit der Gramsci-Expertin Lia Becker darüber, welche Relevanz die Gefängnishefte für aktuelle politische Kämpfe haben und was wir von Gramsci über den Umgang mit der Querdenkerbewegung lernen können.
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