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Wo Gott keine Frage mehr ist
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Die jüngste Kirchenmitgliedschaftsuntersuchung hat nicht nur erwiesen, dass unsere Gesellschaft säkularer geworden ist und es kaum Formen von Religiosität außerhalb der Religionsgemeinschaften gibt. Für viele Menschen fällt die Frage nach Gott schlicht aus. Was bedeutet das für die kirchliche Verkündigung wie auch die Zukunft des Christentums? Darüber sprachen wir mit dem in den Niederlanden lehrenden Theologen Jan Loffeld, der in der Herder Korrespondenz einen viel beachteten Artikel zum Thema verfasst hat.
Jan Loffeld ist davon überzeugt, dass es in den Kirchen angesichts der veränderten Situation ein Umdenken braucht. Man müsse erst einmal ernst nehmen, dass viele Menschen sich nicht als „unheilbar religiös“ verstehen. Das heißt auf der anderen Seite nicht, dass die Zahl der Christen in Westeuropa bis auf das Niveau Null schrumpfen wird. Es gibt durchaus auch Chancen in dieser Entwicklung.
Jan Loffeld wurde 1975 geboren und ist Professor für Praktische Theologie an der Tilburg University School of Catholic Theology in Utrecht. Er ist einer der katholischen Fachvertreter im wissenschaftlichen Beirat der 6. Kirchenmitgliedschaftsuntersuchung, die 2022/23 erstmals ökumenisch durchgeführt wurde. Außerdem ist er Berater der Pastoralkommission der Deutschen Bischofskonferenz. Veröffentlichung: Wenn nichts fehlt, wo Gott fehlt. Das Christentum vor der religiösen Indifferenz, Freiburg 2024.
Hinweis:
Den Artikel von Jan Loffeld im Juni-Heft der Herder Korrespondenz finden sie hier.
Das Buch finden Sie hier.
Redaktion: Dr. Stefan Orth, Annika Schmitz Interview: Dr. Stefan Orth Intro/Outro, Schnitt und Produktion: Daniel Heinze
284 ตอน
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Die jüngste Kirchenmitgliedschaftsuntersuchung hat nicht nur erwiesen, dass unsere Gesellschaft säkularer geworden ist und es kaum Formen von Religiosität außerhalb der Religionsgemeinschaften gibt. Für viele Menschen fällt die Frage nach Gott schlicht aus. Was bedeutet das für die kirchliche Verkündigung wie auch die Zukunft des Christentums? Darüber sprachen wir mit dem in den Niederlanden lehrenden Theologen Jan Loffeld, der in der Herder Korrespondenz einen viel beachteten Artikel zum Thema verfasst hat.
Jan Loffeld ist davon überzeugt, dass es in den Kirchen angesichts der veränderten Situation ein Umdenken braucht. Man müsse erst einmal ernst nehmen, dass viele Menschen sich nicht als „unheilbar religiös“ verstehen. Das heißt auf der anderen Seite nicht, dass die Zahl der Christen in Westeuropa bis auf das Niveau Null schrumpfen wird. Es gibt durchaus auch Chancen in dieser Entwicklung.
Jan Loffeld wurde 1975 geboren und ist Professor für Praktische Theologie an der Tilburg University School of Catholic Theology in Utrecht. Er ist einer der katholischen Fachvertreter im wissenschaftlichen Beirat der 6. Kirchenmitgliedschaftsuntersuchung, die 2022/23 erstmals ökumenisch durchgeführt wurde. Außerdem ist er Berater der Pastoralkommission der Deutschen Bischofskonferenz. Veröffentlichung: Wenn nichts fehlt, wo Gott fehlt. Das Christentum vor der religiösen Indifferenz, Freiburg 2024.
Hinweis:
Den Artikel von Jan Loffeld im Juni-Heft der Herder Korrespondenz finden sie hier.
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