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Künstliche Schlaglöcher gegen Raser - Stolperfalle oder besser als Blitzer?

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Die achte Episode des Wissens-Podcasts von auto motor und sport

Die neue Falle für Raser

Künstliche Schlaglöcher sollen Schnellfahrern Einhalt gebieten – bald auch in Deutschland. Doch hält der Actibump aus Schweden, was der verspricht?

Mit einem gewaltigen Rums fährt ein Auto im schwedischen Uppsala über ein Schlagloch aus Stahl. Das tut schon beim Anschauen eines Youtube-Videos weh! Der Kanal gehört zu Edeva, einer Firma mit Sitz im schwedischen Linköping, die künstliche Schlaglöcher herstellt. Sinn und Zweck der Actibumps? Einen Aha-Effekt beim Fahrer auslösen, der ihm sagt: Beim nächsten Mal fahren Sie hier bitte nur mit erlaubter Höchstgeschwindigkeit. Auf die Tempoüberschreitung folgt allerdings kein Knöllchen, denn allein die herbe Erfahrung soll Schnellfahrer dazu bringen, an der jeweiligen Stelle zukünftig das Limit einzuhalten.

Und so funktioniert es: Eine Klapp-einheit aus Stahl ist in den Asphalt eingelassen und an ein Steuergerät mit Induktionsschleife oder an eine Radareinheit gekoppelt. Diese ermitteln die Geschwindigkeit eines herannahenden Autos. Fährt es zu schnell, senkt sich die Stahlklappe um sechs Zentimeter ab und schafft so ein künstliches Schlagloch, das beim Überfahren deutlich wahrnehmbar ist.

Sicherheit für Fußgänger

„Das System reagiert abhängig vom gemessenen Tempo. Eine hohe Ge- schwindigkeit bedeutet eine schnellere Reaktion des Actibump“, erklärt David Eskilsson, CEO von Edeva. Actibump sei dazu konzipiert, einen gleichmäßigen und komfortablen Verkehrsfluss mit sicheren Kreuzungen für schwächere Verkehrsteilnehmer zu schaffen. Laut Herstellerangaben ist Actibump bei jedem Tempolimit einsetzbar, es kann für verschiedene Tageszeiten und Daten automatisch angepasst werden. Der Nutzer hat zudem die Möglichkeit, über das Internet die gesammelten Daten nachzuverfolgen und auszuwerten. Rettungswagen und auch längere Fahrzeuge wie Nahverkehrsbusse werden mithilfe eines Transponders erkannt – Actibump bleibt inaktiv, wenn sie vorbeifahren. Auch vor Maut- oder Zollstationen sowie an Fußgängerüberwegen sei es gut einsetzbar, so Edeva. Des Weiteren würden die Straßenreinigung und Schneeräumung nicht behindert wie bei statischen Bodenwellen.

Schlagloch zeigt Wirkung

Die Tempofalle kostet laut Hersteller pro Spur etwa 15 000 bis 20 000 Euro. Bei jährlicher Wartung veranschlagt Edeva eine Lebensdauer von etwa zehn bis zwölf Jahren. Bisher seien 45 Actibumps in Schweden und sieben im australischen Perth verbaut. Vier davon sind auf dem Gelände der Curtin University in Perth zu finden, sie wurden 2017 installiert und im Februar 2018 aktiviert. Anhand der erhobenen Systemdaten lässt sich die hohe Wirksamkeit erkennen.

So fuhren vor der Inbetriebnahme an einer Stelle auf dem Campus rund 73 Prozent der Fahrer zu schnell. Sieben Monate später hatte sich die Zahl der Tempoüberschreitungen dort deutlich reduziert. Nur noch 20 Prozent – rund zwei Drittel weniger Schnellfahrer – verzeichnete das System im Oktober laut Auswertung. „Der Effekt eines Actibumps tendiert dazu, sich mit der Zeit zu verbessern“, ist dort zu lesen.

Hanau plant Installation

Als erste Stadt Deutschlands plant das hessische Hanau, das System in einer viel befahrenen 20er-Zone in der Langstraße zu installieren. Ein wichtiger Grund für diese Entscheidung sind die Kosten: „Ein fest installierter Blitzer würde inklusive Anschaffung, Installation und Stromanschluss einen Aufwand von rund 100.000 Euro bedeuten. Die Investition für Actibump liegt bei 50.000 Euro“, sagt Joachim Haas-Feldmann, Pressesprecher der Stadt Hanau. Hinzu käme, dass ein fest installierter Blitzer zum Gewöhnungseffekt führe. Zunächst würden die Fahrzeuge abbremsen und dann wieder beschleunigen. „Actibump bietet nach unserer Überzeugung mehrere Vorteile“, erklärt Haas-Feldmann weiter, „anders als bei klassischen Einbauten im Straßenraum wie Kölner Teller – tellerförmige Bremsschwellen aus Metall – oder Aufpflasterungen richtet das Actibump seine Wirkung lediglich auf die Verkehrsteilnehmer, die die vorgeschriebene Geschwindigkeit nicht einhalten.“

Außerdem würden auch bei statischen Einbauten Fahrzeuge heruntergebremst und nach der Schwelle wieder beschleunigt werden, die bereits die vorgeschriebene Geschwindigkeit einhalten. „Demgegenüber sorgen die Actibumps für eine Verstetigung des Verkehrsflusses auf niedrigem Niveau“, sagt Haas-Feldmann. Ob nun tatsächlich wie geplant ab Spätsommer in der Hanauer Innenstadt ein künstliches Schlagloch Schnellfahrer aufrüttelt, bleibt noch abzuwarten. Denn um abzuklären, ob das System ohne Zulassung der Bundesanstalt für Straßenwesen installiert werden darf, hat das hessische Verkehrsministerium beim Regierungspräsidium eine Stellungnahme angefordert – nicht ohne Grund.

Unerwartet über ein solches Schlagloch zu fahren ist nicht nur schädlich für das Auto. Gefährlich könnte es auch für Zweiräder werden – oder wenn ein Autofahrer vor Schreck eine Gefahrenbremsung durchführt.

Was Carina Belluomo sonst noch zum Thema erklärt hat, hören Sie in einer neuen spannenden Folge unseres Podcasts auto motor und sport erklärt. Der erscheint 14 Tage und kann bei Spotify, Apple Podcast, Google Podcasts und Soundcloud abonniert werden!

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Mit einem gewaltigen Rums fährt ein Auto im schwedischen Uppsala über ein Schlagloch aus Stahl. Das tut schon beim Anschauen eines Youtube-Videos weh! Der Kanal gehört zu Edeva, einer Firma mit Sitz im schwedischen Linköping, die künstliche Schlaglöcher herstellt. Sinn und Zweck der Actibumps? Einen Aha-Effekt beim Fahrer auslösen, der ihm sagt: Beim nächsten Mal fahren Sie hier bitte nur mit erlaubter Höchstgeschwindigkeit. Auf die Tempoüberschreitung folgt allerdings kein Knöllchen, denn allein die herbe Erfahrung soll Schnellfahrer dazu bringen, an der jeweiligen Stelle zukünftig das Limit einzuhalten.

Und so funktioniert es: Eine Klapp-einheit aus Stahl ist in den Asphalt eingelassen und an ein Steuergerät mit Induktionsschleife oder an eine Radareinheit gekoppelt. Diese ermitteln die Geschwindigkeit eines herannahenden Autos. Fährt es zu schnell, senkt sich die Stahlklappe um sechs Zentimeter ab und schafft so ein künstliches Schlagloch, das beim Überfahren deutlich wahrnehmbar ist.

Sicherheit für Fußgänger

„Das System reagiert abhängig vom gemessenen Tempo. Eine hohe Ge- schwindigkeit bedeutet eine schnellere Reaktion des Actibump“, erklärt David Eskilsson, CEO von Edeva. Actibump sei dazu konzipiert, einen gleichmäßigen und komfortablen Verkehrsfluss mit sicheren Kreuzungen für schwächere Verkehrsteilnehmer zu schaffen. Laut Herstellerangaben ist Actibump bei jedem Tempolimit einsetzbar, es kann für verschiedene Tageszeiten und Daten automatisch angepasst werden. Der Nutzer hat zudem die Möglichkeit, über das Internet die gesammelten Daten nachzuverfolgen und auszuwerten. Rettungswagen und auch längere Fahrzeuge wie Nahverkehrsbusse werden mithilfe eines Transponders erkannt – Actibump bleibt inaktiv, wenn sie vorbeifahren. Auch vor Maut- oder Zollstationen sowie an Fußgängerüberwegen sei es gut einsetzbar, so Edeva. Des Weiteren würden die Straßenreinigung und Schneeräumung nicht behindert wie bei statischen Bodenwellen.

Schlagloch zeigt Wirkung

Die Tempofalle kostet laut Hersteller pro Spur etwa 15 000 bis 20 000 Euro. Bei jährlicher Wartung veranschlagt Edeva eine Lebensdauer von etwa zehn bis zwölf Jahren. Bisher seien 45 Actibumps in Schweden und sieben im australischen Perth verbaut. Vier davon sind auf dem Gelände der Curtin University in Perth zu finden, sie wurden 2017 installiert und im Februar 2018 aktiviert. Anhand der erhobenen Systemdaten lässt sich die hohe Wirksamkeit erkennen.

So fuhren vor der Inbetriebnahme an einer Stelle auf dem Campus rund 73 Prozent der Fahrer zu schnell. Sieben Monate später hatte sich die Zahl der Tempoüberschreitungen dort deutlich reduziert. Nur noch 20 Prozent – rund zwei Drittel weniger Schnellfahrer – verzeichnete das System im Oktober laut Auswertung. „Der Effekt eines Actibumps tendiert dazu, sich mit der Zeit zu verbessern“, ist dort zu lesen.

Hanau plant Installation

Als erste Stadt Deutschlands plant das hessische Hanau, das System in einer viel befahrenen 20er-Zone in der Langstraße zu installieren. Ein wichtiger Grund für diese Entscheidung sind die Kosten: „Ein fest installierter Blitzer würde inklusive Anschaffung, Installation und Stromanschluss einen Aufwand von rund 100.000 Euro bedeuten. Die Investition für Actibump liegt bei 50.000 Euro“, sagt Joachim Haas-Feldmann, Pressesprecher der Stadt Hanau. Hinzu käme, dass ein fest installierter Blitzer zum Gewöhnungseffekt führe. Zunächst würden die Fahrzeuge abbremsen und dann wieder beschleunigen. „Actibump bietet nach unserer Überzeugung mehrere Vorteile“, erklärt Haas-Feldmann weiter, „anders als bei klassischen Einbauten im Straßenraum wie Kölner Teller – tellerförmige Bremsschwellen aus Metall – oder Aufpflasterungen richtet das Actibump seine Wirkung lediglich auf die Verkehrsteilnehmer, die die vorgeschriebene Geschwindigkeit nicht einhalten.“

Außerdem würden auch bei statischen Einbauten Fahrzeuge heruntergebremst und nach der Schwelle wieder beschleunigt werden, die bereits die vorgeschriebene Geschwindigkeit einhalten. „Demgegenüber sorgen die Actibumps für eine Verstetigung des Verkehrsflusses auf niedrigem Niveau“, sagt Haas-Feldmann. Ob nun tatsächlich wie geplant ab Spätsommer in der Hanauer Innenstadt ein künstliches Schlagloch Schnellfahrer aufrüttelt, bleibt noch abzuwarten. Denn um abzuklären, ob das System ohne Zulassung der Bundesanstalt für Straßenwesen installiert werden darf, hat das hessische Verkehrsministerium beim Regierungspräsidium eine Stellungnahme angefordert – nicht ohne Grund.

Unerwartet über ein solches Schlagloch zu fahren ist nicht nur schädlich für das Auto. Gefährlich könnte es auch für Zweiräder werden – oder wenn ein Autofahrer vor Schreck eine Gefahrenbremsung durchführt.

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