Ich wünsche Ihnen, dass Sie heute zu sich sagen können: "Ich weiß nicht, wann mein letzter Tag gekommen sein wird, und ich weiß auch nicht, wann der letzte Tag meiner Mitmenschen gekommen sein wird. Ich möchte deshalb heute mit allen und somit an erster Stelle mit mir selbst ins Reine kommen. Ich möchte, dass ich nicht nur vergesse, vergebe und verzeihe; denn das wäre nur der halbe Weg. Ich möchte dankbar sein für das, was war; denn es hat dazu beigetragen, mich zu dem Menschen zu machen, der ich heute bin, und schließlich habe ich mich während der ersten Woche entschlossen, mit keinem zu tauschen. Ich kann natürlich davon ausgehen, dass alle anderen darauf aus sind, mir zu schaden, mich zu ärgern und mir etwas Böses zu wollen, aber das würde mir mein Leben nur vermiesen, und es wäre auch nicht wahr. Wenn ich jedoch davon ausgehe, dass ich von jedem und aus jedem etwas lernen kann, was mich fördert und weiterbringt, dann stärkt dies meine Persönlichkeit, und ich kann jedem dankbar sein, der mich gefordert, ja sogar herausgefordert hat. Und solange es mir nicht gelingt, zu vergeben werde ich mir dennoch keinerlei schlechtes Gewissen machen oder mich mit Schuldgefühlen belasten! Und wenn ich nun unter diesem Blickpunkt tief in mich hineinfühle, dann werde ich ein unglaublich warmes Gefühl der Dankbarkeit und inneren Ruhe finden." Tschüss bis morgen, Alfred R. Stielau-Pallas www.PALLAS-Seminare.de…